Meine Damen und Herren Abgeordneten, ich heiße Sie herzlich willkommen zu unserer heutigen Sitzung des Thüringer Landtags, die ich hiermit eröffne. Ich begrüße die Gäste auf der Zuschauertribüne und die Vertreterinnen und Vertreter der Medien.
Als Schriftführer hat neben mir Platz genommen der Abgeordnete Baumann und die Rednerliste führt der Abgeordnete Worm.
Für die heutige Sitzung haben sich entschuldigt: Herr Minister Wucherpfennig, der Herr Abgeordnete Fiedler und der Herr Abgeordnete Horst Krauße.
Wir hatten gestern vereinbart, dass der Tagesordnungspunkt 6 heute als letzter Punkt aufgerufen wird. Somit rufe ich jetzt auf Tagesordnungspunkt 7
Wünscht die Fraktion der CDU das Wort zur Begründung? Das ist nicht der Fall. Die Landesregierung erstattet Sofortbericht. Für die Landesregierung erteile ich das Wort Herrn Minister Dr. Sklenar.
Frau Präsidentin, meine sehr verehrten Damen und Herren Abgeordneten, am 31.12.2007 wird der Nationalpark Hainich zehn Jahre alt. Dass es diesen Geburtstag überhaupt geben wird, war Mitte der 90er-Jahre in den Geburtswehen alles andere als selbstverständlich.
Den Plänen von engagierten Naturschützern für einen Buchennationalpark standen die große Skepsis der betroffenen Waldeigentümer sowie unterschiedlichste Vorstellungen in der Bevölkerung, was denn mit einem Nationalpark verbunden sei, gegenüber. Das war eine komplizierte Ausgangslage. Die Entscheidung der Landesregierung im Jahr 1996, für den Hainich ein integriertes Schutzkonzept umzusetzen, um den unterschiedlichsten Interessen gerecht zu werden, hat sich aus heutiger Sicht als richtig erwiesen.
Der Nationalpark Hainich, das Naturwaldreservat Plenterwald-Hainich und der Naturpark HainichEichsfeld, Hainich-Werratal gehören untrennbar zusammen. Nur dadurch war die Ausweisung des Nationalparks mit seiner besonderen Zielstellung möglich. Nur dadurch konnte die hohe Akzeptanz in der Region erreicht werden. Die an den Nationalpark angrenzenden Waldgebiete des mittleren und nördlichen Teils des Hainich wurden zum Naturwaldreservat mit der forstlichen Zielsetzung Plenterwald-Hainich erklärt. Dies geschah in enger Abstimmung mit den Laubwaldgenossenschaften. Das Naturwaldreservat hat eine Größe von rund 6.600 ha. Die forstliche Nutzung ist hier ausdrücklich erwünscht. Ohne eine angepasste Nutzung können die plenterwaldartigen mehrschichtigen Bestände nicht erhalten oder entwickelt werden. Diese Wälder dienen als Leitbild für eine naturnahe Waldbewirtschaftung. Sie stehen für eine vorbildliche Verbindung von Ökologie und Ökonomie. Nationalpark, Naturparkreservat sind räumliche Bestandteile des Naturparks EichsfeldHainich-Werratal. Im Naturpark gilt das Motto „Mensch und Natur gehören zusammen“. Damit wird zugleich dem Naturschutz und einer nachhaltigen Regionalentwicklung gedient sowie ein naturverträglicher Tourismus gefördert.
Meine sehr verehrten Damen und Herren, das zeigt, Konsensprinzip, pragmatische Lösungen sowie die intelligente Kombination von Naturschutz und Regionalentwicklung sind die Erfolgsfaktoren für die Naturschutzpolitik im Freistaat Thüringen. Das war so und so wird es auch in Zukunft sein.
Verehrte Anwesende, Naturschutz muss man mit den Menschen machen. Als fünf Jahre nach der Ausweisung als Nationalpark die Menschen in den Dörfern rund um den Nationalpark befragt wurden, ob sie denn jetzt für den Nationalpark stimmen würden, antworteten 90 Prozent mit Ja. Damit ist der Hainich für mich ein äußerst gelungenes Beispiel für die Umsetzung eines anspruchsvollen Naturschutzprojekts.
