Protocol of the Session on January 18, 2001

Es gibt standig Gespräche mit den Trägern des Naturparks Pfälzer W-ald. Auch in der Vergangef!heit gab es solche Ge

~präche, und in Zukunft wird es sie geben. Zielrichtung ist selbstverständlich, die Arbeit im Naturpark auf den Stand zu bringen, den wir alle miteinander wollen. Ich kann mich nur mehrfach wiederholen und tue es trotzdem gern:- Wir sind natürlich bemüht, alles da:; zu leisten, was wir lei5ten können.

Wir haben aber _auch noch nicht die Möglichkeit gefunden, die Mark zweimal auszugeben, wenn wir sie nur einmal ha

_Oe; halb kommt e:; daraufan-darauf lege ich Wert-, daso sich

der Naturp'irk Pfälzer Wald in seiner eigen.:n Organisation

effizient au~gestaltet und die Angebote, die wir nicht nur machen, sondern auch in einer Vielzahl von Projekten realisieren, in ein Gesamtpaket mit hineinnimmt. Ich könnte jetzt sicher noch einige Minuten lang über Programme, die wir ganz konkret nicht nur in der Planung haben, sond

mit dem Biosphärenrese:rvat, mit dem Naturparkträger um

setzen, berichten. Darum geht e!;.

Es war und ist auch mit dem Träger Naturpark verabredet, dass wir ein Ge~amtpaket aus dem schnüren; Was macht der

Träger, was leistEn wir als Landesverwaltung dazu? Wir ha

ben zum Beispiel eine Person aus dem Forstbereich dem Na

turwaldträger zur Verfügung gestellt. Sie arbEitet dort. Sie

musE nicht auf der Payroll de~ Naturpark;; stehen, ~ondern sie

!teht auf der Payroll der Landesregierung, arbe:itet aber für den Naturpark im Rahmen dieser Gesamtkonzepte. Wir ha

ben noch nicht erkennen können, dass dieses GeEamtpaket

durch den Träger auch so organisatorisch umgesetzt wird, wie wir e! um: vorstellen könnten, damit e3 effektiver funktioniert.

Eine Zusatzfrage des Herrn Abgeordnete;n Dr. Braun.

Frau Ministerin, verstehe ich Sie richtig, dass Sie seit der Ankündigung der französischen Seite, das gemeinsame Projekt

aufEis zu legen, nicht persönlich _interveniert haben, dass die Sache keine Chefsache bei Ihnen ist, sondern da~s Sie jetzt sagen: DerTräger.soll sich um das weitere Vorgehen in Sachen

Biosphärenreservat kummern?

Es gi;ib in der Vergangenheit durch den ehemaligen Vorsit

zenden des Naturparks Schriftverkehr, genauso wie es mit dem neuen Vorsitzenden des Naturparks Schriftverkehr in der Richtung gibt, Personalverstärkung zu organisieren. Das hat überhaupt nichts mit d;:;m Brief a-us Frankreich zu tun.

Zum Zweiten ist der Brief aus Frankreich an den Vorsitzenden de:; Naturparks gerichtet, der mir nicht zugegangen ist. ·Ich habe erst durch die Berichterstattung in der Zeitung davon erfahren. "lrtsofern ~ehen Sie mir es bitte nach-, dass ich mich nicht in einen Schriftverkehr anderer einmische.

Was Chefsache, ja ode;r nein, anbelangt: Wir sind über die Jahre hinweg mit dem Naturpark in dem Sinn beschäftigt, wie ich es skizziert habe. Deswegen muss keine Entscheidung, Chefsache; ja oder nein, getroffen werden.

(Beifall bei SPD und F.I) ;P.)

Meine Damen und Herren, es liegen keine weiteren Fragen vor. Die; Mundliehe Anfrage ist beanhvortet.

Ich rufe nun die Mündliche Anfrage -des Abgeordneten Diete:r Schmitt (CDU), Weinmarktsituation und Umsetzung der Dririglichkeitsde;;tillation betreffend, a11f.

Herr Kollege 5chmitt, ~teilen Sie bitte Ihre Fragen.

Ich frage die Landesregierung:

1. Wie ;;teilt sich die gegenwärtige Weinmarkt- und Wein

preissituation in den einzelnen Anbaugebieten dar, wie beurteilt die Landesregierung diese: für viele Weinbaube

triebe e:

nahmen hat sie zur Stabilisierung des Weinmarktes und zur Verbesserung der Weinpreissituation vorgenommen?

2. W;:;lche Probleme ergeben sich bei der Umsetzung der

Dringlichkeitsdestillation und was gedenkt diE Landesregierung zu unternehmen, damit diese En~astungsmaß

nahme auch pr3xisgerecht umgese;tzt wird?

Die Situation ist daher insbesondere für Betriebe schwierig,

Für die Landesregierung erteile. ich H~rrn Weinbauminister

· Bauckhage das Wort.

Herr Präsident, meine Damen und Herren! Zunächst einmal möchte ich· lobend. erwähnen, dass der Präsident des Landtags gestern eine gute Veranstaltung,_ die sicherlich das

Image des deutschen Weins hebt, durchgeführt hat.

(Frau Grützmach er, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Sehr richtig!)

Meine sehr verehrten Dame!l und Herren, die aktuelle Weinmarktsituati011 wird von zwei wichtigen Faktoren beeinflusst. Einerseits steigt der Wein- und Sektkonsum in Deutschland wieder leicht an. Jeder Deutsche trinkt inzwischen im Durchschnitt 22,4 Liter Wein im Jahr. Andererseits ändern sich je

. doch die Verbraucherpräferenzen. So ist der Rotweinanteil zwjschen 1995 und 1999 von 46% auf 53% angestiegen.

Nach Auswertungen, die im Auftrag des Deutschen Wein

fonds vorgenommen wurden, -ist der Weißweinanteil entsprechend gefallen. Dies ist eine Tendenz, die europaweit feststellbar ist.

Darüber hinaus steigen die Importe ausländischer Weine. Es ist noch immer so, dass sich die Verbraucher selbst entscheiden. Ich wünschte mir, sie wüiden sich-für den besten, näm

. lieh den guten deutschen Wein, insbesondere den rheinland

pfälzischen, entscheiden,

Dies vorausgeschickt beantworte kh die Mündliche Anfrage im Einzelnen wie folgt: ·