Es ging um ein Fischereifahrzeug. Wer ein bisschen zugehört hat, der wird aufgenommen haben, dass dieser Scharlatan erklärt hat, dass dieser Fischer in einem Alter von 35 Jahren seine Existenz aufgeben musste, weil es zur Quotenkürzung gekommen ist.
Herr Minister, ich muss Sie darauf hinweisen, dass persönliche Beleidigungen – auch eines Ministers gegenüber einem Abgeordneten – nicht zulässig sind.
(Udo Pastörs, NPD: Ja, dann sagen Sie das mal! – Dr. Norbert Nieszery, SPD: Würde er doch, wenn Sie ihn mal ausreden lassen, Herr Pastörs. Hören Sie zu! – Zuruf von Udo Pastörs, NPD)
Der Fischer hat in diesem Jahr 80 Tonnen weniger an Quote fischen können. Dafür hat er aus dem Programm – da bin ich den demokratischen Parteien wirklich sehr, sehr dankbar – einen Verlustausgleich von 8.400 Euro bekommen. Und dieser Fischer wird weitermachen. Und was dann das Schlimme an der Aussage von gestern war – und da kann man sehen, wie Menschen, die hier versuchen, Menschen zu manipulieren, wissentlich die Unwahrheit sagen –,
und lässt zurzeit in Dänemark einen neuen bauen. Das heißt, die Kapazität, aber da muss man natürlich etwas davon wissen und ein bisschen Fach- und Sachverstand haben,
(Udo Pastörs, NPD: Er hat öffentlich das erklärt, was ich hier wiederholt habe, Herr Minister. Ganz klar.)
Und das ist das, was Sie hier veranstalten. Von Tuten und Blasen keine Ahnung, heiße Luft und nichts dahinter, meine Damen und Herren.
Und wenn ich dann auf die Bodenprobleme dieses Landes zurückkomme, dann will ich ausdrücklich betonen: Es geht jetzt hier noch mal in den nächsten Wochen um grundsätzliche Entscheidungen, vielleicht sogar Kardinalentscheidungen.
Für mich – und wer mich kennt, der weiß das – galt es immer, den Grundsatz für die Landwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern in die Richtung zu bringen, dass die landwirtschaftlichen Unternehmen, die hier aktiv wirtschaften, den Grund und Boden bewirtschaften sollen und zum anderen damit auch die agrarstrukturellen Bedingungen dieses Landes stabilisiert werden, immer vor dem Hintergrund, dass breit gestreutes Eigentum in Mecklenburg-Vorpommern der Garant für eine ausgewogene Entwicklung nicht nur der Landwirtschaft darstellt, sondern auch in den ländlichen Räumen.