Der Pflege- und Entwicklungsplan des Nationalparks enthält detaillierte Zielstellungen. Meine Ausführungen zu den Schwerpunkten zeigen exemplarisch seinen Umsetzungsstand auf. „Natur Natur sein lassen“, so lautet das Motto der deutschen Nationalparke. Was bedeutet das auf den Hainich bezogen? Der Nationalpark Hainich ist eben nicht mit dem Ziel eingerichtet worden, ein bestimmtes Bild der Natur künstlich zu erhalten oder zu schaffen. Ziel ist vielmehr, der natürlichen Dynamik freie Hand zu lassen. Das ist auch der Unterschied zu den angrenzenden Plenterwäldern. Im 7.500 ha großen Nationalpark ist das Ziel natürlicher, von menschlicher Einflussnah
me freier Entwicklung bereits auf 90 Prozent der Fläche erreicht. Mithin spielen sich bereits auf ca. 6.800 ha natürliche Prozesse ab. Dass die Bilanz zu diesem 10. Geburtstag so erfreulich ausfällt, dürfte selbst die kühnsten Erwartungen aus Naturschutzkreisen übertroffen haben. Ich beabsichtige, dieser positiven Entwicklung auch rechtlich zu entsprechen.
Dies bedeutet, die Schutzzone 1 per Rechtsverordnung zu erweitern, damit der Hainich auch internationalen Standards für Nationalparke gerecht wird.
Auch hier werden wir den erfolgreichen Weg der Konsensfindung fortsetzen und uns bei der Ausgestaltung mit den betroffenen Nutzern eng abstimmen. Diese nutzungsfreie Laubwaldfläche im Nationalpark Hainich ist zugleich die größte Deutschlands. Auch das macht den besonderen Wert aus. Auf den ehemaligen Schießbahnen lässt sich die Wiederbewaldung von Grasland zu Wald beobachten. Daneben finden wir Waldbestände, in denen sich die Entwicklungsphasen eines Urwaldes mit - wie die Fachleute sagen - Verjüngungsphase, Optimalphase, Alterungsphase und Zerfallsphase gut beobachten lassen. Ein Eldorado für Wissenschaft, Forschung und Umweltbildung. Der Hainich ist geradezu prädestiniert für die Forschung in Laubwäldern. Ein bereits 2001 erstelltes Forschungskonzept dient als Rahmenkonzeption. Seine Umsetzung erfolgt in Abhängigkeit von eigenem Personal und Finanzmitteln sowie den Mitteln und Kapazitäten Dritter. Wichtige Forschungspartner sind derzeit die Universität Freiburg mit Untersuchungen zur Walddynamik, die Universität Göttingen mit Untersuchungen zur Ökologie von Mischbeständen, das Max-Planck-Institut für Biogeochemie in Jena zum Kohlenstoffhaushalt und die Friedrich-Schiller-Universität Jena mit Untersuchungen zur Biodiversität. Die Nationalparkverwaltung stellt jedes Jahr aktualisierte Artenberichte und Forschungsberichte mit den erzielten Ergebnissen auf die eigene Internetseite. Die komplexen Langzeitprojekte der Forschungspartner und das Monitoring brauchen aufgrund der langen Zeitdauer von Prozessen im Wald noch Zeit, um fundierte Erkenntnisse zu liefern. Dagegen hat die Erfassung der Tier-, Pflanzen- und Pilzarten schon interessante Ergebnisse erbracht. Der aktuelle Artenbericht 2007 mit Stand vom 31.12.2006 listet beachtliche 7.626 Arten auf. Das sind 4.885 Tierarten, 1.161 Pflanzenarten sowie 1.580 Pilzarten. Damit leistet unser Nationalpark einen gewichtigen Beitrag zur Biodiversität und reiht sich damit in globale Aktivitäten ein.
