Protocol of the Session on May 20, 2005

Das Anliegen insgesamt, mehr reformpädagogische Ansätze in unsere Schulen zu bekommen – insbesondere auch in die Grundschulen –, unterstützen wir als PDSFraktion eindeutig und ganz klar.

Aber: Alle neuen Stellen, die im Haushalt fixiert sind, für die Einstellungen zu verwenden halten wir nicht für richtig und sinnvoll. Diese Stellen sind notwendig, um Aufstockungen im Grundschulbereich durchzuführen. Ich gehe immer noch davon aus – auch meine Fraktion –, dass es einen Tarifvertrag für die Grundschullehrer geben wird und dass für das Arbeitsvolumen diese Stellen notwendig sind.

Einstellungen im Grundschulbereich sind so einfach nicht. Ich möchte das hier ganz kurz erläutern, auch wenn ich jetzt Ihre Zeit in Anspruch nehme; aber ich denke, es ist notwendig. Einstellungen im Grundschulbereich bei teilzeitbeschäftigten Lehrern sind eigentlich gar nicht möglich, weil wir in Deutschland das Teilzeitbefristungsgesetz haben, und in diesem Gesetz ist eindeutig geregelt: Wenn der Arbeitgeber teilzeitbeschäftigte Kollegen hat, sind diese erst zu befragen, ob sie mehr arbeiten möchten, und erst wenn sie das nicht wollen – und Sie können Gift drauf nehmen, dass dem so ist –, können neue Kollegen eingestellt werden.

Aber: Einstellungen im Grundschulbereich sind selbstverständlich trotzdem möglich, denn über das Verfahren der Altersteilzeit haben wir die Möglichkeit, ältere Kollegen aus dem Berufsleben auszugliedern – was derzeit im Grundschulbereich auch passiert – und dafür neue, junge, innovative Kollegen einzustellen.

Dazu muss ich sagen, dass der Freistaat Sachsen, insbesondere das Kultusministerium, im Lehrerbereich seit einer längeren Zeit dieses Verfahren nicht mehr anwendet. Es werden zurzeit keine Kollegen über Altersteilzeit im Freistaat Sachsen eingestellt – was wir für gravierend und schwerwiegend halten.

Jetzt kommen wir mal wieder zurück, Herr Flath, in die Realität, denn wer lässt sich denn im Freistaat schon – und dann noch im Grundschulbereich – bei einer Teilzeit von 57 % einstellen?! Ich nenne Ihnen mal ein Beispiel: Ich kenne ein Regionalschulamt, das zu Beginn dieses Schuljahres über 30 Kollegen hätte über Altersteilzeit einstellen können, dies aber nicht getan hat, weil gar nicht so viele Bewerbungen vorlagen. Ganze 18 Kollegen sind im Grundschulbereich eingestellt worden, obwohl es viel mehr hätten sein können. Denn junge Kollegen aus den anderen Bundesländern kommen doch nicht nach Sachsen, um unter diesen Bedingungen arbeiten zu müssen. Das kann so nicht passieren.

Wir in der PDS-Fraktion haben einen Änderungsantrag formuliert, der Ihnen bereits vorliegt; ich denke und hoffe, dass Sie ihn auch gelesen haben. Um die Überlegungen der Fraktion der GRÜNEN wirklich zu unterstützen, sind wir der Auffassung, muss und sollte der Freistaat den Kollegen, die bereits beschäftigt sind, Zusatzqualifikationen ermöglichen. Wir haben damit im Rahmen der Teilzeitvereinbarungen sehr gute Erfahrungen gemacht; leider sind es relativ wenige Kollegen, die diese Fortbildung genießen konnten. Und dann, wenn sich diese Kollegen dieses Wissen erworben haben, ist es notwendig, dass an Schulen Möglichkeiten geschaffen werden, um dies auch wirklich umzusetzen.

