Noch mal kurz zu den Ursachen: Was hier überhaupt nicht erwähnt wurde, ist der deutsche Anteil am Brexit,
speziell der von Bundeskanzlerin Merkel. Das hat gerade neulich der doch sehr renommierte britische Historiker Niall Ferguson noch mal gesagt. Er hat der Kanzlerin eine große historische Schuld zugeschrieben, die unter anderem auch darin besteht, dass sie mit ihrer mit den europäischen Partnern in keiner Weise abgesprochenen Grenzöffnung 2015 …
(allgemeine Unruhe – Thomas Krüger, SPD: Schon klar, dass das kommen musste. – Zuruf von Horst Förster, AfD)
(Ann Christin von Allwörden, CDU: Das geht auch nicht da rein, in den Schädel. Was nicht will, das will halt nicht.)
wenn jetzt gerade morgen einem der Hauptverantwortlichen für die Nullzinspolitik der EZB auch noch das Bundesverdienstkreuz an die Brust geheftet wird, nämlich dafür, dass deutsche Sparer seit Jahren für ihr sauer verdientes Geld keine Zinsen mehr bekommen.
Die EU könnte ein Erfolg werden, wenn sie sich wieder auf ihre Grundgedanken besinnen täte, nämlich wie Charles de Gaulle es seinerzeit formuliert hat: „Europa der Vaterländer“, wo so viel wie nötig gemeinsam …
(Thomas Krüger, SPD: Und Mutterländer. – Thomas de Jesus Fernandes, AfD: Und „Vaterland“ ist Muttersprache, da können Sie noch was lernen.)
Jedenfalls ein „Europa der Vaterländer“, wo so viel wie nötig gemeinsam gemacht wird, aber alles andere bleibt bei den einzelnen Staaten, die das in Eigenregie dann regeln können. Dann und nur dann hat die EU auf lange Sicht eine Zukunft, ansonsten haben wir da jetzt einen Präzedenzfall, dem, wenn es schlecht läuft, noch weitere Länder folgen werden. – Vielen Dank.
(Holger Arppe, fraktionslos: Wenn Sie sich wieder beim Arbeitsamt melden. – Der Abgeordnete Peter Ritter pfeift.)
wie Sie den Fraktionsvorsitzenden bezeichnet haben, aber ich denke, das disqualifiziert sich selbst.
(Peter Ritter, DIE LINKE: Na, habt ihr eure Späße mit eurem Freund Arppe?! Das ist aber schön, wie ihr euch so versteht alle miteinander.)