Auf eine Tierart des Hainich, die mir besonders am Herzen liegt, möchte ich kurz eingehen. Bereits seit 1995 steht die Wildkatze als waldgebundene Tierart im Fokus gemeinsamer Naturschutzaktivitäten mit dem ehrenamtlichen Naturschutz. Das Modellvorhaben „Artenschutzprogramm Wildkatze“ des BUND wurde damals mit 252.000 DM gefördert. Damit konnten die verbliebenen Restbestände der Wildkatze erfasst werden. Über ein Telemetrieprojekt wurde untersucht, ob und wie sich die Tiere zwischen den großen Waldgebieten bewegen. Am 01.11.2007 - also in wenigen Tagen - wird ein weiterer Meilenstein zur Vernetzung der Wildkatzenbestände gesetzt.
Im Rahmen des auch Bayern und Hessen umfassenden BUND-Umweltmodellprojekts „Ein Rettungsnetz für die Wildkatze“ wird in der Gemeinde Hörselberg der Spatenstich für den ersten Wildkatzenkorridor Deutschlands zwischen dem Nationalpark Hainich und den Hörselbergen durchgeführt.
Der 50 m breite und über 1,2 km lange Waldstreifen stellt als ein Ergebnis örtlicher Flurbereinigungsverfahren eine gelungene Symbiose zwischen moderner Infrastrukturpolitik zur Wirtschaftsförderung und aktivem Naturschutz dar. Denn da, wo die Wildkatze bislang an ihre Grenzen stieß, wird sie sich nun auch nach dem Neubau der Autobahn A 4-Hörselbergumfahrung weitere Lebensräume erobern können.
Werte Abgeordnete, mit der Ausweisung des Nationalparks sollte der Region mit den hier lebenden Menschen auch eine Entwicklungsperspektive gegeben werden. Der Aufbau des Tourismus und die Erhöhung des Bekanntheitsgrades waren wichtige Arbeitsschwerpunkte der ersten Jahre.
Schauen wir noch einmal zurück: Entstanden ist der Nationalpark auf der Fläche von zwei ehemaligen militärischen Übungsplätzen. Ohne jegliche Infrastruktur für Wanderer und selbst bei den Anwohnern weitestgehend unbekannt, war die Ausgangslage für Fremdenverkehrsaktivitäten nicht gerade günstig.
Wie sieht nun die Bilanz im Jahre 2007 aus? Eine den Gegebenheiten angepasste touristische Infrastruktur ist eine wichtige Voraussetzung für die Erholung und für die Umweltbildung im Nationalpark. Neben einem attraktiven Wanderwegenetz gehören hierzu ein umfassendes Besucherinformationssystem und angemessene Erholungseinrichtungen. Bei seiner Gründung führte nur ein Wanderweg, der Rennstieg - der Kammweg des Hainich -, durch den
Nationalpark. Wer heute den Nationalpark erkunden will, hat 17 attraktive Wanderwege und Erlebnispfade mit einer Strecke von über 120 km zur Verfügung. Die Erschließung für den Wandertourismus ist also auf gutem Weg. Schritt für Schritt wurde ein Besucherinformationssystem aufgebaut. Es bietet den Besuchern eine sichere Orientierung auf ihren Wanderungen. Darüber hinaus vermittelt es umfassende Informationen zum Nationalpark, seiner Natur und Historie. Dazu gehören Tafeln und Schilder, aber auch große Informationspavillons. Neben Wander- und Radwegen sind auch mehrere Erlebnispfade, wie der Feensteig bei Weberstedt und barrierefreie Angebote für körperlich eingeschränkte Personen eingerichtet worden. Hierzu gehört der Erlebnispfad Brunstal nahe Mülverstedt. Der Wildkatzenkinderwald ist in den Jahren 2001 und 2002 bei Kammerforst entstanden, das ist ein Waldspielplatz besonderer Art. Räumlich an den Wildkatzenkinderwald angrenzend wurde zu den Nationalparktagen 2006 die Umweltbildungsstation von einem prominenten Gast eröffnet, nämlich von unserer Spitzensportlerin Gunda Niemann-Stirnemann. Die ständige Optimierung, Wartung und Pflege dieser Komponenten der Infrastruktur bilden jährlich aufs Neue einen Schwerpunkt im Rahmen der Nationalparkentwicklung. All diese und künftige Einrichtungen müssen in einem der Zielstellung des Nationalparks angemessenen Rahmen liegen, finanziell und von den Ausmaßen her. Ich sage dies auch bewusst mit Blick auf die Diskussion über ein 10 Mio. € teures Nationalparkhaus.
