(Unruhe bei Abgeordneten der Fraktionen DIE LINKE und FDP – Gabriele Měšťan, DIE LINKE: Oh! – Zuruf von Toralf Schnur, FDP – Glocke der Vizepräsidentin)
dass wir hier hauptamtliches Fachpersonal einstellen. Auch das kann man hier entnehmen. Aber wir sind sehr wohl der Auffassung,
dass hier Geschäftsstellenpersonal finanziert werden muss und soll. Insofern an die Adresse der LINKEN: Entwickeln Sie hier keine Mär, dass wir in diesem Bereich nichts tun! Das ist einfach nur falsch.
Ich will auch zu einem zweiten wichtigen Punkt noch mal kommen, und zwar die Reform im Dialog. Hier ist es so, das ist die Schwierigkeit, Herr Schnur,
Punkt 1 war „Ziel und Notwendigkeit der Reform“. Jetzt kommen wir mal zum Punkt 2 „Reformen im Dialog“ bei mir überschrieben.
nämlich eine Vielzahl von Änderungsanträgen, die wir hier auf den Weg bringen. Herr Müller hat Sie zum größten Teil inhaltlich begründet. Ich will drei, vier einfach nur noch mal nennen, weil es Änderungen sind von Tragweite und mit Tragweite,
die dokumentieren, dass wir nicht beratungsresistent sind, sondern dass wir im Sinne unseres Landes und im Sinne der Beschäftigten und der Bürger hier gehandelt haben,
Ich persönlich finde es auch einen Erfolg, dass wir gewährleisten eine zeitgleiche Übertragung des Personals. Es soll auch nicht unerwähnt sein, dass wir hier den Artikel 9 des Gesetzentwurfes – sprich, die Abschaffung der Entschädigungsverordnung – streichen.
Ich will auch nicht unter den Tisch fallen lassen, dass wir die Anzahl der Beigeordneten anpassen hinsichtlich der Kommunalverfassung.
Analog zu den kreisfreien Städten, die bei einer Einwohnerzahl über 100.000 vier Beigeordnete haben können, führen wir eine Kannregelung ein für unsere Landkreise
und werden auch hier gewährleisten bei Einwohnerzahlen über 200.000, dass die Möglichkeit vor Ort besteht, hier zu handeln.
Und zwei Punkte habe ich noch bei diesem Komplex. Einer ist für mich auch interessant, nämlich die Konstituierung der Kreistage. Da werden wir heute hier beschließen, dass wir für diese Konstituierung sechs Wochen Zeit haben.
Ich habe da noch gar kein Lob für die Koalitionäre gehört, dass sie sich hier inhaltlich der Sache angenommen haben. Aber was ich in diesem Punkt spannend finde, meine sehr geehrten Damen und Herren, ist die Tatsache, der letzte Gesetzentwurf, der dann gescheitert ist, wo ja auch schon einige Spezialisten am Werk waren, zum Beispiel Herr Ritter, um das mal namentlich zu benennen, der sah damals auch drei Wochen vor.
(Peter Ritter, DIE LINKE: Ja, sehen Sie. – Torsten Koplin, DIE LINKE: Und weiterentwickelt hat es Herr Ringguth.)
Wir wurden schon fast in Grund und Boden geredet, wie wir überhaupt darauf kommen können, jetzt auf vier Wochen überzugehen.
(Unruhe bei Abgeordneten der Fraktionen der SPD, CDU und DIE LINKE – Torsten Koplin, DIE LINKE: Wir haben uns weiterentwickelt, wie Herr Ringguth.)
Aber ich sage Ihnen ganz persönlich, Herr Ritter, als Praktiker, die sechs Wochen sind okay und wir werden dem zustimmen.
Meine Damen und Herren, besonders meine Herren Abgeordnete, die Zwischenrufe sind wichtig für eine lebhafte Debatte, da habe ich nichts dagegen, aber der Redner muss wenigstens verstanden werden. Deswegen, bitte halten Sie sich hier etwas zurück.