"1945 Trümmer- und Leichenberge, die in der europäischen, deutschen und hamburgischen Geschichte ihresgleichen suchen. Als die britischen Truppen am 3. Mai 1945 in Hamburg einrückten, bestanden ganze Stadtteile nur noch aus Trümmerflächen, waren rund 300 000 Wohnungen und damit mehr als die Hälfte des Hamburger Wohnungsbestandes zerstört. Hunderttausende ehemaliger Einwohner lebten als 'Butenhamborger' außerhalb der Stadt oder hausten provisorisch in Kellerwohnungen und Notunterkünften. Mehr als 100 000 Hamburger waren als Soldaten gefallen oder Opfer des Bombenkrieges geworden. Die einstmals blühende jüdische Gemeinde der Hansestadt bestand 1945 nur noch aus Rudimenten. Tausende Hamburger Juden waren in die Emigration getrieben und rund 10 000 ermordet worden. Im nahegelegenen Konzentrationslager Neuengamme hatten mehr als 50 000 Häftlinge das Kriegsende nicht überlebt, waren ermordet, durch Arbeit vernichtet oder durch elende Lebensbedingungen zugrunde gerichtet worden."
Über 4000 Menschen wurden Opfer des Mordprogramms der "Euthanasie". Hamburgerinnen und Hamburger wurden wegen ihrer politischen oder religiösen Überzeugung, ihrer sexuellen Orientierung, als Sinti und Roma oder als
vermeintlich Asoziale verfolgt, unterdrückt und ermordet. 20 Mitglieder der Bürgerschaft wurden Opfer der Verfolgung. Fünf kommunistische Abgeordnete mussten in den Stalinschen Säuberungsaktionen ihr Leben lassen. Frank Müller hat ihrer aller Schicksal in einer Broschüre, die von der Bürgerschaft 1993 herausgegeben wurde, eindringlich beschrieben. Diese Schrift ist für die historischpolitische Bildungsarbeit inner- und außerhalb der Schulen ebenso wertvoll wie die Rede, die mein englischer Kollege und exzellente Hamburg-Kenner Richard J. Evans im vergangenen Jahr auf der Gedenkveranstaltung der Bürgerschaft 60 Jahre nach Kriegsende gehalten hat. Die Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg hat ebenfalls vor einem Jahr das in jeder Hinsicht gewichtige Sammelwerk "Hamburg im Dritten Reich" vorgelegt, das ein differenziertes Bild jener Jahre zeichnet. Der Historiker Holger Martens hat in Kooperation mit der Arbeitsstelle für Hamburgische Geschichte der Universität Hamburg mit Studentinnen und Studenten ein Internet-Lexikon über politisch Verfolgte in Hamburg während der NS-Zeit erarbeitet, das unter www.politisch-verfolgte.de der Öffentlichkeit und der Forschung zugänglich ist. Darin finden sich auch Dokumente und Informationen über Abgeordnete der Bürgerschaft, die Widerstand leisteten und verfolgt wurden. Nur wer solche Informationsquellen ignoriert, kann im Nationalsozialismus lediglich eine "beklagenswerte Entgleisung" oder "Verirrung" sehen.
Seit dem "Unternehmen Gomorrha" im Juli und August 1943 zerfiel die "Volksgemeinschaft", richteten sich die Menschen in der Trümmergesellschaft ein und erwarteten das Ende des Krieges.
"war der Mai 1945 vor allem anderen eine Erlösung. Eine Erlösung aus der Angst vor dem Tode, aus der Angst vor der Gestapo. Eine Erlösung auch aus der Schizophrenie unseres eigenen Verhaltens während der Nazizeit und während des Krieges. Jahrelang hatten wir einerseits – gleich ob zivile Bürger oder ob Soldaten – in unserer großen Mehrheit die Befehle der Obrigkeit befolgt, obgleich wir andererseits uns nachts zunehmend der Hoffnung auf eine Niederlage Deutschlands und auf ein baldiges Ende hingegeben haben. Man kann diese Schizophrenie eine Tragödie des Pflichtbewusstseins der Deutschen nennen, des Pflichtbewusstseins gegenüber Staat und Regierung. Zu welchem Pflichtbewusstsein wir Deutschen über Generationen hinweg viel stärker erzogen worden sind – und das begann schon im 18. Jahrhundert – als zur persönlichen Entscheidung und zur politischen Verantwortung."