Zunächst komme ich aber zu einem Höhepunkt der Nationalparkentwicklung. In einen für Menschen sonst unzugänglichen Bereich, hoch hinauf in das Blätterdach des Waldes führt der Baumkronenpfad. Für Besucher ist er seit Ende August 2005 geöffnet. Der Baumkronenpfad mit seinen spannenden Erlebnismöglichkeiten hat die Besucherzahlen im Nationalpark stark ansteigen lassen. Waren es im Jahr 2004 noch 140.000 Besucher im gesamten Nationalpark, so konnten 2006 bereits 385.000 Gäste begrüßt werden. Den Baumkronenpfad haben bis Anfang August 2007, also nach knapp zwei Jahren seit seiner Eröffnung, 500.000 Personen besucht.
Das ist auch im Vergleich mit der wahrlich auch von den Besucherzahlen sehr erfolgreichen BUGA mehr als beeindruckend. Der Baumkronenpfad ist damit sowohl für die Umweltbildungsarbeit des Nationalparks als auch als Quelle der Wertschöpfung in der Region ein großer Gewinn.
Die wirtschaftlichen Effekte eines Nationalparks im Sinne einer nachhaltigen Regionalentwicklung sind unverkennbar. Die touristische Vermarktung der Nationalparkregion liegt in den Händen des Tourismusverbandes Hainichland, der sich in den letzten Jahren zu einem verlässlichen und kompetenten Partner für die Leistungsanbieter in der Region Hainichland entwickelt hat. Wie mir berichtet wurde, sind auch die Übernachtungszahlen in der Region ständig gestiegen. Entsprechende Zahlen müssen noch ausgewertet werden. Hier sind aber sicherlich noch erhebliche Reserven zu erschließen.
Die Ergebnisse der Dorferneuerung im Umfeld des Hainich sind nicht zu übersehen. Die Dorferneuerung leistet auch hier einen gewichtigen Beitrag zur Erhaltung und Entwicklung der Orte und der Region. Bislang sind oder waren 23 Hainichdörfer einmal oder mehrfach als Förderschwerpunkte in der Dorferneuerung anerkannt.
In diesen Dörfern sind fast 14 Mio. € geflossen. Damit wurden 1.451 private und kommunale Maßnahmen bezuschusst. Dabei entfielen auf die Ortsteile von Behringen allein fast 6 Mio. €. Weberstedt wurde mit rund 800.000 € gefördert. Sanierungsmaßnahmen am Schloss, Gestaltung von Plätzen, Außenanlagen und eine Teichsanierung wurden durchgeführt. Mülverstedt wurde mit knapp 1 Mio. € gefördert; die Sanierung des Kindergartens, der Gemeindeschenke, des Vereinshauses und von Gemeindegebäuden im Park sind zu verzeichnen. Auch LEADERProjekte haben direkt oder im Umfeld des Nationalparks zu dessen Entwicklung beigetragen. Als überregional bekannte LEADER-Vorhaben dürfen selbstverständlich der Baumkronenpfad und die Spielscheune in Weberstedt nicht unerwähnt bleiben. Bei der Jugendherberge auf dem Harsberg hat LEADER Beiträge zum Umbau des ehemaligen Flugzeughangars zum Nationalpark-Bildungszentrum und zu einem zentralen Freizeit- und Erlebnistreff geleistet. Zusammen mit der Dorferneuerung hat LEADER zur Schaffung eines europäischen Freizeit- und Bildungsprojekts „Europa-Schloss Behringen“ beigetragen. Hier ist eine Begegnungsstätte für Ideen fördernde und kulturelle Veranstaltungen sowie für Repräsentations- und Ausstellungszwecke entstanden. Unterstützt durch Mittel der Städtebauförderung hat die Stadt Bad Langensalza eine beeindruckende Entwicklung genommen. Die enge Verbindung der Stadt Bad Langensalza zum Nationalpark gilt es durch die Stärkung der Stadtumlandbeziehungen weiter auszubauen.
