Fakt ist, Fakt ist, es gibt auch einen alternativen Weg, Frau Ministerin, und wir sprachen auch davon, dass wir beispielsweise die coronafreien Schuleinzugsgebiete nehmen können und problemlos öffnen könnten, wenn wir das denn wollten. Wir verstehen also das Herumproblematisieren nicht. Wahrscheinlich hätte es Ihnen besser gefallen, wenn der Antrag von Frau Oldenburg oder der Linksfraktion gestellt wäre, dann würden Sie nicht diese ideologischen Pirouetten drehen. Das ist wieder, weil wir uns Gedanken gemacht haben.
Herr Schneider, Sie sind bei der Kurzintervention. Bitte führen Sie jetzt keine Zwiegespräche mit den Abgeordneten – ich weiß, dass das schwer ist –, die jetzt Einwürfe machen,
Und wenn man das mal ernsthaft in Betracht zöge, gäbe es auch für M-V Alternativen. Es wird immer so viel von
europäischer Integration geredet und wir gucken uns das alles ab, aber wenn es dann wirklich konkret wird, dann hört es dann ganz schnell auf, weil das möglicherweise auch nicht in Ihre Vorstellung passt. – Danke schön!
und die Debatte haben wir ja gestern und auch heute schon weitestgehend geführt. Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.
Und der zweite Punkt ist, den ich eigentlich eben schon mal betont habe, wir wissen heute nicht, was das Corona-Virus auslöst bei Kindern. Es gibt im Moment Berichterstattungen, die höchst besorgniserregend sind.
Vielleicht sollten Sie sich das mal überlegen und vielleicht auch mal zur Lektüre von Ihrer Pressestelle geben lassen.
(Thomas de Jesus Fernandes, AfD: Das war ja so dünn, das war ja richtig substanzlos eben! – Heiterkeit bei Andreas Butzki, SPD: Ja, das stimmt, das fanden wir eben alle!)
Ich möchte auf die Einbringung noch mal eingehen von Herrn Kröger: Sie haben vieles erwähnt, was tatsächlich infrage steht, was diskutiert werden muss, aber das alles findet sich nicht in Ihrem Antrag.
Also wir haben Sorgen mit der Versetzung, wir haben Sorgen mit der Bewertung, das ist alles korrekt, aber dazu sagt Ihr Antrag gar nichts aus.
Und der hat genau zwei Punkte, auf die ich dann gleich zu sprechen komme. Also noch mal, es gibt viel zu verbessern und zu verändern, aber das steht nicht in Ihrem Antrag.
Ich möchte als Allererstes den Abiturientinnen und Abiturienten für die gerade stattfindenden Prüfungen die Daumen drücken,
Das wünsche ich jetzt diesem Antrag nicht, ich kann es einfach nicht, denn Sie möchten – ich fasse jetzt zusammen – die beiden Punkte: den coronabedingten Unterrichtsausfall kompensieren, indem die mündlichen Prüfungen der Abiturientinnen und Abiturienten um zwei Wochen verschoben werden und die Sommerferien einen Monat später beginnen. Ich möchte Ihnen zwei Gründe nennen, warum das aus Sicht meiner Fraktion nicht funktioniert.
Erstens. Die Abiturienten und Abiturientinnen hatten keinen einzigen Tag coronabedingten Unterrichtsausfall, keinen einzigen Tag! Die zwei Wochen, die vor Beginn der schriftlichen Prüfungen aufgrund von Corona die Schulen geschlossen worden sind, davon war eine Woche Unterricht, eine Woche Konsultation.
Dadurch, dass die schriftlichen Prüfungen nach hinten verschoben worden sind, haben genau diese zwei Wochen, die im Vorfeld gefehlt haben, im Nachhinein stattgefunden, denn dann hatten sie die zwei Wochen, die sie sonst am Beginn gehabt hätten. Da ist also plus/minus null der einzige Jahrgang, der keinen Tag coronabedingten Unterrichtsausfall hatte, weil es einfach dann nach hinten geschoben worden ist.