Die Frauen und Männer, die in jenen Monaten den Neubeginn des politischen Lebens wagten, die ungeachtet oft tiefer Enttäuschungen über das Ende und den Untergang der Weimarer Republik, ungeachtet oft schmerzlicher Erfahrungen mit Verfolgung und Unterdrückung bereit waren, die Demokratie von neuem in Deutschland zu verankern, bewiesen, wie die Bürgerschaftspräsidentin Ute Pape vor zehn Jahren schrieb:
"Mut, Mut zur Gestaltung, Mut zum Engagement. Das, was Bürgerinnen und Bürger unter schwierigsten Lebensumständen an zusätzlicher Belastung auf sich genommen haben, sollte uns Vorbild sein, die wir uns den
Am 27. Februar 1946 fand, einberufen durch die britische Militärregierung, die erste Sitzung der Ernannten Bürgerschaft statt. Generalleutnant Sir Evelyn Barker, der Militärgouverneur von Schleswig-Holstein und Hamburg, dankte Bürgermeister Rudolf Petersen und der Verwaltung für ihre Arbeit, erinnerte an die Verantwortung der Nationalsozialisten für die "Ungeheuerlichkeiten" ihres Regimes, für Zerstörung und Elend. Nun gelte es, die Selbstverwaltung zu erneuern, die in Hamburg seit 1529 praktiziert worden war, 1906 einen Rückschlag erfahren hatte, 1921 in der Verfassung verankert und 1933 von den Nationalsozialisten beseitig worden war. Als Präsident amtierte dann Herbert Ruscheweyh, der von Bürgermeister und Senat mit Genehmigung der Militärregierung mit dieser Aufgabe betraut worden war. In seiner Person verkörperten sich Kontinuität und Neuanfang des parlamentarischen Lebens in Hamburg. Ruscheweyh erklärte:
"Als letzter legaler Präsident unseres hamburgischen Parlaments soll ich die Verbindung von unserer geschichtlich entwickelten republikanischen Verfassung zu dem jetzt nach dreizehnjähriger Unterbrechung neu anhebenden demokratischen öffentlichen Leben knüpfen und als Richter dieser Stadt soll ich an dieser Stelle bekunden, dass Recht und Gesetz und ihre von aller Parteilichkeit freie Anwendung die Grundlage unseres neuen Staatslebens sein sollen."
Ruscheweyh erinnerte an die Bürgerschaftssitzung vom 8. März 1933 und die Versprechungen Bürgermeister Krogmanns:
"Und was ist daraus geworden? Wir alle haben es miterlebt und sehen es jeden Tag aufs Neue. Ganze Teile der Stadt sind in Schutt und Asche gelegt, die Einwohner haben das Letzte verloren, der Hafen ist zerstört, unsere Schiffe sind versenkt, verbrannt oder im Kriege aufgebracht, unsere Lebensgrundlage ist nahezu vernichtet.
Aber weit schlimmer als dieser Verlust ist die Zerrüttung der Seelenkräfte unseres Volkes. Korruption, niedere Gesinnung und ein erschütternder Mangel an aufrechtem, selbstständigem Urteilsvermögen haben Eingang in den Charakter unseres Volkes gefunden."