Einen letzten Punkt sehen wir als sehr, sehr wichtig an, und zwar, dass wir die Lehramtsausbildung gerade in diesem Bereich noch verstärken.

(Beifall bei der PDS)

Für die SPD-Fraktion spricht Herr Abg. Dulig.

Sehr geehrter Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Zweifellos haben wir einen großen Qualifizierungsbedarf auf pädagogischem Gebiet. Das möchte ich feststellen, ohne damit den Lehrern zu nahe treten oder deren Arbeit gering schätzen zu wollen. Wir müssen einfach in Rechnung stellen, dass die Ausbildung in der DDR in pädagogischer Hinsicht doch sehr einseitig auf frontale Unterrichtung in einer Klasse ausgerichtet war.

(Prof. Dr. Peter Porsch, PDS: Das stimmt doch gar nicht!)

Aber das ist es nicht allein. Viel schwerer wiegt, dass die deutsche Schule von ihrer Grundstruktur und Grundkultur her sehr einseitig auf Wissensvermittlung ausgerichtet ist und unsere Lehrer und Schulen in ein solches enges Netz zentraler Vorgaben steckt, dass Motivation und Energie für Innovation oftmals fehlen.

Aber wir brauchen dringend pädagogische Innovation an unseren Schulen – nicht um der Innovation willen, sondern im Interesse einer guten Differenzierung und modernen Bildung unserer jungen Menschen. Wir haben uns in der Koalition dazu unter Nutzung internationaler Erfahrungen viel vorgenommen. Die erste dieser Erfahrungen besteht darin, dass Erfolg nur hat, wer sich wirklich um die Kinder und jungen Menschen kümmert, sie in den Mittelpunkt seines Handelns stellt. Dazu braucht es tatsächlich einer breiten Verbesserung der pädagogischen und bildungswissenschaftlichen Kompetenz unserer Lehrer.

Aber was hat das mit dem Antrag zu tun? Das ist genau der Punkt. Wenn Sie richtig zugehört haben, dann habe ich nicht ein einziges Mal von Reformpädagogik gesprochen, sondern von moderner, schülerorientierter Pädagogik. Dazu gehört auch die Reformpädagogik oder das, wozu sie sich heute weiterentwickelt hat. Aber es geht eben nicht nur allein um diese. Das ist nur eine Seite.

Zum anderen werden wir wenig oder nichts erreichen, wenn wir uns nur auf Neueinstellungen beziehen. Es ist

ein Irrtum der Antragsteller, dass die zusätzlichen Stellen im Grundschulbereich mit Neueinstellungen identisch wären. Wir haben neue Stellen vereinbart und sind uns sicher, dass das Kultusministerium auch einige dieser Stellen oder andere frei werdende über Neueinstellungen besetzt. Der Großteil jedoch wird über eine Aufstockung der Teilzeit von schon im Schuldienst beschäftigten LehrerInnen besetzt werden.

Was wir dem Antrag und dem Änderungsantrag entnehmen und dem Kultusministerium mit auf den Weg geben, ist die stärkere Berücksichtigung pädagogischer Zusatzqualifikationen, die für die von uns geforderte Schulund Lernkultur nötig sind. Die sollte nicht nur bei Neueinstellungen, sondern bei allen Personalmaßnahmen Grundsatz werden. Zum anderen brauchen wir geeignete Maßnahmen und Mittel, um die pädagogische Kompetenz unserer Lehrerinnen und Lehrer zu stärken. Aber das wäre ein neues Thema und würde den Rahmen dieses Antrages sprengen.

Vielen Dank.

(Vereinzelt Beifall bei der SPD und Beifall bei der CDU)

Für die NPD-Fraktion ist Frau Schüßler angekündigt.

Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Die Bildungspolitik der GRÜNEN steht in der Tradition der Reformpädagogik. Leitbegriffe dieses Pädagogikverständnisses sind Emanzipation, Vielfalt, Differenzierung und Verantwortung. Ihre Bildungspolitik geht davon aus, dass Schule die Fähigkeit gewinnen muss, Lernprozesse individuell und möglichst offen zu gestalten, damit insgesamt der Druck der Benotung zugunsten einer individuellen Beschreibung der Lernerfolge und der Persönlichkeitsentwicklung zurückgedrängt wird. Diese Individualisierung der Bewertung der Lernerfolge ist, auf das einzelne Kind bezogen, fester Grundbestandteil grüner Programmatik. Leider ist diese Sicht der Dinge ideologisch schön und fein klingend, praktisch allerdings ziemlich naiv. Gerade die Strukturdebatten im Bildungssektor der sechziger und siebziger Jahre in der alten Bundesrepublik, welchen Sie sich heute noch verpflichtet fühlen, sind neben den Finanzierungsaspekten von Bildung nicht ganz unschuldig am heutigen Ist-Stand auf dem Bildungssektor. Hinter Ihren angeblich gesellschaftsverändernden Reformen steht vor allem die längst überholte Vorstellung, man könne durch gesellschaftspolitisch ausgeklügelte Reformprogramme eine neue Gesellschaft mit Menschen gleicher Fähigkeiten und gleicher Leistung schaffen. Wie die Erfahrungen aber zeigen und wie die Wissenschaft überzeugend nachgewiesen hat, sind Menschen nun einmal hinsichtlich ihrer Begabung und ihres Leistungsvermögens unterschiedlich.

So schön und vor allem so facettenreich die reformpädagogischen Ansätze auch sein mögen, so bedeutet der Antrag der GRÜNEN letztlich die Herabstufung der Ausbildung der Lehrerinnen und Lehrer an den staatlichen Hochschulen in Sachsen. Sicherlich muss es auch in Zukunft darum gehen, den Lehrerberuf und die Studieninhalte an manchen Stellen zu überdenken und vor allem

zu verändern. Es wird zukünftig viel davon abhängen, wie wir es schaffen, den Beruf wieder innovativer und attraktiver zu gestalten. Mit der Bevorzugung von Bewerbern mit reformpädagogischer Zusatzqualifikation ist das jedenfalls nicht gewährleistet. Die Zustimmung zu diesem Antrag wäre mit Sicherheit das falsche Signal sowohl an die interessierten Abiturienten für das Lehramtsstudium als auch an die Studenten. Wir werden diesem Antrag daher nicht zustimmen.

Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

(Beifall bei der NPD)

Herr Herbst kommt für die FDP-Fraktion.

Sehr geehrter Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Der Kultusminister hat mir gerade zugeraunt, dass er gespannt ist. Das ist eine ganz neue Erfahrung.

Ich kann den Antrag von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN inhaltlich in gewissem Maße verstehen, aber ich sage ganz klar: Sie schießen damit etwas über das Ziel hinaus. Das haben die Vorredner sowohl von der PDS- als auch von der SPD-Fraktion ausgeführt. Natürlich ist es anerkennenswert, wenn jemand zusätzlich zum Lehramt Qualifikationen erwirbt, die ihn in die Lage versetzen, mit modernen Unterrichtsmethoden zu unterrichten.

Doch wir wissen auch, dass Reformpädagogik viele Zweige hat. Viele verstehen auch etwas anderes darunter. Das heißt, man muss sich sehr genau anschauen, worum es geht. Ich will einmal salopp sagen: Nicht jeder will von Weltverbesserern in Birkenstock-Sandalen beglückt werden, die niederlagenfreies Lernen predigen.

(Beifall bei der FDP – Beifall und Heiterkeit bei der CDU)

Schule hat auch noch etwas mit Leistung zu tun. Deshalb sind wir der Meinung, dass es keine bevorzugte pauschale Einstellung über alle Schulen hinweg geben sollte, sondern der konkrete Bedarf einzelner Schulen nach entsprechenden Konzepten berücksichtigt werden sollte. Das hat zwar Frau Astrid Günther-Schmidt gesagt, aber im Antrag fehlt genau dieses. Im Übrigen, Ihr Antrag leidet auch unter falschen Annahmen, denn „bevorzugt 695 Stellen“ sind eben nicht 695 Neueinstellungen. Diesem Irrtum unterliegen Sie hier. Ich bin der Meinung, dass wir zunächst einmal schauen, die auf Teilzeit gesetzten Lehrer entsprechend hochzusetzen, und dann den Rest des Korridors nutzen, um Neueinstellungen vorzunehmen.

