Protocol of the Session on February 27, 2018

Vielen Dank.

(Lebhafter Beifall bei der SPD und bei der CDU)

Vielen Dank, Herr Minister Tonne. - Meine Damen und Herren, weitere Wortmeldungen liegen mir für diesen Punkt nicht vor, sodass wir in die Einzelbe

ratung und dann in die Schlussabstimmung eintreten können.

Frau Kollegin Hamburg, wir haben Sie vorhin so verstanden, dass Sie ganz am Ende, bei der Schlussabstimmung, eine namentliche Abstimmung wünschen.

(Julia Willie Hamburg [GRÜNE]: Ja!)

- So werden wir dann auch verfahren.

Ich beginne mit der Einzelberatung:

Artikel 1. - Hierzu gibt es eine Änderungsempfehlung des Ausschusses. Wer für diese Änderungsempfehlung ist, darf ich um ein Handzeichen bitten. - Die Gegenprobe! - Enthaltungen? - Bei Gegenstimmen der Oppositionsfraktionen ist die Änderungsempfehlung des Ausschusses mit großer Mehrheit angenommen worden.

Artikel 2. - Unverändert.

Gesetzesüberschrift. - Unverändert.

Jetzt kommen wir zur Schlussabstimmung.

Hierzu ist eine namentliche Abstimmung beantragt worden. Sie kennen hierzu die Regelungen des § 84 unserer Geschäftsordnung, insbesondere die Regelungen des Absatzes 3. Namentlich muss abgestimmt werden, wenn dies zehn Mitglieder des Landtages bis zum Beginn der Abstimmung verlangen. Eine namentliche Abstimmung ist nur über den Beratungsgegenstand selbst und über Änderungs- und Entschließungsanträge dazu zulässig. Hier geht es um ein ganzes Gesetz. Das hinreichende Quorum - mindestens zehn Abgeordnete - ist durch die gesamte grüne Fraktion gegeben, sodass wir in die namentliche Abstimmung eintreten können.

Wir werden so verfahren, dass Herr Kollege Möhle zu meiner Linken Sie namentlich im Einzelnen kurz und knapp und laut aufruft. Wir brauchen dann kurz und knapp Ihre Entscheidung: „Ja“, „Nein“ oder „Enthaltung“ Wie Sie im Einzelnen abstimmen, wird im Stenografischen Bericht festgehalten. Wir haben das ja schon zweimal geübt.

Gibt es noch weitere Fragen dazu? - Das ist offensichtlich nicht der Fall.

(Unruhe)

Dann habe ich nur noch eine Bitte: dass die notwendige Ruhe einkehrt!

Wir beginnen mit der namentlichen Abstimmung. Bitte sehr!

(Schriftführer Matthias Möhle verliest die Namen der Abgeordneten. Die Abstimmung verläuft wie folgt: Thomas Adasch (CDU) Ja Dirk Adomat (SPD) Ja Jens Ahrends (AfD) Nein Dr. Bernd Althusmann (CDU) Ja Dr. Gabriele Andretta (SPD) - Holger Ansmann (SPD) Ja Matthias Arends (SPD) Ja Martin Bäumer (CDU) Ja Karsten Becker (SPD) Ja Jochen Beekhuis (SPD) entsch. Dr. Stefan Birkner (FDP) Nein Karl-Heinz Bley (CDU) Ja André Bock (CDU) Ja Jörg Bode (FDP) Nein Marcus Bosse (SPD) Ja Stephan Bothe (AfD) Nein Axel Brammer (SPD) Ja Christoph Bratmann (SPD) Ja Markus Brinkmann (SPD) - Sylvia Bruns (FDP) Nein Bernd Busemann (CDU) Ja Imke Byl (GRÜNE) Nein Christian Calderone (CDU) Ja Helmut Dammann-Tamke (CDU) Ja Dr. Karl-Ludwig von Dan-

