nicht das Gewicht und das Potenzial, aus eigener Kraft zu wirksamen Lösungen zu kommen. Es ist klar, wir brauchen Europa – als Idee und als Realität.
(Udo Pastörs, NPD: Europa braucht uns als Zahlmeister. – Michael Andrejewski, NPD: Europa braucht uns. – Raimund Frank Borrmann, NPD: Als Zahlmeister.)
Aber Europa ist kein absoluter und kein abstrakter Wert an sich. Europa bildet sich aus seinen Mitgliedsstaaten, es lebt aus seinen Regionen. Deshalb ist es richtig und unerlässlich,
dass der Vertrag von Lissabon und auch die Begleitbestimmungen zum Deutschen Zustimmungsgesetz eine stärkere Beteiligung der nationalen Verfassungs organe, vor allem der Parlamente, an den Entscheidungsprozessen der EU vorsehen.
Europa braucht die Rückbindung seiner Entscheidungen an die Mitgliedsstaaten, es braucht die öffentliche Wahrnehmung und die Teilhabe vor Ort. Nur dann wird das Projekt „Europa“ nicht nur Kopf-, sondern auch Herzenssache sein.
Spaniens oder Finnlands geben, nur dann wird es auch deutsche, polnische, spanische oder finnische Bürger Europas geben.
Gerade deshalb ist es falsch, eine wichtige Frage wie die Strategie EUROPA 2020 für intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum in einem hektischen Verfahren zu beraten.
hatten nicht einmal im Ansatz genügend Zeit, die nun wirklich wichtige Vorlage der EU-Kommission zu beraten. So darf man mit diesem Thema nicht umgehen.
Dennoch konnte in der Kürze der Zeit der Bundesrat mit Unterstützung und Zustimmung der Landesregierung in seiner Stellungnahme im März auf wichtige Punkte verweisen.
Er hat hervorgehoben, dass das Papier der EU-Kommission in wesentlichen Bereichen in die Kompetenz der Länder eingreift. Das gilt vor allem für die Bildungspolitik. Hier nützen keine quantitativen Vorgaben der EU, die dafür gar nicht zuständig ist.
(Udo Pastörs, NPD: Schade. Es fehlt noch ein bisschen mehr Europa, damit wir auch dafür noch zuständig werden.)
Landtag und Landesregierung haben Maßnahmen beschlossen, mit denen wir eine bessere Bildung und Qualifikation unserer Schüler erreichen wollen. Wir haben dafür gesorgt, dass der Transport zur Schule auch für Schüler der Oberstufe finanziell geregelt ist.
die frühkindliche Bildung. Wir führen junge Menschen über Produktionsschulen und produktives Lernen zur Berufsreife
Diese Beispiele zeigen, wir nehmen unsere Verantwortung wahr. Wir brauchen dazu keine Vergemeinschaftung im Bildungswesen. Dazu wird sich der Bundesrat in einer neuerlichen Stellungnahme Anfang Mai äußern.
Meine sehr geehrten Damen und Herren, natürlich ist es wichtig, in Europa in übergreifenden Politikansätzen Reformstrategien zu entwickeln, die positive nachhaltige Entwicklung stimulieren und die einen breiteren Wohlstand ermöglichen.
Und natürlich ist es richtig, dass Wohlstand künftig immer mehr auf der Fähigkeit zur Innovation und zur besseren Nutzung von Ressourcen beruht.
Insofern gestatte ich mir mal allgemein, auch für den Rest, den Sie jetzt noch dazwischenrufen zu müssen meinen: