ich betrachte das einfach mal als Zwischenfrage, die ich jetzt hier beantworten will, dass Sie auf 389 gekommen sind und wir auf 432 Mitglieder des Kreistages.
(allgemeine Unruhe – Gabriele Měšťan, DIE LINKE: Und wie das Amt aussehen soll, das erklären Sie nicht.)
Ich sage Ihnen nicht, dass das die Lösung schlechthin ist, aber ich sage Ihnen, es ist eine bessere Lösung, und deswegen: Reden Sie unsere Lösung nicht schlecht!
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktionen der SPD und CDU – Peter Ritter, DIE LINKE: Nein. – Zuruf von Marc Reinhardt, CDU)
Sehr schön, ich danke Ihnen auch für die nächste Zwischenfrage. Sie scheinen mein Redemanuskript hier zu kennen, Herr Ritter.
(Peter Ritter, DIE LINKE: So toll ist die Rede nicht, dass ich sie vorher lese. – Heiterkeit bei Abgeordneten der Fraktion DIE LINKE)
Ich sage Ihnen, wir beschließen in diesem Gesetzentwurf, nachzulesen auf Seite 37, Änderung Kommunalverfassung:
„Nach § 105 Absatz 4 Satz 3 wird folgender Satz eingefügt:“ – eingefügt signalisiert, wir werden die Situation verbessern,
die Koalitionäre werden Folgendes beschließen – „Die Landkreise sollen im Rahmen ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit“
durch Zuwendungen aus dem Kreishaushalt für deren Geschäftsbedarf in angemessenem Umfang unterstützen.“
Sie haben vielleicht jetzt durch die Zwischenrufe erreicht, dass ich nicht abschließend zu verstehen war, das mag sein.
(Unruhe bei Abgeordneten der Fraktion DIE LINKE – Peter Ritter, DIE LINKE: Ei! – Toralf Schnur, FDP: Das ist doch überhaupt keine Lösung.)
Wenn Sie interessiert sind an der sachlichen Argumentation, dann empfehle ich Ihnen eine kurze Pause beim Atmen.
„Sollen“ heißt in diesem Fall, dass das bisherige Ermessen in eine faktische Verpflichtung durch CDU und SPD hier auf den Weg gebracht wird, eine faktische Verpflichtung.
(Unruhe bei Abgeordneten der Fraktionen DIE LINKE und FDP – Gabriele Měšťan, DIE LINKE: Oh! – Zuruf von Toralf Schnur, FDP – Glocke der Vizepräsidentin)