Meine Damen und Herren, die SRP wurde damals verboten und wir werden weiter daran arbeiten, dass auch die NPD verboten wird.
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktionen der SPD, CDU, DIE LINKE und FDP – Zuruf von Michael Andrejewski, NPD)
Meine Damen und Herren, grundsätzlich werden wir einem Antrag nicht zustimmen, der die Landesregierung und insbesondere den Innenminister als undemokratisch darstellen will.
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktionen der SPD, CDU, DIE LINKE und FDP – Zuruf von Stefan Köster, NPD)
(Stefan Köster, NPD: Sie machen den Menschen Angst. – Zurufe von Egbert Liskow, CDU, und Michael Andrejewski, NPD)
Die freiheitlich-demokratische Grundordnung hat ihre volle Geltung in der Bundesrepublik Deutschland und in Mecklenburg-Vorpommern.
(Udo Pastörs, NPD: Auch für NPD-Leute. – Michael Andrejewski, NPD: In der Theorie. – Dr. Armin Jäger, CDU: Gott sei Dank. So soll es auch bleiben. – Zuruf von Stefan Köster, NPD)
Jeder von uns, der ein totalitäres System durchlebt hat und erfahren musste, der weiß, es gibt keine geheimen Zirkel und Kreise, die, von welchen Hinterzimmern auch immer, die wahren Herrscher in unserem Land sind,
Meine Damen und Herren, niemand muss Angst davor haben, dass der freiheitlich-demokratische Rechtsstaat aus den Fugen gerät.
(Michael Andrejewski, NPD: Der ist schon längst aus den Fugen geraten. – Raimund Borrmann, NPD: In welcher Welt leben Sie denn, Herr Lietz?)
Deutschland und Mecklenburg-Vorpommern stehen nicht vor einem grundlegenden Problem, die NPD steht vor einem solchen,
denn ihre Machenschaften, ihre scheinbare Besorgnis über den Zustand unseres Staates und unserer Gesellschaft werden Stück für Stück enttarnt.
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktionen der SPD, CDU, DIE LINKE und FDP – Udo Pastörs, NPD: Ja, große Verdienste.)
und achten damit, meine Damen und Herren, ganz eindeutig die demokratischen Grundprinzipien. Das Prinzip der wehrhaften Demokratie wurde nämlich genau deshalb eingeführt, damit das,
(Beifall bei Abgeordneten der Fraktionen der SPD, CDU, DIE LINKE und FDP – Dr. Armin Jäger, CDU: So ist es.)
keine Chance haben, unseren Staat und unsere Gesellschaft zu zerstören. Denn das ist alles, was die NPD zu erreichen versucht.
Frau Präsidentin! Meine Damen und Herren! Was Sie da vorgetragen haben, ist ein bisschen dünn für ein Parteiverbot der NPD.
Wie Ihnen aus berufenem Munde und dem Herrn Innenminister natürlich mittlerweile bekannt sein dürfte, kommen diese ganzen Luftnummern,
Aber ich möchte auf Herrn Koplin noch einmal refl ektieren, der vorhin in seiner Rede sagte: „Nicht alles in der DDR war schlecht.“
Da haben Sie recht. Was schlecht war, war die Verfolgung politisch Andersdenkender, das war das Bespitzeln durch die Stasi und durch Sie persönlich, das waren Folter für politisch Andersdenkende, das war Einsperren auf der Grundlage der Paragrafen der Boykotthetze.
Und wenn wir uns das einmal vor Augen führen, was für Parallelen hier mittlerweile in dieser sogenannten BRDDemokratie herrschen,