(Beifall des Abg. Thomas Colditz, CDU)

Ihr Antrag ist unrund, er passt nicht, er schießt übers Ziel hinaus. Wir werden ihn daher ablehnen.

(Beifall bei der FDP und der CDU)

Das war die erste Runde der Fraktionen. Frau Bonk ist mir noch gemeldet.

Herr Präsident! Meine Damen und Herren! Reformpädagogische Ansätze werden besonders an freien Schulen umgesetzt. Diese haben großen Zulauf. Da fragt man sich, warum. Es lohnt, das zu betrachten. Möglicherweise liegt es daran, dass LehrerInnen und SchülerInnen dort motivierter sind, und das mag auch am Erfolg liegen, den sie dort haben. Kollege Herbst, das hat keinesfalls damit zu tun, dass dort keine Leistungen erbracht werden. Ganz im Gegenteil – gerade in Vergleichsstudien zeigt sich, dass dort Leistung erbracht wird; sie wird nur in anderen Verhältnissen unter weniger Druck durch stärkere individuelle Förderung erbracht. Argumente wie Ihre werden leider seit Jahrzehnten vorgebracht. Sie diskreditieren die Reformpädagogik. Das kann uns aber nicht weiterbringen, denn wir wollen sie uns auch nutzbar machen.

(Beifall bei der PDS und den GRÜNEN)

Die Reformpädagogik entstand in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Die Konzepte von Montessori, Frenet, aber auch Waldorf finden heute in Sachsen immer mehr Anwendung, vor allem in den freien Schulen. Diese Ansätze sind aber seitdem auch bunter geworden. Die neue Reformpädagogik hat in den sechziger und siebziger Jahren neue Gedanken zur Frage von lebendiger Schulgemeinschaft eingebracht.

Ich habe in Vorbereitung auf heute darüber nachgedacht, wie man den gemeinsamen Ansatz der Reformpädagogiken zusammenfassen könnte. Das Entscheidende ist: Die Pädagogen stellen bei den verschiedenen Methoden das Individuum, das Kind, den Jugendlichen, in den Mittelpunkt des Lernprozesses. Sie versuchen verschiedenen Herangehensweisen beim Lernprozess Rechnung zu tragen, wenn zum Beispiel Rechnen und Lesen tastend gelernt werden kann oder Zeit für freie Arbeit gegeben wird.

Auch unsere staatlichen Schulen haben, wenn wir uns das ansehen, solche Gedanken schon einbezogen. Sie haben dort Eingang gefunden, denn wir kennen auch dort Freiarbeit oder Arbeitsgemeinschaften. Sie erzielen aber durch die dort herrschenden Bedingungen und auch durch die Voraussetzungen, die den Pädagogen in die Hand gegeben werden, eine ganz andere Wirkung. Das ist interessant zu beobachten, denn wir müssen dort ansetzen, um das zu qualifizieren. Dort können wir uns durchaus die freien Schulen, die verstärkt mit solcher Pädagogik arbeiten, ansehen. Die suchen sich nämlich aus den vorhandenen methodischen Angeboten und Konzepten die heraus, die ihnen als Schulgemeinschaft entsprechen und die sie umsetzen wollen. Ein solch bewusster Gedankenprozess im Kollegium und im Gespräch mit Schülerinnen und Schülern über Methodik ist erstrebenswert und stellt Bewusstheit über Methoden her.

