Sie tun so, als masste man uns erst einmal erklären, was Häuser far Kinder sind, und dass das wichtig ist und dass man das doch einfahren soll und dass das notwendig wäre. Das ist dann schon ein bisschen läppisch, wenn man zur Kenntnis nimmt, dass wir schon seit fast zehn Jahren an einem Modellversuch arbeiten und den umgesetzt haben, an dem zehn Kindergärten beteiligt sind und dort erproben, was far eine
- Hören Sie mir zur Abwechslung vielleicht auch einmal zu? Die Rahmenbedingungen sind festgelegt. Inzwischen werden in 142 Einrichtungen altersgemischte Gruppen betreut. Die Zahl ist in Wirklichkeit noch viel höher; denn 719 Schulkinder wurden uns noch gemeldet, die in Kindergärten betreut werden, ohne dass die das Etikett.. Haus fOr Kinder" fOr sich in Anspruch genommen hätten.
Wir haben viel Flexibilität und Vielfalt zugelassen, um vernanftige Weiterentwicklung von Kindertagesstätten entsprechend des spezifischen Bedarfs vor Ort zu fördern. Ein neues Grundkonzept muss nicht erfunden werden, sondern es ist vorhanden. Die Ergebnisse des Modellversuchs liegen bereits vor. Das Landesjugendamt berät die Jugendämter und Ober seine Zweigstellen die Kindergärten auch direkt. Die Rah
gierungswechsel gemacht, um sicherzustellen, dass diese Häuser far Kinder auch wirklich qualitativ ein gutes Angebot bringen. Weiterbildungsangebote in Form von Seminaren, Kursen und Tagungen werden angeboten und werden auch in Zukunft angeboten werden; denn natarlich gibt es bei der Umsetzung eines traditionellen Kindergartens in ein Haus far Kinder Fragen. Dasmassen Sie uns aber nicht beibringen. Das wissen wir seit vielen Jahren und handeln danach.
Ein Kindergarten wird nicht dadurch zu einem Haus far Kinder, dass wir die Schilder umwechseln, sondern auch dort sollen die Kleinkinder und Schulkinder nicht aufbewahrt, sondern gefördert werden und sich wohl fOhlen. Also bieten wir Weiterbildungsangebote fOr Erzieherinnen an, die sich bisher vorwiegend mit drei- bis sechsjährigen Kindern befassen mussten. Wir brauchen spezifische Ausstattungen, zum Beispiel Plätze far Mittagsschlaf, Wickelkommoden, Duschgelegenheiten. Man muss aberlegen, welche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden sollen, wenn sowohl Einjährige als auch Sechsjährige den gleichen Raum bevölkern.
Um möglichst Vielen die bisherigen Erfahrungen zugänglich zu machen und nicht auf Einzelberatung angewiesen zu sein, arbeitet mein Ministerium zurzeit an einer lnformationsbroschare, die ausfahrlieh darlegt, wie die einzelnen Schritte zur Weiterentwicklung gesetzt werden sollen, wer zu beteiligen
ist, was dabei zu beachten ist und wo man Unterstatzung und Beratung holen kann, damit das Ziel einer gt,~ten pädagogischen Betreuung erreicht werden kann.
.. Fiächendeckender Auf- und Ausbau von Tagespflegebörsen gewährleisten". Frau Hammer, ich bin schon ganz froh, dass
Sie heute wenigstens einmal erkärt haben, dass die Vermittlung von Tagespflege Aufgabe der Jugendämter ist. Wenn
Sie nun sagen, diese Aufgabe der Jugendämter könnten wir abernehmen, ist das ein bisschen merkwardig, wenn Sie sich vormittags beklagen, dass die Staatsverschuldung in ständig neue Höhen ging, und nachmittags fordern, wir könnten die
Natarlich haben Sie Recht, wenn Sie sagen, eine Unterstatzung der Jugendämter sollte erfolgen. Genau das haben wir auch gemacht, indem wir als Modellversuch an zwei Standorten eine Vermittlung von Tagespflege ermöglicht haben. Das hat sich sehr bewährt. Die Ergebnisse, insbesondere die Software, die dort entwickelt wurde, können natOrlich anderen Landkreisen zur Verfagung gestellt werden und sich dort ebenso segensreich auswirken wie an den beiden Standorten, wo wir das bisher gemacht haben.
