re -: "Der Bedarf an entsprechenden WohnheimplÀtzen nimmt wegen des fortschreitenden Alters der Eltern zu." Die
ser Satz findet siCh jetzt im neuen Doppelhaushalt nicht mehr. (Rösch, SPD: Deswegen besteht das immer noch!)
bislang in einem Wohnheim gelebt haben, die TrĂ€ger dieser Einrichtung tagtĂ€glich umtreibt, ist der.falsche Weg. Die Wohnheime brauchten bislang keine Tagesstruktur, weil ihre Bewohner ĂŒber Tag in der Werkstatt waren. Nu_n ist zu fra. gen, ob der flĂ€chendeckende Ausbau von Wohnlleimen fĂŒr behinderte und schwerbehinderte Menschen die einzig rich
Es ist auch zu fragen, ob die in den vergangeneo zwei Jahren geschaffenen zusÀtzlichen 1 000 WohnheimplÀtze den beste
Ich kann das Problem nicht ausblenden, indem ich einfach eine Antwort schuldig bleibe. Es ist unverantwortlich, die behinderten Menschen, ihre Angehörigen und die EinrichtungstrÀger mit diesem Problem allein zu lassen.
zu finden. Unter dem Abschnitt WerkstĂ€tten fĂŒr Behinderte wurde noch 1998/99 festgestellt" ich zitiere-: "Um den notwendigen Bedarf auch in den nĂ€chsten Ja_hren decken ·zu. können, sind zusĂ€tzliche PlĂ€tze fĂŒr WerkstĂ€tten oder ver
gleichbare Angebote notwE!ndig." Nun kann man positiv feststellen - das tun wir auch -, dass zwischenzeitlich 1 000 neue PlĂ€tze in WerkstĂ€tten fĂŒr Behinde_rte geschaffen wurden. Reicht denn das? Sind in.den nĂ€chsten Jahren keine
weitere_ij_ PlĂ€tze in WerkstĂ€tten fĂŒr Behinderte erforderlich? Wie viel schwerbehinderte Jugendliche werden in diesem
maĂnahmen beenden und einen Platz in einer Werkstatt beanspruchen? Können wir in Rheiriland-Pfalz mit unseren
10 500 PlĂ€tzen diesem Bedarf gerecht werden? Wie sieht. es mit den vergleichbaren- notwendigen MaĂnahmen aus? Wie
stark wollen wir sie zum Beispiel in die Integrationsbetriebe hineinfĂŒhren bzw.livie weit wollen wir diese fortfĂŒhren?
Auf Seite 7 heiĂt es: "lntegrationsbetriebe als Bindeglied zwischen WFB und dem allgemeinen Arbeitsmarkt gewinnen an Bedeutung."
Aus dem Haushalt lĂ€sst_sich hierzu nichts erkennen. Den Grund hierfĂŒr nennt der Minister selbst; denn er sagtzur Einleitung des Abschnitts Rehabilitation Behinderter: "Der Lan
. desplan fĂŒr behinderte Menschen 1998 ist Grundlage fĂŒr die MaĂnahmen und Einrichtungen zur sozialen und beruflichen Eingliederung Behinderter, die mit.Landesmittel_n zu.fördern
sind." Das Schönste ist, mit allen folgenden AusfĂŒhrungen bestĂ€tigen Sie mich in meiner Kritik an diesem Plan, der ĂŒberhaupt keiner ist; denn all das, was dann an MaĂnahmen
folgt, hat genauso schon im alten Doppelhaushalt gestanden, der uns, wie Sie wissen, Ende 1997 vorgelegt wurde. Da hatten wir~en Landesplan riech nicht.
Ich sage Ihnen, ein Behindertenplan, der hier so hochgejubelt wurde, dessen Auswirkungen fĂŒr die ganz konkrete Behindertenpoiitik, die sich in Haushaltszahlen niederschlĂ€gt, gleich Null ist, war das Papier nicht wert, auf dem er steht.
- ~age.ich. HĂ€tten Sie damals den Mut gehabt und sich die MĂŒhe gemacht, tatsĂ€chlich zu planen, eine ·grundsĂ€tzliche
Analyse zu machen, die bereits erkennbarenProblerne anzugehen und auch im Rahmen eines Planes wegweisende Modelle aufzuzeigen, dann hĂ€tten Sie die Probleme nicht ·ge)labt. Nun werden Sie mir entgegenhalten, natĂŒrlich haben wir doch unser groĂes Modellprojekt Selbstbestimmtes Leben. Nachall de_m, was man von denen am ~dell Beteiligten hört, soll das ein Flop sein. Sie werden auf Dauer damit nicht das Problem lösen, dass es auch dank einer verstĂ€rkten ambulanten Betreuung Betroffener weiterhin behinderte Men
die in einem Umfang auf Betreuung angewiesen sein werden, der nur in Einrichtungen und nicht ambulant geleistet werden kann.
Wir erwarten von Ihnen, dass sie konkret analysieren, wie die Situation ist. Darauf aufbauend sind der Bedarf z.u ermitteln u·nd konkrete VorschlÀge zu machen.
wfr wollen die Haushaltsmittel nicht verbraten. Wir halten es· fĂŒr erforderlich, in dem Bereich umzuschichten. Das ist nur möglich, wenn man weiĂ, wofĂŒr konkret die Titel vorgesehen sind. Hier gibt es im.Haushalt nur sehr pauschale Veranschla