Die Aussage der Landesregierung, dass SchleswigHolstein hier im Vergleich der Länder nicht schlechter dasteht, sagt nichts darüber aus, ob eine bedarfsgerechte Hilfe für die betroffenen Kinder und ihre Eltern erfolgt. Deshalb wollen wir die Drogenhilfe für Kinder und Jugendliche und die Vernetzung mit der Jugendhilfe aufgreifen, wenn wir in den nächsten Monaten das weitere Vorgehen in Verbindung mit dem drogenpolitischen Vorstoß des Landtages erörtern.
Insgesamt bietet die Antwort der Landesregierung auf die Große Anfrage wenig neue Erkenntnisse über die Situation und die Probleme der Kinder und Jugendlichen. Ihr Verdienst ist in erster Linie, die Fachpolitiker und -politikerinnen daran zu erinnern, dass unter anderem in der Familienpolitik, in der Drogenpolitik und in der Innenpolitik noch viele ungelöste Aufgaben auf uns warten. In diesem Sinne: Frohes Schaffen!
Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor. Es ist beantragt worden, die Große Anfrage, Drucksache 15/1748, und die Antwort der Landesregierung, Drucksache 15/2139, zur abschließenden Beratung an den Sozialausschuss und den Innen- und Rechtsausschuss zu überweisen. Wer so beschließen will, den darf ich um das Handzeichen bitten. - Gegenprobe! - Stimmenthaltungen? - Das ist vom Haus einstimmig gebilligt.
Damit sind wir am Ende der heutigen Sitzung. Ich wünsche allen einen schönen Abend. Wir sehen uns morgen wieder. Um 10 Uhr wird die Tagung fortgesetzt.