"'Ich hab's gewagt', darf jeder von Ihnen sagen. Dank und Achtung Ihrer Mitbürger gebühren Ihnen und Ihren vielen Mitarbeitern in der Verwaltung unseres Gemeinwesens. Denn ich nehme an, dass keiner aus Ehrgeiz oder Eitelkeit in dieser Zeit ein öffentliches Amt übernimmt. Wahrer Vertreter seines Volkes zu sein"
"kann nur beanspruchen, wer bescheiden in sich ruht, demütig gegenüber den ewigen Mächten. Wenn diese Charaktergrundlagen den ersten und den letzten Staatsdiener erfüllen, wird auch unsere Stadt sich aus ihrem Niederbruch wieder erheben. Erinnern wir uns doch der ersten Stunden nach jedem Fliegerangriff auf die Stadt. Mit welcher fast gleichmütigen Emsigkeit ging jeder daran, die entstandenen Schäden auszubessern und zu helfen, wo er nur konnte. Das hat mit dem Nationalsozialismus gar nichts zu tun, sondern nur mit der
Am 8. März 1946 trat die Ernannte Bürgerschaft zu ihrer zweiten Sitzung zusammen. Zu Beginn gedachte Präsident Ruscheweyh der Toten und der Opfer:
"Bevor Sie Ihr Haus konstituieren und Ihre sachlichen Beratungen aufnehmen, ist es uns allen ein verpflichtendes Bedürfnis, der Männer, Frauen und Kinder unserer Stadt zu gedenken, die ihr Leben im Kriege oder als Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft gelassen haben. Wenn ein Volk seine siegreich aus einem gerechten Krieg heimkehrenden Truppen begrüßt, ist es leicht, ein echtes Trostwort für die Hinterbliebenen der Gefallenen zu finden. Wir aber müssen uns und der Welt gestehen, dass die damalige Regierung und die hinter ihr stehende Partei das deutsche Volk und unser Land freventlich wider göttliches und menschliches Recht in diesen Krieg geführt haben. Um so ernster ist unsere Ehrfurcht vor den Toten des Krieges, um so stärker verpflichtet uns die stumme Mahnung, all der mutigen, der aufrechten Männer und Frauen, die im Kampf gegen die nationalsozialistische Gewalt ihr Leben hingegeben haben. Möge Sie diese Gesinnung bei Ihren Beratungen leiten. Dann ist das Opfer unserer Toten nicht umsonst gegeben."
Einstimmig wählte die Ernannte Bürgerschaft Adolph Schönfelder zu ihrem Präsidenten. Der Sozialdemokrat war damals 70 Jahre alt. Der gelernte Zimmermann hatte der Bürgerschaft seit 1919 angehört und sich zunächst der Schulreform und der Gründung der Universität gewidmet. 1925 war er Senator geworden, zuständig zunächst für die Baubehörde, von 1926 bis 1933 als "Polizeiherr" für die Polizei. Auch an der hamburgischpreußischen Zusammenarbeit wirkte er mit. Als Zweiter Bürgermeister gehörte er seit 1945 wieder dem Senat an und war am Neuaufbau der Verwaltung entscheidend beteiligt. Nun wurde er in einer für Hamburg einmaligen und einzigartigen Kombination zugleich Parlamentspräsident. Seine große Liebe gehörte zeitlebens der Kunst und Kultur, vor allem der Staatsoper. Nach seiner Wahl erklärte Schönfelder:
"Ich übernehme dieses Amt nur zögernd und nicht leichten Herzens. Wir befinden uns in bitterster Notzeit. Ich fürchte, dass wir noch nicht am tiefsten Grunde unserer Not angelangt sind. Ich fürchte vielmehr, dass uns Monate bevorstehen, wie sie eine Generation wohl kaum jemals erlebt hat. Es ist meine Ansicht: Wenn sich jetzt nicht alle deutschen Männer eng zusammentun und sich über Parteien, über Meinungsverschiedenheiten, über Rasse, Religion hinweg die Hände reichen zu einer wahren Hilfsgemeinschaft, dann wird unser Volk zugrunde gehen. Ich bitte Sie alle hier in der Bürgerschaft, mit ernstem Willen diese Notgemeinschaft aufzurichten. Ich jedenfalls bin gewillt, in diesem Geiste die Verhandlungen zu führen. Ich bitte Sie dafür um Ihre Nachsicht und um Ihre Unterstützung."
Der neue Präsident dankte dann dem Vorgänger Ruscheweyh, den er selbst für diese Aufgabe vorgeschlagen hatte. Neue Forschungen von Holger Martens haben ergeben, dass der Sozialdemokrat und Widerstandskämpfer Gustav Dahrendorf "im Zuge der Vorbereitung des Attentats vom 20. Juli 1944 örtliche Vertrauensleute über den geplanten Staatsstreich unterrichtete" und sich in Hamburg an Ruscheweyh und Schönfelder wandte. Vor kurzem ist eine Biographie Ruscheweyhs erschie
nen, eine mit Recht ausgezeichnete Dissertation aus der Feder von Daniel Ihonor mit dem treffenden Untertitel "Verantwortung in schwierigen Zeiten".
