Protocol of the Session on December 13, 2011

Wir kommen zu Abs. 7. Wer stimmt zu? – Das sind geschlossen die Abgeordneten der Opposition. Wer lehnt das ab? – Das sind geschlossen die Mitglieder der Fraktionen der CDU und der FDP.

Wir kommen zu Abs. 8. Wer stimmt zu? – Das sind geschlossen die Abgeordneten der Opposition. Wer lehnt das ab? – Das sind geschlossen die Mitglieder der Mehrheitsfraktionen.

Wir kommen zu Abs. 9. Wer stimmt zu? – Das sind geschlossen die Mitglieder der Opposition. Wer lehnt das ab? – Das sind geschlossen die Mitglieder der Mehrheitsfraktionen.

Wir kommen zu Abs. 10. Wer stimmt zu? – Das sind geschlossen die Mitglieder der Opposition. Wer stimmt dagegen? – Das sind geschlossen die Abgeordneten der Fraktionen der CDU und der FDP.

Wir kommen zu Abs. 11. Wer stimmt zu? – Das sind geschlossen die Abgeordneten der Opposition. Wer stimmt dagegen? – Das sind geschlossen die Abgeordneten der Mehrheitsfraktionen.

Schließlich kommen wir zu Abs. 12. Wer stimmt zu? – Das sind geschlossen die Mitglieder der Opposition. Wer lehnt

das ab? – Das sind geschlossen die Mitglieder der Mehrheitsfraktionen.

Damit ist der Dringliche Entschließungsantrag insgesamt abgelehnt.

(Thorsten Schäfer-Gümbel (SPD): Das war jetzt 8 : 0 gegen Boris Rhein!)

Ich lasse jetzt zu Tagesordnungspunkt 59 abstimmen. Das ist der Dringliche Entschließungsantrag der Fraktionen der CDU und der FDP betreffend Revision sorgt für Rechtssicherheit, Rechtsklarheit und Rechtsfrieden. Wer stimmt zu? – Das sind die Mitglieder der Fraktionen der CDU und der FDP. Wer ist dagegen? – Das sind geschlossen die Mitglieder der Opposition. Damit ist der Dringliche Entschließungsantrag angenommen.

Was machen wir mit dem Dringlichen Antrag unter Tagesordnungspunkt 60? Stimmen wir den auch gleich ab?

(Günter Rudolph (SPD): Ja!)

Er soll also auch gleich abgestimmt werden. – Das ist der Dringliche Antrag der Fraktion der SPD betreffend Kurswechsel der Hessischen Landesregierung beim Nachtflugverbot überfällig – „Wortbruch“ stoppen. Wer stimmt zu? – Das sind geschlossen die Abgeordneten der Opposition. Wer lehnt das ab? – Das sind geschlossen die Abgeordneten der Mehrheitsfraktionen. Damit ist der Dringliche Antrag der Fraktion der SPD abgelehnt.

Meine Damen und Herren, ich fahre mit Tagesordnungspunkt 3 fort:

Nachwahlen

a) Nachwahl eines Mitglieds für den Verwaltungsausschuss beim Staatstheater Kassel

Wahlvorschlag der Fraktion der CDU – Drucks. 18/4812 –

Da liegt Ihnen ein Wahlvorschlag der Fraktion der CDU vor. Herr Schwarz ist vorgeschlagen. Werden weitere Vorschläge gemacht? – Das ist nicht der Fall.

Wenn sich kein Widerspruch dagegen erhebt, lasse ich öffentlich durch Handzeichen darüber abstimmen. – Dem wird nicht widersprochen.

Wir kommen damit zur Abstimmung. Wer dem Wahlvorschlag, Drucks. 18/4812, also der Wahl des Herrn Schwarz, zustimmt, den bitte ich um das Handzeichen. – Gibt es Gegenstimmen? – Das ist nicht der Fall. Enthaltungen? – Bei Enthaltung der Abgeordneten der Fraktion DIE LINKE ist der Wahlvorschlag angenommen.

Herr Schwarz, ich darf Ihnen gratulieren. Sie treten damit die Nachfolge des Herrn Kollegen Dietzel an.

(Beifall bei Abgeordneten der CDU)

Ich komme zu

b) Nachwahl eines Mitglieds der Versammlung der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk nach § 49 Abs. 1 Satz 2 Nr. 26 HPRG

Wahlvorschlag der Fraktion der CDU – Drucks. 18/4813 –

Durch das Ausscheiden des Herrn Dietzel aus dem Hessischen Landtag ist eine Nachwahl erforderlich. Ihnen liegt mit Drucks. 18/4813 ein Vorschlag der Fraktion der CDU vor. Vorgeschlagen ist Frau Kollegin Ravensburg.