Werte Abgeordnete, neben den Bereichen Bebauung einer einzigartigen Naturlandschaft im Rahmen von Prozessschutz, der Forschung und dem Naturerle
ben als Potenzial für Tourismus und Regionalentwicklung nimmt das Thema Umweltbildung einen breiten Raum in der Tätigkeit der Nationalparkverwaltung ein. Die Aktivitäten sind so zahlreich, dass ich nur einige exemplarisch für eine erfolgreiche Bildungsarbeit herausgreifen will.
„Natur erleben mit allen Sinnen“ steht als Leitsatz über der Arbeit mit den Schulklassen. Kinder und Jugendliche können den Nationalpark entdecken, seine inneren Zusammenhänge begreifen und mit der Nationalparkidee vertraut gemacht werden. Der Nationalpark lädt dazu die Schüler der näheren und weiteren Umgebung ein, die beeindruckende Natur auf geführten Erlebniswanderungen kennenzulernen. Um auf die verschiedenen Altersgruppen einzugehen, werden mehrere Programme, z.B. „Wald erleben“, „Lebensnetz Wald“ oder „Mensch und Wildnis“ angeboten. Mehr als 30.000 Schüler wurden in über 1.500 Naturerlebnisveranstaltungen in den letzten zehn Jahren im Nationalpark geführt. Eine große Stütze für die Nationalparkverwaltung im Rahmen des Umweltbildungsangebots sind die Praktikanten, deren Schwerpunkt die Arbeit mit Schülern ist. Mehr als 100 Praktikanten, insbesondere des von der Commerzbank finanzierten Praktikums für die Umwelt des Thüringenjahres, aber auch weiterer freiwilliger Praktika, haben in den letzten zehn Jahren im Nationalpark gewirkt.
Ohne deren engagierten Einsatz wäre die umweltpädagogische Arbeit des Nationalparks nicht in dem Maße erfolgreich gewesen. Grundanliegen der Nationalparkinformation im Schloss in Behringen, auf dem Gelände der neuen Jugendherberge auf dem Harsberg bei Lauterbach, in Kammerforst und an der Thiemsburg ist es, in einer Kombination aus persönlicher Betreuung, informativer Ausstellung und interessant aufgearbeiteten Themen den Besuchern Sinn, Schutzwürdigkeit und Bedeutung des Nationalparks zu vermitteln. Sie dienen aber nicht nur der Umweltbildung. Zusätzlich werden die interessanten Wandermöglichkeiten im Nationalpark, aber auch Übernachtungsmöglichkeiten und weitere Ausflugsziele in der Hainich-Region bzw. im Naturpark Eichsfeld-Hainich-Werratal nahegebracht. Insgesamt wurden bisher 200.000 Besucher in den Nationalparkinformationen des Nationalparks Hainich betreut. Eine große Unterstützung für den Nationalpark sind die ehrenamtlich aktiven Nationalparkführer. Hier möchte ich an dieser Stelle einen ganz besonderen Dank an unsere liebe Kollegin Christina Tasch aussprechen, die sich vom ersten Tag an für den Nationalpark eingesetzt hat
und sich auch dafür eingesetzt hat, dass die Nationalparkführer eine dementsprechende Ausbildung erhalten haben. Frau Tasch, liebe Frau Becker, hat nach vorn gedacht und hat nicht nur immer gefordert,
sondern sie ist selbst in die Bütt gegangen und hat selbst einiges auf die Beine gestellt und hat selbst dieses Projekt vorangetrieben. Andere haben immer nur gefordert, gefordert, gefordert.
Zusammen mit dem Naturpark Eichsfeld-HainichWerratal sind in mehreren Lehrgängen interessierte Bürger als Naturparkführer ausgebildet worden. Mehr als 100 Führer sind im Natur- und Nationalpark freiwillig tätig. Um den gestiegenen touristischen Nachfragen gerecht zu werden, wurde eine Wanderführerplattform eingerichtet. Rund 40 ehrenamtlich tätige Nationalparkführer bieten ihre Wanderideen und Naturziele übersichtlich auf einer Internetseite an und ich verbinde meinen Bericht gern mit einem Dank an diejenigen, die sich im Ehrenamt so engagiert für das Naturerleben ihrer Mitbürger einsetzen.