Protocol of the Session on July 6, 2016

in den Gemeinden,

(Sylvia Bretschneider, SPD: Das stimmt nicht, was Sie da erzählen!)

dass die Sportstätten zum Teil vor Ort in katastrophalem Zustand sind,

(Silke Gajek, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Hetzen, hetzen, hetzen!)

und gleichzeitig aber jedes Jahr für die jüdische Gemeinde im Land in Zukunft

(Zurufe vonseiten der Fraktion der SPD: Ah!)

440.000 Euro zur Verfügung gestellt werden!

(Unruhe vonseiten der Fraktion der SPD –

Der Antisemitismus pur! –

Widerlich! – Heinz Müller, SPD:

Sie sollten sich schämen! – Zurufe

von Sylvia Bretschneider, SPD,

und Thomas Krüger, SPD – Glocke der Vizepräsidentin)

Damit beweisen Sie, dass Sie nicht bereit sind, ehrlich, partnerschaftlich für die deutsche Jugend in MecklenburgVorpommern einzustehen, meine sehr verehrten Damen und Herren. Was Sie hier machen, ist eine PseudoJugendfürsorge-Politik.

(Sylvia Bretschneider, SPD: Ah ja!)

Die Realitäten spüren die Familien im Land und das werden sie Ihnen quittieren. – Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

(Beifall vonseiten der Fraktion der NPD)

Das Wort hat jetzt für die Fraktion DIE LINKE die Abgeordnete Frau Bernhardt.

(Torsten Renz, CDU: So, ich nehme mir wieder einen großen Zettel.)

Sehr geehrte Frau Landtagspräsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren!

Sehr geehrter Herr Mucha, Ihre Bemerkung kann ich so nicht einfach stehen lassen.

(Ralf Mucha, SPD: Na dann.)

Ihre Pressemitteilung, die Sie letzte Woche zu der Anhörung zu Kinder- und Jugendhilfestrukturen und nicht zu „Power for Kids“ abgegeben haben und dass Sie dort die Oberbürgermeisterin aufs Schäbigste angegriffen haben,

(Wolf-Dieter Ringguth, CDU: Was?!)

das entbehrt wirklich jeder Grundlage. Es gab andere Probleme, die in dieser Anhörung aufgegriffen wurden.

(Zuruf von Michael Andrejewski, NPD)

Anstatt sich dazu mal zu äußern, was in unserer Zuständigkeit läge, das haben Sie aber nicht gemacht, sondern es ging nur um den Scheinwahlkampf hier vor Ort.

(Johannes Saalfeld, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Was hat er denn geschrieben?)

Das müssen Sie sich mal durchlesen, total daneben!

(Beifall vonseiten der Fraktion DIE LINKE – Ralf Mucha, SPD: Ich wollte gerade sagen, mal nachlesen.)

Also das war wirklich schon so, insgesamt schien diese ganze Veranstaltung, die Anhörung zu einer bloßen Scheinveranstaltung zu verkommen. Es war noch nicht mal eine Auswertung Ihrerseits vorgesehen, das musste erst DIE LINKE im Sozialausschuss beantragen, dass wir nicht nur einfach eine Anhörung der Anhörung wegen durchführen.

Aber ich möchte zum Thema zurückkommen und auch auf einige Rednerinnen und Redner zurückkommen.

(Unruhe vonseiten der Fraktion der SPD – Zurufe von Ralf Mucha, SPD, und Peter Ritter, DIE LINKE – Glocke der Vizepräsidentin)

Sehr geehrte Frau Hesse, Sie werfen uns vor, wir würden nicht mit den Jugendlichen sprechen und sie hier in Korsette zwängen, die sie nicht wollen.

(Torsten Renz, CDU: Das haben wir nicht gehört.)

Das habe ich schon gehört, Herr Renz, wir können uns gern das Protokoll durchlesen.

(Zuruf von Andreas Butzki, SPD)

Ich hatte am 21.06. zusammen mit den Jugendlichen den „Workshop Jugendbeteiligung“. Gerade da kam die Forderung nach den Jugendparlamenten auf. Die jungen Leute, mit denen ich gesprochen habe, wollen bei Gesetzentwürfen einbezogen werden. Deshalb haben wir überlegt, wie das funktioniert,

(Torsten Renz, CDU: Also hier im Landtag am besten.)

dass sie hier mit angehört werden, wenn es ihre Angelegenheiten betrifft.

(Torsten Renz, CDU: Am besten im Landtag.)

Insofern müssen Frau Hesse und ich mit unterschiedlichen Jugendlichen gesprochen haben. Ich kann nicht verstehen, was Sie hier bewegt. Ich kann mir nur vorstellen, was Sie dann zum Schluss noch gesagt haben, das Thema sei nicht richtig platziert.

Sie können nicht nachvollziehen, dass DIE LINKE mit dem Antrag hier allein steht. Ich denke, das ist der ganze Aufreger,

(Ralf Mucha, SPD: Ach!)

dass DIE LINKE hier allein steht,

(Egbert Liskow, CDU: Sie stehen doch auch alleine.)

dass Sie es nicht verkraften können, dass DIE LINKE diesen Antrag allein im Landtag gestellt hat.

(Torsten Renz, CDU: Was ist denn mit interfraktionell? Ist da nun was dran oder nicht? Wollten Sie denn interfraktionell? – Zuruf von Wolfgang Waldmüller, CDU)

Dann möchte ich Ihnen gern mal sagen, warum ich das allein, warum wir das als Linksfraktion allein getan haben: Zum einen war es mir wichtig, am Dienstag, dem 21.06., einen Tag vor Antragsschluss, den Antrag erst mal mit den Jugendlichen zu besprechen,

(Wolfgang Waldmüller, CDU: Aha!)

denn die sind die Experten in ihren Angelegenheiten. Er sollte mit ihnen besprochen werden, …