Protocol of the Session on October 25, 2018

Man kriegt keine Antwort, wenn man fragt, mit einem einfachen Schreiben,

(Zuruf von Andreas Butzki, SPD)

und dann stellt man auch keine Kleinen Anfragen. Oder wie ist jetzt Ihr Verständnis?

(Heiterkeit vonseiten der Fraktion der SPD)

Das ist doch ein völlig legitimes Mittel! Also ich bin der Meinung, hier sollte man mal schon ein bisschen Ross und Reiter benennen. Und wie gesagt, man muss sich manchmal nicht wundern, wenn man andere Wege sucht, sich Informationen zu beschaffen,

(Minister Harry Glawe: Jetzt hörts aber auf!)

die man auf anderen Wegen in einer adäquaten Zeit nicht bekommt.

(Beifall Christoph Grimm, AfD)

Ich muss hier mal ganz ehrlich sagen, auch wenn jetzt wieder jemand klatscht: Was machen Sie denn, wenn irgendwo die AfD gut zugehört hat und bei jedem Ihrer Redebeiträge klatscht? Sind Sie dann irgendwo auf der falschen Spur?

(Patrick Dahlemann, SPD: Das ist eine ganz lächerliche Argumentation! – allgemeine Unruhe – Zuruf von Ann Christin von Allwörden, CDU)

Echter Populismus.

(Ann Christin von Allwörden, CDU: Also jetzt hakt es ja wohl!)

(Unruhe vonseiten der Fraktionen der SPD, CDU und AfD – Zuruf von Peter Ritter, DIE LINKE)

Also ich will jetzt hier diese so lebhafte Diskussion nicht weiter aufheizen.

(Zuruf von Andreas Butzki, SPD)

Ich habe nur versucht zu sagen, was ich gesagt habe. Zu dem, was ich gesagt habe, stehe ich auch. Aber ich bitte doch darum, nicht für alles, was ich als Übermittlung dessen, was mir Bürger gesagt haben, geäußert habe, in Generalhaftung genommen zu werden.

Und ich kann mir eins auch wirklich nicht vorstellen: Ich kann mir nicht vorstellen, Frau Rösler, dass Sie Probleme damit haben, dass ich hier vortrage, was Bürger an mich herangetragen haben. Wenn das jetzt schon unparlamentarisch...

(Jeannine Rösler, DIE LINKE: Habe ich das gesagt?)

Ja, natürlich. Sie haben doch gesagt, ich würde das nur sagen. Entweder haben Sie nicht richtig zugehört, oder aber, Sie negieren diese Dinge.

(Jeannine Rösler, DIE LINKE: Das habe ich nicht gesagt.)

Und von daher habe ich das jetzt hier mal richtiggestellt.

(Jeannine Rösler, DIE LINKE: Das zeigen Sie mir!)

Wir können das andere dann bilateral klären.

(Jeannine Rösler, DIE LINKE: Das können wir gerne tun.)

Denn, wie gesagt, ich habe hier alles verschriftlicht. Wenn es da irgendwelche Verständnisprobleme gegeben hat, können Sie das gerne hier nachlesen.

(Andreas Butzki, SPD: Wir lesen das Protokoll nach.)

Ja, bitte, Herr Butzki liest es auch. Und wie gesagt, dann wünsche ich allen viel Spaß beim Lesen!

(Beifall vonseiten der Fraktion der AfD – Andreas Butzki, SPD: Ja, das wird schwierig, aber wir schaffen das.)

Für die Fraktion der SPD hat ums Wort gebeten der Abgeordnete Heydorn.

(allgemeine Unruhe)

Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren Abgeordnete! Ich komme ja jetzt nicht unmittelbar aus der Region Anklam, aber für mich war das eine interessante Diskussion,

(Torsten Koplin, DIE LINKE: Für mich auch.)

deren Inhalte ich auch nicht so wahnsinnig schwer zu verstehen fand.

(Beifall Horst Förster, AfD)

Also fangen wir mal an mit dem Thema Klimawandel. Es ist völlig egal, ob jetzt die AfD der Meinung ist, der Klimawandel ist menschengemacht oder er ist nicht menschengemacht. Das spielt ja eine untergeordnete Rolle.

(Zurufe von Horst Förster, AfD, und Dr. Ralph Weber, AfD)

Die Tatsache ist, Klimawandel findet statt. Ich habe,

(Thomas Krüger, SPD: Sehr richtig!)

und ich habe Herrn Borschke hier erlebt, der stand am Mikrofon und erzählt – der wusste gar nicht, was wir hier wollen –, Klimawandel, es wird wärmer, das ist gut für die Umwelt. Ich hoffe, ich habe Sie sinngemäß richtig zitiert. Und nun schauen wir uns doch mal das Jahr 2018 an. Ich kann mich erinnern, am Anfang des Jahres 2018, da kamen die Bauern nicht auf ihre Felder, außer mit dem Surfbrett, weil alles dergestalt nass war, dass man da nichts tun konnte.

(Bernhard Wildt, BMV: Jetzt reden Sie über das Wetter und nicht über das Thema.)

Dann kam der Sommer, und heute reden wir,

(Zuruf von Andreas Butzki, SPD)

dann kam das Frühjahr und dann kam der Sommer, und heute reden wir darüber,

(Dr. Ralph Weber, AfD: Dann kommt der Herbst, dann kommt der Winter.)

was wir letztendlich für Schäden in der Landwirtschaft

(Zuruf aus dem Plenum: Reden Sie doch mal zum Thema!)

und auch in der Forstwirtschaft und sonst wo haben.

(Thomas Krüger, SPD: So ist es.)

Und da muss man sagen, das hat wohl was mit dem Klimawandel zu tun.

(Zuruf aus dem Plenum: Thema!)