(Ralf Mucha, SPD: Wollen Sie das jetzt als Blödsinn abtun?)
Natürlich ist das Blödsinn, was ich da schreibe.
(Ralf Mucha, SPD: Warum schreiben Sie es denn?)
(Patrick Dahlemann, SPD: Was haben Sie denn geschrieben? – Torsten Renz, CDU: Aus Gedanken werden Worte und aus Worten werden Taten.)
mit provokativen Thesen argumentiere oder zumindest diese in den Raum stelle, um sie zu diskutieren.
(Simone Oldenburg, DIE LINKE: Forrest Gump, würde ich jetzt sagen. – Zuruf von Jochen Schulte, SPD)
Natürlich ist das Anzünden von Gebäuden eine kriminelle Tat, eine Straftat.
(Thomas Krüger, SPD: Die Sie relativiert haben.)
Das sage ich Ihnen, weil ich es selbst erlebt habe. Ich wurde aus dem Schlaf gerissen, weil Passanten einen Brandherd an meinem Wohngebäude
(Simone Oldenburg, DIE LINKE: Oooh!)
(Jochen Schulte, SPD: Wollen Sie sich den Weg freischießen, oder nicht?)
Bis heute ist nicht auszuschließen, dass es sich um eine politische Tat handelt.
(Christiane Berg, CDU: Also Gleiches mit Gleichem vergelten?!)
Genauso saß ich beim Abendessen, als rechts und links durch die Scheiben Steine neben meinem Kopf einschlugen – auch politisch motiviert.
(Jacqueline Bernhardt, DIE LINKE: Das wissen Sie doch nicht.)
Ich wünsche das niemandem, niemandem! Das wünsche ich Ihnen nicht.
(Jochen Schulte, SPD: Das ist doch völlig unglaubwürdig.)
(Zuruf von Thomas Krüger, SPD)
Sie erwarten eine Stellungnahme,
(Zuruf von Peter Ritter, DIE LINKE)
Einen Moment, meine Herren! Es ist jetzt eine gute Gelegenheit, dass ich hier das Wort ergreife. Zum einen bitte ich doch, dem Redner die Möglichkeit zu geben, seine persönliche Erklärung abzugeben. Allerdings umschließt die persönliche Bemerkung nur Fakten, die in Bezug auf seine Person in der Aussprache vorgekommene Äußerungen umfassen und die dann richtigzustellen sind.
(Zuruf von Martina Tegtmeier, SPD)
Von daher habe ich Ihnen ein bisschen Freiheit gelassen, muss Sie jetzt aber darauf hinweisen, dass Sie nur derartige Äußerungen hier im Rahmen einer persönlichen Bemerkung zurückweisen können.
(Jochen Schulte, SPD: Also keine brennenden Flüchtlingsheime?)
(Jochen Schulte, SPD: Dann haben Sie das so nicht gesagt?!)
Herr Schulte, ich gebe jetzt Herrn Hersel wieder das Wort für diese persönliche Bemerkung mit der Bitte, meine Hinweise hier zu beachten. Bitte schön.
Sie haben inständig eine persönliche Erklärung gefordert, die habe ich abgegeben.
(Jochen Schulte, SPD: Nee, das haben Sie nicht!)
(Jochen Schulte, SPD: Zu den Äußerungen, die Sie getan haben. – Jacqueline Bernhardt, DIE LINKE: Zu dem, was da drin stand. – Zurufe von Tilo Gundlack, SPD, und Susann Wippermann, SPD)
Ein Gebäude, ein Asylheim anzuzünden oder solche Einrichtungen, ist kriminell. Was wollen Sie?
(Zuruf von Simone Oldenburg, DIE LINKE)
Natürlich ist das kriminell.
(Jacqueline Bernhardt, DIE LINKE: Warum schreiben Sie es dann? – Zuruf von Jochen Schulte, SPD)
Es war als Diskussionsthese gedacht, die ich, als Antithese wohlgemerkt …
(Heiterkeit vonseiten der Fraktion DIE LINKE – Peter Ritter, DIE LINKE: Lass uns mal darüber nachdenken, ob wir ein Haus anzünden.)
Sie wollen eine persönliche Erklärung, eine Rechtfertigung, die gebe ich Ihnen, die werfen Sie weg.
(Jochen Schulte, SPD: Das ist nicht zu rechtfertigen.)
Die interessiert Sie gar nicht. – Danke.
(Peter Ritter, DIE LINKE: Das bestätigt nur unseren Eindruck, den wir von Ihnen haben. – Zurufe von Ralf Mucha, SPD, und Sebastian Ehlers, CDU)