Protocol of the Session on January 27, 2011

So ist es.

(Stefan Köster, NPD: Sie haben das Land ruiniert. Ihre Partei hat das Land kaputtgemacht.)

Da sieht man, wie kaputt das hier ist.

(Stefan Köster, NPD: Geisterfahrer.)

Die Einzigen, die hier kaputt sind, aber woanders, wer das ist, das wissen wir alle.

(Beifall bei Abgeordneten der Fraktion der SPD)

Die Haare so kurz wie die Gesinnung und auf Leute eintreten, die am Boden sind, über dieses Niveau kommen Sie nicht hinaus. Das ist die Realität.

(Beifall bei Abgeordneten der Fraktion der SPD)

Ich möchte...

(Stefan Köster, NPD: Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten.)

Das ist doch wieder das, was ich sage.

(Heiterkeit und Unruhe bei Abgeordneten der Fraktionen der SPD und CDU)

Ärztliche Versorgung sicherstellen durch dumpfe Parolen,

(Stefan Köster, NPD: Natürlich.)

durch dumpfe Parolen.

(Stefan Köster, NPD: Dumpfe Parolen sind manchmal wahrer, als Sie es glauben mögen.)

Und wenn Sie bei Fremdworten so Ihre Schwierigkeiten haben mit der Rhetorik,

(Zuruf von Michael Andrejewski, NPD)

versuchen Sie es immer noch mal mit einer zündenden Parole, Herr Köster. So ist es.

(Stefan Köster, NPD: Natürlich. – Zuruf von Udo Pastörs, NPD – Stefan Köster, NPD: Sie nimmt doch gar keiner mehr ernst. – Dr. Norbert Nieszery, SPD: Oh doch! – Dr. Armin Jäger, CDU: Was soll denn das hier? – Zuruf von Udo Pastörs, NPD)

Nun will ich gerne zu den Ausführungen von Herrn Grabow kommen.

(Stefan Köster, NPD: Sie sind doch mit Ihrem Latein am Ende.)

Natürlich hat Herr Grabow recht, wenn er sagt, es gibt Gespräche, aber es gibt von Ihrem Gesundheitsminister keine Zusage in die Richtung, dass das, was an Gesetzes änderungen in unserem Antrag aufgeführt ist, dann auch das Licht der Welt erblickt. Wenn Herr Rösler öffentlich erklärt, dass die Dinge, die mit dem Antrag gefordert werden, auch in der nächsten Zeit zur Umsetzung kommen, dann haben wir damit kein Problem. Dann ist in der Tat der Antrag nicht mehr zielführend, aber das sehe ich noch nicht.

Sie wissen selber, wie es im Gesundheitswesen aussieht.

(Zuruf von Stefan Köster, NPD)

Da sieht es so aus, das ist ein Haifischbecken. Darin möchte sich keiner großartig bewegen. Man muss sich aber bewegen. Es wird notwendig sein, sich zu bewegen, weil die Dinge, die wir im Augenblick vorfinden, nicht geeignet sind, eine ordentliche Versorgung in Zukunft sicherzustellen.

(Udo Pastörs, NPD: Er setzt sich gern den Hut mit dem Hammer auf.)

Wir haben nach wie vor eine starke Segmentierung zwischen stationär und ambulant. Wir haben nicht mehr sichergestellt, dass künftig auch in ausreichendem Umfang die ambulante ärztliche Versorgung gewährleistet werden kann. Wir müssen der Frage nachgehen, wie Krankenhäuser in diese Rolle hineinwachsen können, und so weiter und so fort. Und dazu bedarf es auf der einen Seite einer maßgeblichen Planungskompetenz der Länder, nicht nur im stationären Bereich, sondern auch im ambulanten Bereich. Deswegen muss das hier umgesetzt werden.

Jetzt würde ich mich gerne noch mal mit den Ausführungen von Frau Dr. Linke von der LINKEN auseinandersetzen.

(Udo Pastörs, NPD: Auch das noch!)

Ich habe so den Eindruck, Frau Doktor, Sie haben zentral am Thema vorbeigeredet.

(Dr. Marianne Linke, DIE LINKE: Lesen Sie die Rede noch mal nach! – Zuruf von Michael Andrejewski, NPD)

Und ich würde Ihnen empfehlen, sich mal mit dem Thema „kritische Selbstreflexion“ zu beschäftigen und es mal für sich dann auch zur Anwendung zu bringen.

(Barbara Borchardt, DIE LINKE: Wie war das mit der Achtung? – Zurufe von Stefan Köster, NPD, und Udo Pastörs, NPD)

Sie haben hier ausgeführt und hingewiesen auf den Krankenhausplan 2004,

(Zuruf von Udo Pastörs, NPD)

dass der so gut gewesen ist.

(Zuruf von Dr. Marianne Linke, DIE LINKE)

Jetzt muss man sich die Frage stellen: Was wäre denn gewesen, Frau Dr. Linke, wenn der Krankenhausplan 2004,

(Zuruf von Dr. Marianne Linke, DIE LINKE)

den wir im Entwurf aus Ihrem Haus erhalten haben, zur Umsetzung gekommen wäre? Ich frage einmal in die Runde, meine Damen und Herren: Wissen Sie, was dann gewesen wäre?

(Marc Reinhardt, CDU: Was wäre gewesen?)

Dann würde es das Krankenhaus in Bützow und die Klinik Waren am See nicht mehr geben.

(Unruhe bei Abgeordneten der Fraktionen der CDU und DIE LINKE – Dr. Norbert Nieszery, SPD: So ist es.)

Die wären weg gewesen.

(Dr. Marianne Linke, DIE LINKE: Ein Witzbold! Ein Witzbold vor dem Herrn!)

Witzbold? Das ist viel zu traurig.

(Zuruf von Irene Müller, DIE LINKE)

Das ist viel zu traurig, um darüber Witze zu machen. Und ich will Ihnen auch sagen, wie das verhindert worden ist.

(Zurufe von Harry Glawe, CDU, und Udo Pastörs, NPD)

Mein Kollege Dr. Nieszery