(Abg. Dr. Caroli SPD: Scheinheilig wird das hier betrieben! – Abg. Drexler SPD: Höchst gefähr- lich!)
Das ist wirklich höchst gefährlich. Das muss man sagen. Es gibt keine Rosinenpickerei, sondern es muss zugestimmt werden.
(Beifall bei der SPD – Abg. Drexler SPD: Und der Herr Clement will auch nicht die Große Wasser- kraft!)
Herr Kollege Knapp, könnten Sie so freundlich sein, Herrn Staatssekretär Mappus noch mal um eine Klärung der Frage zu bitten,
ob die Landesregierung im Bundesrat entsprechend Ziffer 1 der Drucksache der Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, die vom Bundestag beschlossen worden ist, zustimmen wird oder nicht?
Herr Staatssekretär, wenn Sie die Ziffer 1 des Antrags der Fraktion der CDU und der Fraktion der FDP/DVP ernst nehmen, dann kommt genau das heraus, was der Kollege Boris Palmer gerade gesagt hat: Dann muss die Landesregierung der vom Bundestag beschlossenen Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes im Bundesrat zustimmen.
Hier steht nicht drin, dass Sie in den Vermittlungsausschuss wollen. Hier steht nicht drin, dass Sie einzelne Punkte noch geändert haben wollen.
Sie werden sich auch nicht zurückziehen können und sagen können, Frau Kollegin Brenner: „Auf unsere Stimmen wird es nicht ankommen.“
Wir kämpfen im Moment im Bund dafür – so, wie es, glaube ich, Ihr Minister auch gerade versucht; ich hoffe es zumindest –,
dass es im Bundesrat eine deutliche Mehrheit für das EEG gibt, und zwar in der vom Bundestag beschlossenen Fassung der Novelle, sodass sie noch vor dem Sommer in Kraft treten kann, damit es diese Veränderungen gibt.
(Beifall bei der SPD und Abgeordneten der Grünen – Abg. Dr. Witzel GRÜNE: Richtig! – Abg. Pfister FDP/DVP: Das sagt der Antrag!)
Ich komme zum Änderungsantrag der Fraktion der CDU und der Fraktion der FDP/DVP. Wir als SPD-Fraktion werden Ziffer 1 zustimmen,
wir werden Ziffer 2 zustimmen und wir werden Ziffer 3 zustimmen. Wir werden auch, liebe Kolleginnen und Kollegen – da möchten wir Sie bitten, das vielleicht mit aufzunehmen –, auch Ziffer 4 zustimmen,
wenn es eine kleine Änderung gibt, durch die das EEG in den nächsten Jahren nicht abgelöst wird, sondern weiterentwickelt wird. Wenn Sie diesem Änderungsantrag unsererseits zustimmen, dann würden wir auch Ziffer 4 zustimmen. Wir sind aber nicht für eine komplette Ablösung des EEG,
Meine Damen und Herren, Sie wissen doch auch, dass im EEG drinsteht, dass es alle vier Jahre überprüft wird. Von dem her sind wir also klar.
(Beifall bei der SPD und der Abg. Brigitte Lösch GRÜNE – Abg. Pfister FDP/DVP: Ganz in mei- nem Sinne!)