Werden weitere Vorschläge gemacht? – Das ist nicht der Fall.

Ich darf wieder öffentlich darüber abstimmen lassen. Wer stimmt diesem Vorschlag zu? – Das sind die Abgeordneten der Fraktionen der CDU, der FDP, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der SPD. Wer stimmt dagegen? – Niemand. Enthaltung? – Bei Enthaltung der Abgeordneten der Fraktion DIE LINKE ist Frau Ravensburg als Mitglied in die Versammlung der Hessischen Landesanstalt für privaten Rundfunk gewählt. Frau Ravensburg, herzlichen Glückwunsch dazu.

(Beifall bei Abgeordneten der CDU und der FDP)

Wir kommen damit zu Tagesordnungspunkt 4:

Erste Lesung des Gesetzentwurfs der Fraktion der SPD für ein Hessisches Energiekonsens-Gesetz – Drucks. 18/5016 –

(Günter Rudolph (SPD): Jawohl!)

Die verabredete Redezeit beträgt 7,5 Minuten je Fraktion. Der Gesetzentwurf wird von Herrn Kollegen Gremmels für die SPD-Fraktion eingebracht.

Sehr geehrter Herr Präsident, liebe Kolleginnen und Kollegen! Diese Plenarwoche steht auch im Zeichen der Energiewende. Die SPD-Fraktion bringt heute ihren Gesetzentwurf für ein Energiekonsens-Gesetz ein. Morgen wird Frau Umweltministerin Puttrich – endlich – nach 15 Monaten im Amt ihre energiepolitischen Vorstellungen im Landtag zur Diskussion stellen.

(Janine Wissler (DIE LINKE): Warte erst einmal, was sie sagt!)

Am Donnerstag werden dann, kurz vor Weihnachten, als Weihnachtspräsent der Regierungsfraktionen, den Kommunen bei der Energiewende Knüppel zwischen die Beine geworfen. So viel zur Ausgangslage.

(Beifall bei der SPD – Günter Rudolph (SPD): So sind sie!)

Die SPD-Landtagsfraktion nimmt die Ergebnisse des Hessischen Energiegipfels, die im Konsens entschieden wurden, sehr ernst. Im Kapitel E des Abschlussberichts vom 10. November heißt es – ich zitiere –:

Mit dem heutigen Tag beginnt die Umsetzungsphase des Hessischen Energiegipfels.

Für uns ist das eine klare Selbstverpflichtung, unmittelbar mit der Umsetzung zu beginnen.

Die SPD geht dabei zweistufig vor. Zunächst haben wir einen Gesetzentwurf für ein Energiekonsens-Gesetz in den Landtag eingebracht, über den wir heute in erster Lesung beraten. Das ist ein Artikelgesetz, in dem wir alle Themen gebündelt haben, über die beim Gipfel Einigkeit herrschte und die einer Regelung durch den Landesgesetzgeber bedürfen. Das ist zugegebenermaßen nur ein kleiner Schritt. Aber warum sollen wir noch länger warten?

(Beifall bei Abgeordneten der SPD und der Abg. Ursula Hammann (BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN))

In einem zweiten Schritt werden wir Anfang 2012 einen Energiewende-Gesetzentwurf einbringen, in dem wir unsere energiepolitischen Ideen, Vorstellungen und Ziele präsentieren, die über den Konsens hinausgehen.

Mit dem heute in erster Lesung zur Diskussion stehenden Artikelgesetzentwurf wollen wir folgende vier Einzelgesetze ändern.

(Unruhe)

Herr Gremmels, einen Moment bitte. – Im Plenarsaal, und zwar am Rande des Plenarsaals, finden zu intensive und zu laute Gespräche statt. Ich bitte, das zu unterlassen, damit der Redner ungestört wahrgenommen werden kann. Danke schön.

Eines der vier Gesetze, die wir mit unserem Artikelgesetzentwurf im Einzelnen ändern wollen, ist das Hessische Landesplanungsgesetz. Wir wollen die Windkraftvorrangfläche von 2 % der Landesfläche festschreiben, und zwar im Landesentwicklungsplan.

(Beifall bei der SPD und der Abg. Ursula Ham- mann (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN))

Warum wollen wir das festschreiben? Wir brauchen Planungssicherheit für die Regionalversammlung. Die wollen anfangen zu planen.

(Beifall bei Abgeordneten der SPD)

Meine sehr verehrten Damen und Herren von SchwarzGelb, wir trauen Ihnen nicht, dass Sie das, was Sie hinsichtlich der 2 % vorgeschlagen haben, auch umsetzen.