(Beifall bei Abgeordneten der Linkspartei.PDS – Dr. Armin Jäger, CDU: Die sind ja auch so pleite, da macht es nichts mehr. Bei denen macht das nichts mehr, die sind so pleite.)
Und ich lade die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten von Mecklenburg-Vorpommern herzlich ein, auch in Mecklenburg-Vorpommern Gleiches zu tun.
(Beifall bei Abgeordneten der Linkspartei.PDS – Gabriele Meˇsˇt’an, Die Linkspartei.PDS: Genau. – Peter Ritter, Die Linkspartei.PDS: Und das ist gut so.)
Seit 1998 versuchen wir, meine Damen und Herren, und das ist an Ihnen nicht spurlos vorübergegangen, das gegliederte, hochselektive Schulsystem in ein chancengleiches, integratives und sozial gerechtes Bildungssystem umzubauen.
Es ist aber – und das muss man so sagen – noch eine Dauerbaustelle. Die Fundamente sind durch die beiden großen Schulgesetznovellen im Jahr 2000 und 2005 gelegt. Die Stützpfeiler stehen und der Ausbau der Wohnungen geht zügig voran. Ich hatte schon gesagt, die vorschulische Bildung und das Vorschuljahr sind etabliert, die Grundschulen und die Regionalen Schulen werden weiterentwickelt, das Ganztagsschulangebot wächst.
Die Gymnasien und Gesamtschulen haben eine veränderte gymnasiale Oberstufe und das Abitur erwirbt man bei uns wieder nach zwölf Jahren.
(Wolfgang Riemann, CDU: Die Bauern gucken ungläubig. – Harry Glawe, CDU: Ja. – Zuruf von Wolfgang Riemann, CDU)
Durch den Zukunftsfonds ist die Multimedia-Ausstattung der Schulen mit 25 Millionen Euro beispielgebend entwickelt worden. Und das ist bei uns passiert.
Eines haben wir uns aber bei den Arbeiten am Bildungsgebäude angeschaut und registrieren müssen: Es ist langwierig und es ist mühsam, ein übernommenes Gebäude zu verändern.
und hielt den Ansprüchen für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen nicht stand in Mecklenburg-Vorpommern.
(Beifall bei Abgeordneten der Linkspartei.PDS und einzelnen Abgeordneten der SPD – Dr. Ulrich Born, CDU: Die Statistik war falsch.)
(Dr. Armin Jäger, CDU: Frau Gramkow, die Statistik war falsch. – Harry Glawe, CDU: Das hat Frau Marquardt gemacht.)
Und deshalb wird es mit dem kommenden Schuljahr in MecklenburgVorpommern längeres gemeinsames Lernen geben.
(Beifall bei Abgeordneten der Linkspartei.PDS und einzelnen Abgeordneten der SPD – Gabriele Meˇsˇt’an, Die Linkspartei.PDS: Sehr gut. – Zurufe von Dr. Ulrich Born, CDU, und Kerstin Fiedler-Wilhelm, CDU)
werden wir das längere gemeinsame Lernen einschließlich der Klasse 8 in Mecklenburg-Vorpommern einführen müssen.
(Beifall bei Abgeordneten der Linkspartei.PDS – Harry Glawe, CDU: Ah ja, ja! – Gabriele Meˇsˇt’an, Die Linkspartei.PDS: Jawohl! Ja! – Zurufe von einzelnen Abgeordneten der CDU)
(Dr. Ulrich Born, CDU: Aber wieso war die Statistik denn nicht in Ordnung? – Dr. Armin Jäger, CDU: Ja, das habe ich auch nicht verstanden.)
Und wir haben deshalb einen zentralen Schwerpunkt des Doppelhaushaltes auf die Unterstützung der Vorbereitung an den Schulen gelegt. Solche Maßnahmen wie die Erhöhung der Zuweisungen für die Lehrerfortbildung, für das längere gemeinsame Lernen,
weil sie neben der Personalbewirtschaftung durch das Schulgesetz neue Aufgaben in ihrer Beratungsfunktion
bei der Erstellung von Schulprogrammen sowie der externen und internen Evaluation gegenüber den Schulen bekommen haben,
die Stärkung der Umweltbildung durch einen ganzheitlichen übergreifenden Ansatz, der in die Zusammenarbeit der Schulen mit zum Beispiel Zoos und Tiergärten investiert, tragen dazu bei, den bildungspolitischen Ansatz auch finanzpolitisch zu untersetzen. Es bleibt in diesem Zusammenhang auch bei der gesetzlichen Förderung von Hochschulen, von Volkshochschulen in MecklenburgVorpommern.
(Wolfgang Riemann, CDU: Volkshochschulen, nicht Hochschulen. – Dr. Armin Jäger, CDU: Hochschulen werden nicht mehr gefördert.)
Es werden 12,4 Millionen Euro für zusätzliche Lehrerstellen an den Beruflichen Schulen zur Verfügung gestellt.
(Unruhe bei einzelnen Abgeordneten der CDU – Zuruf von Kerstin Fiedler-Wilhelm, CDU – Glocke der Vizepräsidentin)