(Beifall bei der SPD und einzelnen Abgeordneten der PDS – Unruhe bei einzelnen Abgeordneten der CDU – Eckhardt Rehberg, CDU: Oh nee! Oh nee! – Dr. Ulrich Born, CDU: Wer hatte denn vollmundig erklärt, 2001 werden sie abgeschafft? Wer war denn das?)
Die Lösung unserer Arbeitsmarktprobleme lastet so auf dem restlichen Teil der Wirtschaft. Doch wir wissen, das derzeitige Wachstum allein reicht nicht aus, um die Arbeitslosigkeit deutlich zu senken. Wir brauchen mehr neue Unternehmen. Diese können durch Existenzgründungen entstehen und da ist für Beratung und Hilfe inzwischen umfassend gesorgt.
Aber neue Unternehmen müssen auch von außen kommen. Und deshalb geht es darum, unseren Standort noch stärker und gezielter zu vermarkten.
Dass Mecklenburg-Vorpommern Investitionsstandorte der Spitzenklasse zu bieten hat, hat die BMW-Bewerbung gezeigt.
Investorenwerbung und Unternehmensansiedlung sind eine entscheidende Voraussetzung für neue Arbeitsplätze, sind eine wichtige Investition in die Zukunft. Ein Schwerpunkt unserer Politik für die Zukunft heißt deshalb auch offensive Vermarktung unseres Landes, seiner Chancen und Möglichkeiten weltweit. Wir müssen für uns werben, wir müssen unsere Vorteile hervorheben und wir müssen zeigen, was bei uns gut ist und was man anderswo nicht findet. Und jeder Einzelne von uns ist gefragt. Ich meine, meine Damen und Herren, wir haben allen Grund, selbstbewusst zu unserem Land zu stehen und mehr Selbstvertrauen zu zeigen, denn es gilt, die besten Botschafter unseres Landes sind wir selbst.
(Beifall bei Abgeordneten der SPD und einzelnen Abgeordneten der PDS – Heiterkeit bei einzelnen Abgeordneten der CDU – Dr. Ulrich Born, CDU: Ja, Sie ganz bestimmt.)
Ja, Herr Born, Sie grinsen, aber ich muss Ihnen sagen, kein Verständnis hat die Wirtschaft unseres Landes und haben die Bürger unseres Landes für einen Oppositionsführer,
der sich offenbar bemüht hat, wie man lesen konnte, zum Beispiel in Hamburg vor Unternehmen oder Unternehmensvertretern vor Investitionen in Mecklenburg-Vorpommern zu warnen.
(Beifall bei Abgeordneten der SPD und Torsten Koplin, PDS – Dr. Ulrich Born, CDU: Ihr Scheitern können Sie wirklich nicht dem Oppositionsführer an- lasten. Dafür sind Sie selbst verantwortlich. – Heiterkeit bei einzelnen Abgeordneten der CDU)
wenn Sie glauben, mit dieser Verhinderungstaktik Ihre Wahlchancen verbessern zu können, dann sitzen Sie auf dem falschen Dampfer, meine Damen und Herren.
Oberstes Ziel unserer Haushalts- und Wirtschaftspolitik ist es, die knappen Mittel so einzusetzen, dass sie möglichst viel
(Beifall bei einzelnen Abgeordneten der SPD – Harry Glawe, CDU: Sie wollten die Arbeitslosen- zahlen um 20.000 senken. Wo ist das Ergebnis?)