Protocol of the Session on October 17, 2001

hätten wir ein großes Problem. Jedes von der Hochschule selbst übernommene Auswahlverfahren erfordert hohen materiellen, hohen personellen und hohen bürokratischen Aufwand an den Hochschulen selbst. Das ist doch klar.

Man könnte einmal ausrechnen, was insbesondere die Auswahlgespräche - wenn man die Numerus-claususFächer auf Auswahlgespräche umstellte

(Dr. Ekkehard Klug [FDP]: Das sollen sie selbst regeln!)

an Zeit der Betroffenen fordern würde.

(Beifall der Abgeordneten Angelika Birk [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])

Ich bin gespannt, ob sie überhaupt bereit und in der Lage wären, diese Zeit zu investieren.

Wir werden, wie es nach meiner Einschätzung sicherlich die weitaus überwiegende Mehrheit der Länder will, eine sorgfältige Überprüfung vornehmen. Das halte ich allerdings für notwendig. Ich finde nicht, dass der jetzige Zustand optimal ist, und dass man sagen kann, es bleibt alles so, wie es ist. So schleswigholsteinisch bin ich nicht. Wir müssen ein Verfahren finden, das rechtlich einwandfrei, gerecht und vor allem kundenfreundlich und daher studierendenfreundlich ist. Das ist ein bisschen schwieriger, als manche sich das vorstellen. Ich finde aber, dass sich diese Aufgabe lohnt. Lassen Sie uns im Ausschuss weiter darüber beraten. Wir haben Zeit genug, das alles umzusetzen. Ich finde, es lohnt sich, gemeinsam ein vernünftiges Verfahren zu finden.

(Beifall bei SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜ- NEN und SSW)

Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor. Ich schließe die Beratung.

Es ist beantragt worden, die Anträge an den Bildungsausschuss zu überweisen. Wer so beschließen will, den bitte ich um das Handzeichen. - Gegenstimmen? Enthaltungen? - Das ist einstimmig so angenommen.

Es ist 18:02 Uhr. Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend.

Die Sitzung ist geschlossen.

Schluss: 18:02 Uhr