Und dass Sie, Herr Koplin, von Verfolgungswahn reden, weil Ihre Oberbürgermeisterin diesen Skandal letztendlich so tief am Halse hat,
weil sie wahrscheinlich, hoffentlich über diesen Skandal stürzen wird, das ist gar nicht verwunderlich.
dass die gesamten Strukturen hier in der Landeshauptstadt Schwerin, wo die Politik offenbar diesem Triebtäter massive Unterstützung geleistet hat, offengelegt werden.
Sowohl Herr Arndt Müller von den GRÜNEN, Vertreter von der CDU, Herr Heydorn von der SPD, Herr Holter von den LINKEN, Vertreter von der FDP als auch die Oberbürgermeisterin Gramkow von den LINKEN und selbst der Ministerpräsident des Landes Herr Sellering von der SPD ließen sich gerne mit Kindern aus dem Verein „Power for Kids“ ablichten.
(Dr. Mignon Schwenke, DIE LINKE: Mit Ihnen wollen die das natürlich nicht. – Zuruf von Thomas Krüger, SPD)
Die Landesregierung muss endlich handeln, muss diesen dreckigen Skandal hier in der Landeshauptstadt Schwerin aufklären
„über die bekannt gewordenen Missbrauchsfälle im Zusammenhang mit dem Verein ,Power for Kids‘ in der Landeshauptstadt.
ganz offenkundig unter der Aufsicht der Landeshauptstadt Schwerin stattfanden und insbesondere die Verquickung von Teilen der politischen Klasse der Stadt mit Vereinsvertretern den Missbrauch in dieser Dimension erst ermöglich haben.
züglich in die Aufarbeitung der Geschehnisse einzuschalten und dem Landtag bis zum 30. Juni 2016 einen umfangreichen Bericht über die Ereignisse, den Verantwortlichen“
„in den Behörden und der Stadtvertretung und die notwendig erscheinenden Konsequenzen vorzulegen. Der Bericht soll insbesondere beinhalten, aus welchen Gründen welche Stellen in der Landeshauptstadt Schwerin versagt haben.“
(Beifall vonseiten der Fraktion der NPD – Barbara Borchardt, DIE LINKE: Das hat uns jetzt aber überrascht.)
Die Fraktion der NPD hat gemäß Paragraf 91 Absatz 1 unserer Geschäftsordnung zum Antrag der Fraktion der NPD auf Drucksache 6/5319 eine namentliche Abstimmung beantragt.
Meine Damen und Herren, wir beginnen nun mit der Abstimmung. Ich bitte Sie, sich zu Ihren Plätzen zu begeben, damit vom Präsidium aus das Stimmverhalten eines jeden Mitglieds des Landtages zu erkennen ist. Darüber hinaus bitte ich alle im Saal Anwesenden, während des Abstimmungsvorganges von störenden Gesprächen Abstand zu nehmen.
(Die Abgeordneten Rainer Albrecht, Julian Barlen, Andreas Butzki, Ingulf Donig, Dietmar Eifler, Jörg Heydorn und David Petereit werden nachträglich zur Stimmabgabe aufgerufen.)
Ich möchte das Abstimmungsergebnis bekannt geben. An der Abstimmung haben insgesamt 51 Abgeordnete teilgenommen. Mit Ja stimmten 4 Abgeordnete, mit Nein stimmten 47 Abgeordnete und es enthielt sich niemand. Damit ist der Antrag der Fraktion der NPD auf Drucksache 6/5319 abgelehnt.
Und ich rufe den Tagesordnungspunkt 39 auf: Das ist die Beratung des Antrages der Fraktionen der CDU und SPD – Schutzstatus des Bibers für Deutschland anpassen und praxistauglichen Umgang ermöglichen, die Drucksache 6/5308.
Antrag der Fraktionen der CDU und SPD Schutzstatus des Bibers für Deutschland anpassen und praxistauglichen Umgang ermöglichen – Drucksache 6/5308 –
Sehr geehrte Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Im Jahre 1789 war der Biber in Norddeutschland ausgestorben. Der letzte Biber wurde in einem Fischottereisen an der Elbe gefangen. 1971 wurden bei Templin, im einstigen Bezirk Neubrandenburg, und 1975 bei Gützkow an der Peene Biber ausgesetzt. Seitdem hat sich die Biberpopulation in Mecklenburg-Vorpommern positiv entwickelt, sodass sie sich seit Jahren in einem günstigen Erhaltungszustand befindet. Gerade in Vorpommern sind die Flüsse und Seen so stark besiedelt, dass mittlerweile kleine Vorfluter oder Stadtgebiete wie in Anklam erobert werden.