Protocol of the Session on March 19, 2020

Ich eröffne die 116. Sitzung des 16. Landtags von Baden-Württemberg.

Meine Damen und Herren, die AfD-Fraktion – –

(Unruhe)

Sehr geehrte Herren Abgeordnete, jetzt bin ich dran!

Die AfD-Fraktion hat nach § 14 Absatz 2 der Geschäftsord nung eine Sondersitzung des Präsidiums beantragt. Das ist auch zulässig.

(Zurufe)

Alles gut. – Die Sondersitzung ist zulässig. Deshalb gibt es jetzt eine Unterbrechung.

Ich berufe hiermit die Sondersitzung des Präsidiums ein. Wir treffen uns unmittelbar jetzt im Elly-Heuss-Knapp-Saal zur Sondersitzung des Präsidiums.

Die Sitzung des Plenums ist zunächst unterbrochen. Wir wis sen nicht, wie lange die Sitzung des Präsidiums dauert. Des halb kann ich jetzt keine Uhrzeit für die Fortsetzung der Ple narsitzung bekannt geben.

(Unterbrechung der Sitzung: 14:41 Uhr)

(Wiederaufnahme der Sitzung: 15:04 Uhr)

Meine Damen und Herren! Die unterbrochene Sitzung wird fortgesetzt.

Die zahlreichen Befreiungen von der Teilnahmepflicht an der heutigen Sitzung sind identisch mit denen bei der 115. Sitzung heute Morgen. Von der Teilnahmepflicht befreit sind: Herr Abg. Behrens, Herr Abg. Binder, Herr Abg. Brauer, Herr Abg. Halder, Herr Abg. Karrais, Herr Abg. Kenner, Herr Abg. Dr. Kern, Herr Abg. Kleinböck, Frau Abg. Lindlohr, Herr Abg. Maier, Herr Abg. Marwein, Herr Abg. Nelius, Herr Abg. Pal ka, Frau Abg. Rolland, Herr Abg. Schoch, Herr Abg. Voigt mann, Herr Abg. Weber, Frau Abg. Wehinger und Frau Abg. Zimmer.

Aus dienstlichen Gründen entschuldigt ist Herr Ministerprä sident Kretschmann.

Damit können wir in die Tagesordnung eintreten.

(Zurufe)

Meine Damen und Herren, wir treten in die Tagesordnung ein.

(Zurufe)

Der Vorschlag bestand in dem Antrag, den Herr Abg. Sckerl vorhin begründet hat: Erweiterung der Tagesordnung um den Gesetzentwurf der vier Fraktionen, Drucksache 16/7909.

(Zurufe)

Darf ich hier Zustimmung feststellen? Oder gibt es Wider spruch? – Zustimmung. Vielen Dank.

Dann treten wir in die Tagesordnung ein.

Ich rufe Punkt 1 der Tagesordnung mit der soeben beschlos senen Ergänzung auf, also:

a) Erste und Zweite Beratung des Gesetzentwurfs der Frak

tion GRÜNE, der Fraktion der CDU, der Fraktion der SPD und der Fraktion der FDP/DVP – Gesetz zur Fest stellung einer Naturkatastrophe, der Höhe der Ausnah mekomponente und zur Festlegung eines Tilgungsplans nach § 18 Absatz 6 der Landeshaushaltsordnung für Baden-Württemberg – Drucksache 16/7909

b) Zweite und Dritte Beratung des Gesetzentwurfs der

Landesregierung – Gesetz über die Feststellung eines Nachtrags zum Staatshaushaltsplan von Baden-Würt temberg für die Haushaltsjahre 2020/21 – Drucksache 16/7833

Beschlussempfehlung und Bericht des Ausschusses für Finanzen – Drucksache 16/7892

Berichterstatter: Abg. Peter Hofelich

Meine Damen und Herren, das Präsidium hat in der Allgemei nen Aussprache folgende Redezeiten festgelegt, die gemäß dem eben gefassten Beschluss für die Punkte 1 a und 1 b ge meinsam gelten: für die Begründung fünf Minuten und für die Aussprache fünf Minuten je Fraktion.

Die Fraktion GRÜNE und die Fraktionen der CDU, der SPD und der FDP/DVP sind übereingekommen, die für die Begrün dung zur Verfügung stehende Redezeit – fünf Minuten – auf zuteilen.

(Vereinzelt Beifall)

Für die Fraktion GRÜNE erteile ich das Wort Herrn Frakti onsvorsitzenden Schwarz.

Frau Präsidentin, liebe Kol leginnen und Kollegen! Wir haben heute mal wieder gesehen, was passiert wäre, wenn die AfD nennenswerten Einfluss ge habt hätte.

(Beifall – Widerspruch)

Dann hätten wir nämlich heute keine Hilfen für Unternehmen beschlossen.

(Beifall – Zurufe)

Sie hätten mit Ihrer Rechtsauffassung, mit Ihrer Meinung da zu beigetragen, die Soforthilfen für die Unternehmen zu ver weigern.

(Zurufe)

Deswegen kann ich ganz klar feststellen – –

(Zurufe – Gegenrufe – Lebhafte Unruhe)

Warten Sie! Herr Abg. Schwarz, warten Sie.

Herr Abg. Lede Abal, Sie haben nicht das – –

(Zurufe)

Sie haben nicht das Wort. Wenn Sie ruhig gewesen wären, hät te ich vielleicht die Chance gehabt, den Zwischenruf zu hö ren. So konnte ich ihn nicht hören.

(Unruhe)

Stopp! Moment! – Meine Damen und Herren, ich bitte Sie wirklich darum, dass wir die Ruhe, die heute Morgen im ge samten Plenarsaal geherrscht hat – –

(Zurufe – Anhaltende Unruhe)

Herr Abg. Gögel, jetzt bin ich dran. – Ich bitte Sie alle mit einander um mehr Ruhe, um die Besonnenheit und die Ver antwortung, die die Gesellschaft, die Bevölkerung zu Recht von uns allen hier erwartet. Daher bitte ich Sie alle – da neh me ich niemanden aus – –

(Zurufe)

Herr Abg. Dürr, Sie sind jetzt bitte ruhig! Und wir alle be sinnen uns gemeinsam.