Dieser inszenierte Abbau der Arbeitslosigkeit sorgte für immer weniger Ablehnung der Nationalsozialisten in der Bevölkerung.
Finanziert wurde dies ebenso wie die zunächst getarnte Aufrüstung durch Wechsel, Reichsanleihen und Notenpresse. Die daraus resultierenden immensen Schulden wurden von Hitler zugunsten seines geplanten Eroberungskrieges zur Erweiterung des Lebensraums und zur Vernichtung der Juden in Kauf genommen.
Am 1. September 1939 begann mit dem Überfall auf Polen der Zweite Weltkrieg. Bis im Mai 1945 mit dem totalen Zusammenbruch und der bedingungslosen Kapitulation Deutschland sein Ende fand, starben 25 Millionen Zivilisten und 24 Millionen Soldaten auf der ganzen Welt. Es wurden 6 Millionen Juden vernichtet.
Tausende Sinti und Roma, deutsche Kommunisten und Sozialdemokraten, Homosexuelle, Behinderte und Kranke,
Christen und Zeugen Jehovas fielen der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft zum Opfer. Und Millionen Deutsche wurden als Folge dieses Angriffskrieges vertrieben.
Ihre Vorgänger, die Vorgänger der NPD, haben mit ihrer nationalsozialistischen Ideologie Leid und Trauer in die ganze Welt getragen.
Ihre Vorgänger haben diesen Krieg verloren, Ihre Brüder im Geiste haben den tiefsten politischen Sturz Deutschlands verursacht,
nicht Frankreich, nicht Großbritannien, nicht die USA, nicht die Sowjetunion, nicht die jüdische Bevölkerung, nicht Sinti und Roma, nicht Behinderte und Kranke, nicht deutsche Kommunisten und Sozialdemokraten, nicht Homosexuelle, nicht Christen und Zeugen Jehovas, nein, meine Herren, allein die Nationalsozialisten unter ihrem Führer Adolf Hitler.
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktionen der SPD, CDU, DIE LINKE und FDP – Zurufe von Stefan Köster, NPD, und Udo Pastörs, NPD)
Meine Damen und Herren, mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden schnell die Unterschiede zwischen der UdSSR und den westlichen Siegermächten deutlich.
Deshalb begründeten Frankreich, Großbritannien, die Niederlande, Belgien und Luxemburg mit den Brüsseler Verträgen vom 17. März 1948 ein Bündnis zur wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Zusammenarbeit und Selbstverteidigung, zum einen, weil gerade die Bevölkerung Frankreichs sich vor möglichen erneuten deutschen Aggressionen geschützt wissen wollte,
(Udo Pastörs, NPD: Das hatten Sie doch schon ausgeführt, gnädige Frau. Das hatten wir doch alles schon gehört.)
In der weiteren Entwicklung kam es 1949 zum Nordatlantikvertrag. Mit ihm wurde die einseitige Garantie der USA für die europäischen Verbündeten zu einem wechselseitigen Abkommen.
Im Folgenden wurde mit der Unterzeichnung der Pariser Verträge am 23. Oktober 1954 das Besatzungsstatut von Westdeutschland beendet.
am 5. Mai traten sie in Kraft. Die Pariser Verträge enthielten neben der Verleihung der Souveränität unter Einschränkungen durch alliierte Vorbehaltsrechte die Einladung zum Beitritt in die NATO.
Am 9. Mai 1955 trat die BRD der NATO bei. Als Reaktion gründete sich am 19. Mai 1955 der Warschauer Pakt als militärischer Beistandspakt des Ostblocks.