witz (CDU) Ja Jörn Domeier (SPD) Ja Uwe Dorendorf (CDU) Ja Thomas Ehbrecht (CDU) Ja Christoph Eilers (CDU) Ja Hillgriet Eilers (FDP) Nein Christopher Emden (AfD) - Petra Emmerich-Kopatsch (SPD) Ja Björn Försterling (FDP) Nein Rainer Fredermann (CDU) Ja Christian Fühner (CDU) Ja Dr. Marco Genthe (FDP) Nein Immacolata Glosemeyer (SPD) Ja Christian Grascha (FDP) Nein Hermann Grupe (FDP) Nein Dana Guth (AfD) Nein Julia Willie Hamburg (GRÜNE) Nein Thordies Hanisch (SPD) Ja Karl Heinz Hausmann (SPD) Ja Frauke Heiligenstadt (SPD) Ja Tobias Heilmann (SPD) Ja Karsten Heineking (CDU) Ja Frank Henning (SPD) Ja Stefan Henze (AfD) Nein Bernd-Carsten Hiebing (CDU) Ja

Reinhold Hilbers (CDU) Ja Jörg Hillmer (CDU) Ja Eike Holsten (CDU) Ja Gerda Hövel (CDU) - Gerd Hujahn (SPD) Ja Meta Janssen-Kucz (GRÜNE) Nein Burkhard Jasper (CDU) Ja Petra Joumaah (CDU) Ja Rüdiger Kauroff (SPD) Ja Alptekin Kirci (SPD) Ja Stefan Klein (SPD) Ja Veronika Koch (CDU) Ja Horst Kortlang (FDP) Nein Dunja Kreiser (SPD) Ja Deniz Kurku (SPD) Ja Clemens Lammerskitten (CDU) Ja Sebastian Lechner (CDU) Ja Dr. Silke Lesemann (SPD) Ja Kerstin Liebelt (SPD) Ja Dr. Dörte Liebetruth (SPD) Ja Olaf Lies (SPD) Ja Peer Lilienthal (AfD) Nein Helge Limburg (GRÜNE) Nein Karin Logemann (SPD) Ja Oliver Lottke (SPD) Ja Bernd Lynack (SPD) Ja Christian Meyer (GRÜNE) Nein Volker Meyer (CDU) Ja Anette Meyer zu Strohen (CDU) Ja Axel Miesner (CDU) - Johanne Modder (SPD) entsch. Matthias Möhle (SPD) Ja Dr. Marco Mohrmann (CDU) Ja Hanna Naber (SPD) Ja Jens Nacke (CDU) Ja Dr. Esther Niewerth-Bau-

mann (CDU) - Frank Oesterhelweg (CDU) Ja Jan-Christoph Oetjen (FDP) Nein Belit Onay (GRÜNE) Nein Wiebke Osigus (SPD) Ja Dragos Pancescu (GRÜNE) Nein Dr. Christos Pantazis (SPD) entsch. Anja Piel (GRÜNE) Nein Gudrun Pieper (CDU) Ja Boris Pistorius (SPD) Ja Christoph Plett (CDU) Ja Stefan Politze (SPD) Ja Guido Pott (SPD) Ja Ulf Prange (SPD) Ja Philipp Raulfs (SPD) Ja Laura Rebuschat (CDU) Ja Thiemo Röhler (CDU) Ja Harm Rykena (AfD) Nein

Dr. Alexander Saipa (SPD) Ja Uwe Santjer (SPD) Ja Marcel Scharrelmann (CDU) Ja Oliver Schatta (CDU) Ja Jörn Schepelmann (CDU) Ja Dr. Frank Schmädeke (CDU) Ja Heiner Schönecke (CDU) Ja Andrea Schröder-Ehlers (SPD) Ja Doris Schröder-Köpf (SPD) Ja Detlev Schulz-Hendel (GRÜNE) Nein Uwe Schünemann (CDU) Ja Claudia Schüßler (SPD) Ja Susanne Victoria Schütz (FDP) Nein Annette Schütze (SPD) Ja Uwe Schwarz (SPD) Ja Kai Seefried (CDU) Ja Volker Senftleben (SPD) Ja Wiard Siebels (SPD) Ja Dr. Stephan Siemer (CDU) Ja Miriam Staudte (GRÜNE) Nein Ulf Thiele (CDU) Ja Björn Thümler (CDU) Ja Sabine Tippelt (SPD) Ja Dirk Toepffer (CDU) Ja Eva Viehoff (GRÜNE) Nein Ulrich Watermann (SPD) Ja Stephan Weil (SPD) Ja Stefan Wenzel (GRÜNE) Nein Lasse Weritz (CDU) Ja Dr. Thela Wernstedt (SPD) Ja Editha Westmann (CDU) Ja Klaus Wichmann (AfD) Nein Stefan Wirtz (AfD) Nein Mareike Lotte Wulf (CDU) Ja Sebastian Zinke (SPD) Ja)

(Beifall bei der SPD)

Vielen Dank, Herr Kollege Möhle. - Ich muss jetzt gleichwohl fragen: Befindet sich ein Mitglied des Landtages im Saal, das noch nicht abgestimmt hat?

(Axel Miesner [CDU]: Ja!)

- Herr Kollege Miesner möchte mit Ja stimmen.

Und der Herr Kollege Brinkmann?)

(Markus Brinkmann [SPD]: Ja!)

- Ebenfalls mit Ja.

Sonst noch jemand?

(Christopher Emden [AfD]: Ich stimme mit Nein!)

- Der Kollege Emden stimmt mit Nein.

Noch jemand ohne Fahrschein? Alle sind aufgerufen, alle haben abgestimmt? - Meine Damen und Herren, dann schließe ich die Abstimmung. Ich bitte Sie, sich einen Moment zu gedulden. Das Ergebnis der Auszählung wird gleich vorliegen.

Meine Damen und Herren, ich gebe Ihnen nun das Ergebnis der Abstimmung über diesen Gesetzentwurf bekannt. Abgestimmt haben 131 anwesende Mitglieder des Landtags. Davon haben 99 mit Ja und 32 mit Nein gestimmt. Sechs Kolleginnen und Kollegen haben nicht an der Abstimmung teilgenommen, weil sie entschuldigt waren oder wie auch immer. Damit ist der Gesetzentwurf mit großer Mehrheit angenommen.

(Lebhafter Beifall bei der SPD und bei der CDU)

Ich rufe nun auf den

Tagesordnungspunkt 7: Abschließende Beratung: Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes über die „Stiftung niedersächsische Gedenkstätten“ - Gesetzentwurf der Fraktion der SPD, der Fraktion der CDU, der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion der FDP - Drs. 18/268 - Beschlussempfehlung des Kultusausschusses - Drs. 18/366 - Änderungsantrag der Fraktion der SPD, der Fraktion der CDU, der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion der FDP - Drs. 18/403 - Schriftlicher Bericht - Drs. 18/405

Der Ausschuss empfiehlt Ihnen, den Gesetzentwurf unverändert anzunehmen.

Der gemeinsame Änderungsantrag der Urheber des Gesetzentwurfs in der Drucksache 18/403 zielt darauf, den Gesetzentwurf in einer geänderten Fassung zu beschließen.

Wir treten jetzt in die Beratungen ein. Für die Fraktionen, die den Gesetzentwurf eingebracht haben, hat sich zunächst Herr Kollege Nacke von der CDU zu Wort gemeldet. Herr Nacke, ich erteile Ihnen das Wort. Bitte sehr!

Herr Präsident! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Um es an dieser Stelle gleich vorwegzunehmen - - -

(Klaus Wichmann [AfD] meldet sich zur Geschäftsordnung)

Herr Kollege Nacke, einen Moment, bitte! Es gibt eine Wortmeldung zur Geschäftsordnung.

Danke, Herr Präsident. Ich habe gesehen, dass ein Änderungsantrag vorliegt. Müsste der nicht zunächst verlesen werden, damit wir wissen, worüber wir debattieren?

(Widerspruch bei der SPD und bei den GRÜNEN - Zuruf von der SPD: Er ist verteilt worden!)

- Ich habe ihn nicht erhalten.

(Zuruf von der SPD: Doch!)

- Er ist hier elektronisch nicht herumgegangen. Ich hätte ihn gerne gehabt.

(Julia Willie Hamburg [GRÜNE]: Sie sollen ihn ja kriegen!)

Die Geschäftsordnung sagt: Wenn er nicht verteilt worden ist - - -