Aber wie ist es stattdessen heutzutage? Existenzängste, Sorgen in der Karriereplanung, die Frage der Finanzierung eines Kindes sind die Hauptgedanken,
die denen hier durch den Kopf gehen. Und deswegen ist es wichtig, dass man mit diesen jungen Menschen redet, weil man muss auch deren Ängste verstehen.
Wir haben keine kinderfreundliche Gesellschaft, und das sehen Sie, wenn Sie mal in den Urlaub fahren, ins Ausland. Das machen Sie ja sehr oft, das sieht man an Ihren Posts, die Sie gemacht haben während der Sommerpause. Dort gibt es ein gänzlich anderes Familienverständnis, auch einen gänzlich anderen Umgang mit jungen Müttern und Kindern, als es in Deutschland ist. Wenn man hier Straßenbahn fährt, dann rollen die Leute mit den Augen, wenn ein Kind mal schreit. Das gibt es im Ausland nicht, muss ich Ihnen so sagen.
(Thomas Krüger, SPD: Beschimpfen Sie gerade Ihre Wähler, oder was machen Sie?! – Zuruf von Sebastian Ehlers, CDU)
Weiter geht es mit der Situation der Sicherheit. Herr Caffier, hat sich diesbezüglich wirklich nichts verändert?
Und wie sollen diese dann Kinder in diese Welt setzen? Die Leute haben Angst um ihre Kleinen. Erziehung und Familie bedeutet auch Wertevermittlung, und es heißt nicht umsonst, von den Älteren zu lernen. Auch hier haben Sie völlig aus den Augen verloren, dass Generationen besser zusammenleben, als wenn man sie abschiebt in Altenheime,
(Nadine Julitz, SPD: Abschiebung? Ja, mit Abschiebung kennen Sie sich aus! – Zuruf von Thomas Krüger, SPD)
Und es ist ja nun mal auch so, dass, wenn ältere Menschen gebraucht werden, dann werden sie auch gesünder alt. Das ist der Punkt.
(Thomas Krüger, SPD: Aber wie wollen Sie es machen? Wie? – Dietmar Eifler, CDU: Jetzt Ihr Vorschlag!)
(Heiterkeit bei Jacqueline Bernhardt, DIE LINKE: Ja, das steht nicht drin. – Thomas Krüger, SPD: Das steht nicht drin. – Zuruf von Nadine Julitz, SPD)
Gegenseitige Rücksichtnahme, ein Miteinanderleben lernt man eben nur in der Familie. Und vor allen Dingen Solidarität lernt man in der Familie. Da gebührt der Familie ein besonderer Dank und Anerkennung.
Die Landesregierung wird aufgefordert, den Stellenwert und die Achtung der Familie in unserer Gesellschaft zu erhöhen.
Nutzen wir die Chance der neuen sozialen Medien! Das haben Sie gestern angekündigt, dass Sie sich komplett umstrukturieren wollen und draußen mit den Bürgern in Kontakt treten. Nutzen Sie das!
all das kann hier maßgeblich sein, kurze Videobotschaften, die ausdrücklich vermitteln, welche Vorteile eine Familie doch hat.
Natürlich sind Fragen der Existenzängste für junge Familien besonders hoch. Diese sollten doch auch hier höhere
Anreize der Politik erlangen, um einfach besser dazustehen. Junge Familien müssen besser unterstützt werden. Wir fordern erneut, ein Babywillkommenspaket einzuführen.