ses Modellprojekt ebenfalls unterstützt- wir waren auch an der Entwicklung dieses bundesweiten Konzepts wesentlich beteiligt-, damit alle LAnder von den Ergebnissen profitieren l
TagespflegernOtter oder Tagespflegeväter üben eine äußerst verantwortungsvolle Tätigkeit aus, die pädagogische, psychologische und rechtliche Grundkenntnisse, Einfühlungsvermögen, Kommunikationsfähigkeit und vieles mehr erfordert.
Eltern wollen, dass diese anderen Eltern, diese anderen Menschen, denen sie ihr Kind anvertrauen, möglichst qualifiziert diese Arbeit übernehmen. Von daher unterstützen wir neben dem Aufbau von Vermittlungsangeboten auch die Qualifizierung von Tagespflegepersonen.
Wir haben mitder Volkshochschule Neustadt und mitdem Jugendamt ein Curriculum für die Qualifizierung von TagesmOttern und -vätern entwickelt, das 180 Unterrichtsstunden pro Fortbildungslehrgang umfasst. An den Volkshochschulen Neustadt, Bitburg-PrOm und Geralstein laufen die ersten Fortbildungslehrgänge. Wir fördern die wissenschaftliche Begleitung dieses Modellprojekts mit Mitteln in Höhe von
150 000 DM. Darüber hinaus fördert die Landesregierung die Durchführung der genannten Fortbildungslehrgänge mit jeweils 12 000 DM.
Ich denke, dass wir somit auf einem guten Weg sind, dieses wichtige Angebot derTagesmatter oder Tagesväter zu unterstützen. Was wir nicht können, ist, den Jugendämtern ihre ihnen zustehenden Aufgaben gänzlich abnehmen.
13/433_1 -.Wer diesem Antrag zustimmen möchte, den bitte ich um das Handzeichen!- Die Gegenprobe!- Der Antrag der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ist mit den Stimmen der
Fraktionen der SPD und F.D.P. - Drucksache 13/5449 -. Wer diesem Alternativantrag zustimmen möchte, den bitte ich um das Handzeichen! -Die Gegenprobe! - Damit ist der Antrag
der Fraktionen der SPD und F.D.P. mit den Stimmen der SPD und der F.D.P. gegen die Stimmen der CDU und des BÜND
Wir kommen zur Abstimmung über den Antrag der Fraktion der CDU- Drucksache 13/4678 -. Wer diesem Antrag der CDU zustimmen möchte, den bitte ich um das Handzeichen! - Die Gegenprobe! - Damit ist der Antrag der Fraktion der CDU mit den Stimmen der SPD, der F.D.P. und des BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN gegen die Stimmen der CDU abgelehnt.
Wir kommen zur Abstimmung Ober den Alternativantrag der Fraktionen der SPD und F.D.P. - Drucksache 13/5450 -. Wer diesem Alternativantrag der Fraktionen der SPD und F.D.P. zustimmen möchte, den bitte ich um das Handzeichen!- Die Gegenprobe!· Damit ist der Antrag mit den Stimmen der SPD und der F.D.P. gegen die Stimmen der CDU und des BÜND
Leistung und Potential erneuerbarer Energien in Rheinland-P1alz vor dem Hintergrund der Notwendigkeit einer ökologisch nachhaltigen Entwicklung Besprechung der Großen Anfrage derAbgeordneten Alexander Licht, Heinz Leonhard, Christine Müller, Mathilde Weinandy, Günter Schöneberg, Erwin Rüddel, Hans-Josef Bracht, Dr. Josef Rosenbauer und Franz Josef Bisehel (CDU) und der Antwort der Landesregierung auf Antrag der Fraktion der CDU