Protocol of the Session on February 1, 2007

Ich schlage vor, dass wir uns in der Beratung zunächst auf die Vorlage des Senats konzentrieren, die auf Grundlage der Vorgaben entstanden ist, die wir in den Fachausschüssen des Abgeordnetenhauses beschlossen haben. In diesem Kontext sollten wir dann auch über den vorliegenden CDU-Antrag diskutieren.

Wir gehen davon aus, dass ein Netzwerk nur funktionieren kann, wenn Aufgaben und Zuständigkeiten klar geregelt sind und alle Beteiligten sich zur Verantwortung für das Ganze bekennen. Um es noch einmal klar zu sagen: Für uns ist das Jugendamt die zentrale Stelle im Netzwerk. Hier müssen alle Fäden zusammenlaufen. Dem Jugendamt obliegt die Wächterfunktion.

Meine zweite Frage ist, inwieweit die bezirklichen Jugendämter gegenwärtig in der Lage sind, dieses Wächter

amt im gebotenen Umfang auszufüllen. In den letzten Monaten und Tagen erreichten uns Hilferufe aus einzelnen bezirklichen Jugendämtern, die besagen, dass die Ausstattung mit qualifizierten Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeitern unzureichend ist und die Fallzahlen pro Fachkraft zunehmen. Es ist richtig, dass die Bezirke für eine ausreichende Personalausstattung verantwortlich sind und dass immer auch die Möglichkeit besteht, nichtbesetzte Stellen durch Außeneinstellungen neu zu besetzen. Hier verdienen sie unsere Unterstützung.

Der Senat hat angekündigt, Empfehlungen für eine Personalausstattung der Jugendämter zu erarbeiten. Ich weiß, dass auch die Bezirke an solchen Standards arbeiten. Wir erwarten hier schnelles Handeln.

Die lfd. Nr. 37 ist durch die Konsensliste erledigt.

Ich komme zur

lfd. Nr. 38:

Antrag

Hochschulgremien geschlechterparitätisch besetzen – Landesgleichstellungsgesetz einhalten

Antrag der Grünen Drs 16/0192

Eine Beratung ist nicht vorgesehen. Der Altestenrat empfiehlt die Überweisung federführend an den Ausschuss für Wissenschaft und Forschung und mitberatend an den Ausschuss für Wirtschaft, Technologie und Frauen. Ich höre zu den Überweisungen keinen Widerspruch.

Die lfd. Nr. 39 ist bereits durch die Konsensliste erledigt.

Zu diesem Antrag liegt nunmehr auch ein

Dringlicher Antrag

Erhalt der Bundesdruckerei in Berlin-Kreuzberg

Antrag der CDU Drs 16/0219

vor. Die Überweisungen gelten damit entsprechend. Ich höre hierzu keinen Widerspruch.

Die lfd. Nr. 40 war Priorität der Fraktion der CDU unter dem Tagesordnungspunkt 4 c. Die lfd. Nr. 41 finden Sie wiederum auf der Konsensliste.

Wir kommen zur

lfd. Nr. 42:

Antrag

Zukunft für die Berliner Bäder

Antrag der CDU Drs 16/0200

Dieser Antrag ist vertagt.

Die lfdn. Nrn. 43 bis 49 finden Sie wiederum auf unserer Konsensliste.

Ich rufe auf

lfd. Nr. 50:

Antrag

Parlamentsbeschluss umsetzen – Seminarhotel der Berliner Wasserbetriebe so schnell wie möglich verkaufen!

Antrag der FDP Drs 16/0211

Eine Beratung ist nicht vorgesehen. Der Ältestenrat empfiehlt die Überweisung des Antrags an den Ausschuss für Wirtschaft, Technologie und Frauen sowie an den Hauptausschuss, wozu ich keinen Widerspruch höre.

Die lfd. Nr. 51 hatten wir als Priorität der Fraktion der Grünen bereits unter dem Tagesordnungspunkt 4 e aufgerufen. Die lfd. Nr. 52 steht auf der Konsensliste.

Wir kommen damit zur

lfd. Nr. 53:

Antrag

Einsetzung eines Untersuchungsausschusses zur Aufklärung der Hintergründe der Rückgabe des Gemäldes „Berliner Straßenszene“ von Ernst Ludwig Kirchner aus dem Bestand des Brücke-Museums

Antrag der FDP Drs 16/0216

Eine Beratung ist nicht vorgesehen. Der Ältestenrat empfiehlt die Überweisung des Antrags an den Ausschuss für Kulturelle Angelegenheiten, wozu ich keinen Widerspruch höre.

Inzwischen ist zu diesem Thema ein weiterer Antrag eingegangen:

Antrag

Einsetzung eines Sonderausschusses zur Prüfung der Auswirkungen der Rückgabe des Gemäldes „Berliner Straßenszene“ von Ernst Ludwig Kirchner aus dem Bestand des Berliner Brücke-Museums auf weitere Kulturgüter in öffentlichen Einrichtungen

Antrag der CDU und der Grünen Drs 16/0221

Diesen Antrag habe ich heute vorab ebenfalls an den Ausschuss für Kulturelle Angelegenheiten überwiesen. Ich stelle hierzu Ihre Zustimmung fest.

Damit sind wir am Ende der heutigen Tagesordnung. Die nächste Sitzung findet am Donnerstag, dem 22. Februar 2007 um 13.00 Uhr statt.

Die Sitzung ist geschlossen. Ich wünsche Ihnen einen guten Heimweg.

[Schluss der Sitzung: 21.00 Uhr]

Anlage 1

Liste der Dringlichkeiten

Zu lfd. Nr. 40/4 c: Antrag