Wir streben an, dass sich Schulen Gedanken darüber machen, wie sie das Lernen organisieren wollen, und sich dabei eine Mischung der reformpädagogischen und auch klassischen Lernformen zusammensuchen, die sie für Erfolg versprechend halten. Natürlich geht es um ein Miteinander der Methoden unter einer Prämisse, nämlich Schülerinnen und Schüler vor ihrem spezifischen Hintergrund zu fördern und zu bestmöglichen Lernergebnissen

zu bringen, und zwar in ihren Defiziten, in ihren Interessen, ihren Stärken und Neigungen. Dabei soll ihnen die Möglichkeit gegeben werden – das ist sehr wichtig –, auf die für sie effektivste Weise zu lernen. Lerngruppen sind keine monolithischen Blöcke. Sie sind heterogen, weil Menschen verschieden sind. Deswegen müssen Methoden so ausgelegt sein, dass sie allen die Möglichkeit geben, nach ihren Fähigkeiten am effektivsten zu lernen.

Wir glauben deswegen, dass Lehrerinnen und Lehrer, die jetzt schon im Schuldienst sind, die Möglichkeiten von Fortbildung in reformpädagogischer Methodik in besonderer Weise eröffnet bekommen sollen. Deswegen haben wir den Änderungsantrag eingebracht. Er ist von meiner Kollegin auch schon vorgestellt worden. Wir wollen den Antrag der GRÜNEN in diesem Punkt ganz einfach ergänzen, weil uns allein die Frage der Einstellung, die natürlich auch ein Aspekt ist, nicht weit genug geht.

Natürlich sollen auch junge Lehrerinnen in den Schuldienst aufgenommen werden. Dabei können Lehrerinnen und Lehrer mit Zusatzqualifikation an den Schulen eine besondere Bereicherung sein. Sie haben sich nämlich bewusst und mit besonderer Motivation mit anderer Methodik beschäftigt und wenn die Beschäftigung mit Methodik an den Schulen gewünscht ist, wenn also auch mit Wertschätzung auf andere Methoden geschaut wird und man sich umsieht, dann können diese zusatzqualifizierten Lehrerinnen und Lehrer ein Motor während des Findungsprozesses einer Schule sein und so wiederum auch andere Kolleginnen und Kollegen zur Fortbildung motivieren. Wir brauchen also beides: Neueinstellungen und Fortbildungen, wenn wir in den Schulen in eine Diskussion über Methoden einsteigen wollen.

Weil Schulen auch lernende Institutionen sein sollen, müssen wir sie auf ihrem Weg zur eigenen Methodik eben auch durch solche Maßnahmen unterstützen. Natürlich spielen dabei die Rahmenbedingungen eine Rolle: die Klassengröße, ob es überhaupt noch eine Schule gibt, Zufriedenheit der Lehrerinnen und Lehrer mit ihren Arbeitsbedingungen und natürlich auch, ob man Bücher zur Verfügung hat oder die entsprechenden Medien nutzen kann, also Ausstattungen.

Wenn man Menschen zu zusätzlichem Einsatz motivieren will, muss man dafür natürlich auch die Bedingungen schaffen. Insgesamt geht es um Qualität. Die Qualität von Schulen steht und fällt mit der Qualität des Lernens. Wie und ob gut gelernt wird, entscheidet die Methodik, ob sie nämlich tatsächlich die Schülerinnen und Schüler zum Lernen anregt. Die Reformpädagogik hält dafür vielfältige Ansätze bereit. Wir sollten uns diese nutzbar machen. Wir unterstützen deswegen mit unserem Änderungsantrag dieses Anliegen, Reformpädagogik stärker in die Schulen zu tragen, wenngleich wir der Konstruktion, die die GRÜNEN in ihrem Antrag vorschlagen, nicht zustimmen können. Aber ich hoffe, wir können in Zukunft einen gemeinsamen Weg für die Methodenvielfalt an den Schulen finden, um für mehr Qualität zu sorgen.

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

(Beifall bei der PDS)