Protocol of the Session on September 5, 2013

(Peter Ritter, DIE LINKE: Das ist gelogen.)

Und das ist es nicht gewesen.

(Heinz Müller, SPD: Doch. – Peter Ritter, DIE LINKE: Gelogen!)

Richtig ist, dass im Obleutegespräch …

(Heinz Müller, SPD: Im Gegensatz zu Ihnen war ich dabei. – Peter Ritter, DIE LINKE: Das bedeutet aber nichts, Herr Müller.)

Richtig ist, im Obleutegespräch …

(Heinz Müller, SPD: Im Gegensatz zu Ihnen war ich dabei. – Torsten Renz, CDU: Das sind doch alles Spekulationen von Ihnen. Es steht doch alles im Protokoll.)

Richtig ist, Herr Müller, dass im Obleutegespräch besprochen wurde, wie man mit dem Gesetzentwurf umgeht. Und dann wurde der Zeitplan festgelegt.

(Heinz Müller, SPD: Und dann hat Frau Rösler gesagt, wir machen das an dem Tag. – Zuruf von Wolf-Dieter Ringguth, CDU)

Und dort haben Sie, die Koalitionsfraktionen, zum Ausdruck gebracht, dass im Oktober die Zweite Lesung stattfinden möchte und entsprechend des Zeitplanes man keine andere Lösung hat,

(Wolf-Dieter Ringguth, CDU: Falsch.)

als den Gesetzentwurf

(Wolf-Dieter Ringguth, CDU: Falsch.)

dann zu beraten.

(Wolf-Dieter Ringguth, CDU:

Falsch. Ohne eine Sondersitzung!

Ohne eine Sondersitzung zu

machen, das war die Alternative.

Die wollten Sie nicht. –

Ja, und die wollten

Sie nicht, nicht mal eine Sondersitzung.)

Erst mal ist nur das Verfahren beantragt worden.

Meine sehr geehrten Damen und Herren, ich …

(Vincent Kokert, CDU: Die hätten wir auch machen wollen.)

Erst mal ist nur das Verfahren beantragt worden. Und dann haben Sie in der Sitzung, in der Innenausschusssitzung, obwohl meine Kollegin Rösler darauf aufmerksam gemacht hat, diese Ausschusssitzung …

(Vincent Kokert, CDU: Kommen Sie doch mal wieder zum Thema und hören Sie auf mit irgendwelchen Sitzungen hier!)

Davon wollten Sie nun gar nichts hören.

(allgemeine Unruhe – Zurufe von Vincent Kokert, CDU, und Peter Ritter, DIE LINKE)

Einen Moment, Frau Borchardt! Frau Borchardt, einen Moment!

Meine sehr geehrten Damen und Herren, ich habe schon mehrfach in dieser Debatte darauf hingewiesen, dass hier vorne der Redner das Wort hat und dass die Zwischenrufe auf ein Mindestmaß zu beschränken sind. Wenn das hier …

(Zuruf von Minister Lorenz Caffier)

Und Diskussionen von der Regierungsbank lasse ich sowieso nicht zu.

Und wenn das hier irgendwo geschrieben steht, was ich hier zu sagen habe, dann sollen Sie mir das mal zeigen. Ich entscheide hier, was gemacht wird und was nicht.

(Beifall vonseiten der Fraktion DIE LINKE)

Wenn jetzt also das Ende der Debatte hier nicht mehr abgewartet werden kann und die Diskussionen so weitergehen, dann unterbreche ich die Sitzung so lange, bis sich alle hier wieder beruhigt haben. Ich hoffe aber, dass das nicht nötig ist.

Bitte schön, Frau Borchardt.

Danke schön, Frau Präsidentin.

Herr Müller, dann wurde übrigens gesagt, Sie wollen abschließend beraten, und daraufhin hat meine Kollegin gesagt, noch nicht abschließend beraten, und Sie haben sich darüber hinweggesetzt.

(Heinz Müller, SPD: Nein.)

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN haben dann sogar einen Antrag eingebracht,

(Torsten Renz, CDU: Es kann ja sonst auch Frau Rösler nach vorne gehen.)

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN haben sogar einen Antrag eingebracht, noch nicht abschließend zu beraten, weil die Anhörung, die am Vortag stattgefunden hat, eben noch nicht ausgewertet werden konnte.

(Wolf-Dieter Ringguth, CDU: War da ein Antrag?)

Und nun muss ich Ihnen mal sagen, Herr Müller,

(Wolf-Dieter Ringguth, CDU: Hat es da einen Antrag gegeben?)

Sie haben zwar …

(Heinz Müller, SPD: Was?)

es hat einen Antrag gegeben –

(Heinz Müller, SPD: Vom Innenausschuss?)

ist komisch, ne, ich weiß es, Sie nicht – von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN.