Ich möchte hier nun keine Bildungsdebatte führen, weil ich auch kein Bildungsexperte bin, meine Damen und Herren,
aber ich nehme das für mich in Anspruch, ich habe zwei schulpflichtige Kinder, und so ein bisschen Grundwissen habe ich auch.
Alle wollen guten Unterricht, das ist klar. Wir wollen aber mehr. Wir wollen das verkürzte Abitur, nach zwölf Jahren soll jeder Gymnasiast Abitur machen können.
Nein, ich möchte sie nicht beantworten, vielleicht kann ich das fachlich nicht, und deswegen lassen wir das lieber!
Meine Damen und Herren, und das weiß ich allerdings ganz genau: Wir wollen die Stärkung der Kernkompetenzen Lesen, Schreiben und Rechnen!
Es kann nicht angehen, dass in der Grundschule diese Grundvoraussetzungen nicht mehr gelehrt werden. Das geht nicht!
Die weiteren bildungspolitischen Debatten werden geführt, wenn die Pisa-Studie vorliegt, aber ich sage, wir haben so viel Handlungsbedarf, dass dringend etwas getan werden muss.
Als Fazit bleibt festzuhalten: Bremen befindet sich, was Wirtschaft und Finanzen betrifft, auf einem guten Weg. Die große Koalition hat unter maßgeblicher Beteiligung der CDU
mit guter Politik dafür gesorgt, dass unser Bundesland sein Image erheblich verbessern konnte, meine Damen und Herren,
in Deutschland positive Schlagzeilen erzeugt und kann, was den Wirtschaftsstandort Bremen betrifft, sogar mit großen Metropolen, München oder Stuttgart, durchaus gemessen werden, das besagt diese Studie nämlich auch, meine Damen und Herren! Das hätte noch vor ein paar Jahren überhaupt niemand gedacht, dass es möglich wäre, Arbeitsplätze zu schaffen wie München, Stuttgart oder Frankfurt und sich der Fernwanderungssaldo verbessert.
Es ist aber auch ganz klar, dass wir noch längst nicht am Ziel sind, Frau Hövelmann, und noch eine lange Strecke zurücklegen müssen.
Wir dürfen uns nicht verunsichern lassen von einer Opposition, die kein Programm hat, die nur nörgeln kann, die den Standort schlecht redet und die Investoren abschreckt.
Wir, die CDU, werden jedenfalls alles dafür tun, liebe Kolleginnen und Kollegen vom Bündnis 90/Die Grünen, dass Sie noch weiterhin einige Jahre in der Opposition bleiben und lernen, wie man Wirtschaftspolitik macht! – Vielen Dank!
Herr Präsident, meine sehr geehrten Damen, meine Herren! Herr Kollege Focke, Sie sind ja allerbester Stimmung,
was mich auch freut. Das Publikum war geneigt, Ihre Rede – Büttenrede will ich nicht sagen – mit La-OlaWellen zu begleiten. Sie kennen das, es gibt eine Veranstaltung, da ruft das anwesende, meist sehr
(Heiterkeit und Beifall bei der SPD – Abg. R ö w e k a m p [CDU]: Wir waren noch nicht bei Ihnen in der Fraktion!)