Insofern, denke ich, ist das vorgelegte Konzept eine gute, eine saubere Arbeit, die hier geleistet worden ist. Und es hat lange gedauert. In diesem Zusammenhang sind wir auch dankbar für die Arbeit, die im Wirtschaftsministerium zusammen mit der Investorengruppe geleistet worden ist.
Ich will aber als Finanzerin natürlich hinzufügen, worum es uns am Ende auch gegangen ist. Über die letzten Jahre haben wir versucht, ein gutes Ergebnis mit unserer Beteiligung – auch der Landkreis hat dieses versucht – in der Betreibergesellschaft, in der Frage des Eigenbetriebes zu erzielen. Wir haben es nie geschafft. Wir sind in keinem Jahr ohne einen Verlustausgleich herausgekommen, der 1999 noch 2,3 Millionen DM und im Jahr 2000 dann fast 3 Millionen DM gekostet hat. Und es ging natürlich auch darum, als Land endlich die Entscheidung zu treffen, dass ein Unternehmen am Ende Zahlen schreiben muss, die eine wirtschaftliche Entwicklung gewähren. Und wenn diese Entscheidung dazu führt, dass wir keinen Verlustausgleich mehr zu zahlen haben, dass am Ende der Verlustausgleich wieder zurückfließt in den Landeshaushalt und trotzdem eine wirtschaftliche Entwicklung gewährt wird, ist es wert, dieses ernst zu nehmen und auch zu befördern. – Ich danke Ihnen.
Es ist vorgeschlagen worden, den Antrag der Landesregierung auf Drucksache 3/1908 zur federführenden Beratung an den Finanzausschuss und zur Mitberatung an den Wirtschaftsausschuss zu überweisen. Wer stimmt für diesen Überweisungsvorschlag? – Gegenprobe. – Enthaltungen? – Der Überweisungsvorschlag ist damit einstimmig beschlossen.
Meine Damen und Herren, wir sind damit am Schluss dieser Tagesordnung. Bevor ich die Sitzung schließe, gestatten Sie mir noch einen Hinweis. Der Finanzausschuss und der Wirtschaftsausschuss treffen sich im unmittelbaren Anschluss an diese Landtagssitzung im Fraktionssitzungsraum der SPD zu einer gemeinsamen Sitzung.