Dass wir seitens der Opposition auf ein geordnetes Verfahren bestehen, das liegt doch wohl auf der Hand, und das müsste auch im Interesse der Koalitionäre sein.
Ich denke, dieser Trick verfängt nicht. Bekennen Sie Farbe! Bringen Sie die Allgemeinverfügung auf den Weg! Bringen Sie die Pflegestützpunkte auf den Weg! Wir wollen nicht mehr als klare Ansagen. Wir haben in Antworten auf Kleine Anfragen in der – was war das doch gleich –, im Pflegerahmenplan und eben im Sozialhilfefinanzierungsgesetz drei verschiedene Zeitansagen von Ihnen bekommen, und das ist für uns nicht akzeptabel.
Herr Koplin! Ich weiß nicht, kann ja sein, ich habe es verkehrt erzählt, dann mache ich es noch mal. Also das Telefonat war folgendermaßen:
Folgendes: Sie hat gesagt, dass erst die Verordnung da sein muss und das Gesetz beschlossen sein muss.
Dann wollen die Kommunen überlegen und rechnen und dann wird es unterschiedliche Reaktionen der Kommunen geben, weil sie langfristig da Geld zupacken müssen. Manche Kommunen werden Nein sagen und das ist die kommunale Selbstverständlichkeit.
(Unruhe bei Abgeordneten der Fraktion DIE LINKE – Irene Müller, DIE LINKE: Da hat Frau Schwesig aber was anderes gesagt.)
Meine Damen und Herren Abgeordnete, weitere Wortmeldungen liegen mir nicht vor. Ich schließe die Aussprache.
Meine Damen und Herren, wir kommen jetzt zur Abstimmung über den Antrag der Fraktion DIE LINKE auf Drucksache 5/3574. Wer diesem Antrag zuzustimmen wünscht, den bitte ich jetzt um das Handzeichen. – Danke. Gegen
stimmen? – Danke. Stimmenthaltungen? – Damit ist der Antrag der Fraktion DIE LINKE auf Drucksache 5/3574 bei Zustimmung der Fraktion DIE LINKE und Gegenstimmen der Fraktion der SPD, der CDU, der FDP und der NPD abgelehnt.
Meine Damen und Herren, wir sind damit am Schluss der heutigen Tagesordnung und am Schluss unserer letzten Sitzung vor der Sommerpause. Es liegen viele extrem arbeitsreiche und für viele Beteiligte sehr harte und auch belastende Beratungswochen und -monate hinter uns. Ich danke besonders allen, die sich bis an die Grenze der Belastbarkeit eingebracht haben,
Ich berufe die nächste Sitzung des Landtages für Mittwoch, den 15. September 2010, 10.00 Uhr ein. Die Sitzung ist geschlossen, meine Damen und Herren.