Klaus Böger

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Herr Präsident! Frau Abgeordnete Schultze-Berndt! Auch hierzu gibt es eine Veröffentlichung. Wir wollen Transparenz und Kontrolle. Nach den dort angegebenen Zahlen können Sie erkennen – Sie haben nach Anfall von Vertretungsunterricht gefragt –, dass der Anfall bei 10,1 % liegt. Das ist eine Menge. Vertreten werden 7,5 % des Unterrichts.
Nun kann man fragen, wie dieser Vertretungsunterricht stattfindet und ob eine fachgerechte Vertretung stattfindet. Das ist ein spezielles Problem. Eine Schule kann beispielsweise für eine fachgerechte Vertretung durch zeitweilige Mehrarbeit sorgen. Eine andere Möglichkeit besteht in Folgendem – das habe ich neulich als Vorwurf in der Zeitung gelesen, aber jeder weiß, dass Sie das auch nicht verhindern können –: Wenn Ihnen in einer vier-
Ich gehe also davon aus, dass nach dem Zeitplan, der uns vorgelegt worden ist, bis zur Fußballweltmeisterschaft die Sperrung des Gehweges wieder aufgehoben werden kann. Und ich gehe davon aus, dass dann auch der Wasserweg für die Vergnügungsschiffe in Berlin in voller Breite zur Verfügung steht. Die geringe Einschränkung an dieser Stelle durch das Vorsetzen der Spundwand ist zu ertragen und zu dulden. Insofern hat diese Abstimmung ein gutes Ergebnis gebracht.
Selbstverständlich streben wir das an. Ich gehe auch davon aus, dass die Versorgung gewährleistet ist. Aber nach dem Stand, den ich bereits kenne, können wir eines nicht mehr erreichen: Wir haben rund 700 Personen – dann etwas weniger Vollzeitlehrereinheiten, wie das technisch heißt –, die nicht verfügbar sind. Das heißt, diese Personen sind dauerhaft krank. Das bedeutet, dass wir bei einem Ausstattungsansatz von 105 % – das sind rund 1 000 mehr als notwendig – logischerweise nicht im Schnitt 105 % haben können, sondern Sie müssen diese Zahl davon abziehen und haben damit ca. 2 Prozentpunkte weniger. Sie können also nur diese Ebene erreichen, weil diese Lehrkräfte nicht verfügbar sind. Gerade dafür ist aber dieser Puffer vorgesehen. In diesem Rahmen streben wir das in der Tat an.
Dabei sollten Sie aber auch an die Möglichkeit z. B. einer Grippewelle denken. Ich erwähne das, damit Sie mich nicht später fragen, wie ich eine solche Ankündi
gung machen konnte. Das betrifft auch Schülerinnen und Schüler. Dann werden die Klassen eben kleiner, und auch Lehrkräfte sind temporär nicht da. Das wird dann eben so sein. Aber ansonsten zielen wir darauf ab, dass wir eine solche Unterrichts- und Lehrkräfteversorgung haben, dass das Unterrichtsangebot der Berliner Schule auch tatsächlich zur Verfügung steht.
Herr Präsident! Ich nehme die Wahl an.