Im Rahmen der Hemmstoffimtersuchungen, also Antibiotika, ergab sich eine Beanstandungsquote von 0,2 %, die von den Kreisverwaltungen weiterverfolgt wurde,
Zu Frage 3: Die Überwachung der Vors-chriften bezieht sich auf die ordnungsgemäße Dokumente~tion der bezogenen und angewandten TierarzneimitteL Erforderlichenfal_ls gibt
es aucli eine Plausibilitätsprüfung von Indikation und Arzneimittelmenge. Eine Erfassung der Arzneimittel nach Art und Menge kann nur im Einzelfall erfolgen. Dies ist auch nicht vorgeschrieben.
wird der ordnungsgemäße Einsatz von Tierarzneimitteln auch anhand der Rückstandsuntersuchungen übervvacht. Die Mengeneinhaltung der in Futtermitteln enthaltenen Zusatz
nämlich von Kokzidiostatika.·lch habe zwar unter schweren Leiden alte Sprachen in meiner Gymnasialzeit gelernt, aber es
Vor ~llem gilt das für die Geflügelhaltung. Zur Vorbeugung und Verhütung bestimmter K~ankheiten werden dort Futtermittelzusatzstoffe eingesetzt, und zwar im RegelfalL
tiativen zur Verringerung des Einsatzes von Tierarzneimitteln und zum Verzicht auf i.eistungsförderer. Ein Beispienst das Prüfsiegelprogramm der Landwirtschaftskammer Rheinland; pfalz.
Sie haben davongesprochen, dass es diese Systeme gibt, vor allem bei den Hühnern. Ich wüsste gern, ob es weitere Syste
me in Rheinland-Pfalz gibt. Ich weiie jetzt einmal bestimmte Bereiche der Schweinehaltung in den Raum. Ich hätte gern· von Ihnen gewusst, ob Sie das für die Landesregierung für
Sie wollen jetzt testen, ob icli auch geeignet wäre, die Aufgaben von Herrll Kollegen Bauckhage auszuüben.·
(Vereinzelt Beifall bei der SPD- Frau Kiltz, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: ·Richtig, Sie haben es erkannt, _Herr Gerster!)
tige Frage -, ob es Nutztierhaltungssysteme gibt, die ohne Pharmakologie nicht züchten können. Das gilt- ich habe es beschrieben - für die Geflügelhaltung. Darüber hinaus gilt
das in dieser Weise für andere Nutztierhaltungen nicht. Es gibt natürlich regelhafte Anwendungen, die dur_ch Zusatzstoffe usw,_ in vielen entsprechenden Betrieben der Fall sind und die auch entsprechend kontrolliert werden, wie das vor
Herr Gerster, hat die Landesregierung KenntnissE von Einem so genannten grauen TierarznEimittelmarkt, insbe~onde~e bezüglich der GrenzgEbiEte zu den europäischen Nachbarn?
vorstell~:;n, was Rechtsverstöße beinhaltEt. Ich kann Ihnen aber dazu im Einzelnen keine Au;;kunft geben. Das geht auch weit übEr Ihre Frage hinaus._
Herr Minister Gercter, ich weiß nicht, ob meine FragE in Ihrem BerEich angesiedelt ist. Vielleicht kümmerrLSie sie~ auch- um die Folgen der Zusätze in den Tierft,~ttermittelfl.
Was passiert, wenn solche Zusätze gefunden werden, die auch erlaubt sind? Wie werden diese Zusätze entsorgt? Wir
haben das Problem, dass Antibiotika einersEits im Menschen, im Verbraucher, andererseits aber auch in der Umvvelt zu finden sind. Gibtes darübEr Kontrollen und Verfolgungswege in IhrEm MinistErium?
Herr Abgeordneter Braun, diese Frage geht weit über die von de; Abgeordneten Frau Kiltz gestEllten vitr Fragen hinaus. Sie ist ohnE Zweifel wichtig. 5ie ist der Hintergrund, das; durch den Einsatz von An~ibiotika d_er fvlensch gt:gen be
~timmte notwendige mEdikamentöse Jhtrapien immun wird. Sie kermen diE wissen,chaftlichen HinwEise und Ergeb-_ nisse. DeswegEn ist es wichtig, dass wir den Einsatz von Tietarzneimitteln und von Leistungsförderem verringern.
programm. Wir unterstützen das sehr. Wir unterstützEn auch den ökologischen Landbau, der über seine marginalE RollE ei
Herr GErster, sagt Ihnen die Abkürzung -.. IARS" -etwas ? -Es_ handelt sich- dabei um das Integrierte Arzneimittelrück
Westfalen. Mich würde interessieren: Kennen Sie diese:;; System? Wenn ja, wiE bewErten Sie es? Gedenken Sie, dieses