Magda Langhans von der KPD, die bereits von 1931 bis 1933 der Bürgerschaft angehört und danach Widerstandsarbeit geleistet hatte, wurde zur Zweiten Vizepräsidentin gewählt. Sie nahm die Wahl mit dem Hinweis an,
"dass in diesem Haus wohl zum ersten Male eine Frau mit in das Präsidium gewählt ist. Es erfüllt mich mit besonderer Genugtuung, dass auch die neue Demokratie erkannt hat, dass die Frauen heute nicht mehr abseits stehen dürfen beim Neuaufbau unseres neuen Deutschlands."
Magda Langhans starb 1987. Seit diesem Jahr haben vier Präsidentinnen der Bürgerschaft vorgestanden. Damit ist das Hamburger Parlament zu einem Vorbild bei der Gleichberechtigung auch in Spitzenämtern geworden. Am 8. Oktober 1946 beendete die Ernannte Bürgerschaft ihre Arbeit. Max Ketels von der CDU dankte im Namen aller Fraktionen dem Präsidenten, der wiederum an seine Antrittsrede erinnerte und betonte, dass sich das Parlament in der Tat "als eine wahre Hilfsgemeinschaft erwiesen" habe. Er erinnerte an die Einstimmigkeit vieler Beschlüsse und dass er keinen einzigen Ordnungsruf habe aussprechen müssen. Er erneuerte seinen Appell an die Besatzungsmächte und die Welt, dem deutschen Volk zu helfen. "Der deutsche Ungeist hat Krieg und Not über die Welt gebracht." Doch der deutsche Geist habe in der Forschung, in den Künsten "unendlich Schönes der ganzen Welt gegeben". Daran gelte es anzuknüpfen, um
"uns wieder nach oben zu arbeiten und den deutschen Namen in der Welt wieder zu Ehre und Ansehen zu bringen. Ich darf behaupten,"
"dass diese Bürgerschaft ihre Verhandlungen in diesem Geiste geführt hat. Und ich darf weiter behaupten, dass verantwortungsbewußte deutsche Männer und Frauen wohl in der Lage sind, unter eigener Verantwortung ihre Angelegenheiten selbst zu ordnen, dass keinerlei Mißtrauen der Besatzungsmacht berechtigt ist."
Am 13. Oktober 1946 fand die erste freie Bürgerschaftswahl seit dem 24. April 1932 statt. Damals hatten sich 80,5 Prozent der Wahlberechtigten beteiligt, nun waren es 79 Prozent. Das Mehrheitswahlrecht mit Reststimmenausgleich führte dazu, dass die SPD mit 43,1 Prozent der Stimmen 83 Mandate erhielt, während die CDU mit 26,7 Prozent nur 16, die FDP mit 18,2 Prozent nur sieben und die KPD mit 10,2 Prozent nur vier Mandate erreichten.
Am 13. Oktober 1946 trat die Bürgerschaft zu ihrer ersten Sitzung zusammen. Alterspräsident war der CDU-Abgeordnete Johannes Reinhard, der vom Alldeutschen Verband und der Deutschnationalen Volkspartei einen weiten Weg zur Demokratie zurückgelegt hatte. Er wies kurz auf die Folgen des Wahlrechts hin und erklärte dann:
"Um so mehr steht vor uns die Aufgabe, in echter demokratischer Haltung unsere Arbeit zu tun, dass die wertvollen Kräfte im Volke, die zum Aufbau nötig sind, sich auch entfalten können."
Einstimmig wählte das Parlament Schönfelder zum Präsidenten. Reinhard sah darin die Anerkennung seines Wirkens in der Ernannten Bürgerschaft "mit zähem Fleiß,
mit Gerechtigkeit, mit sachlichem Ernst, aber auch gelegentlich mit befreiendem Humor". Die "erste Sorge", so Schönfelder, müsse "der Not des Volkes", der Überwindung von Hunger und Kälte, gelten. Er appellierte einmal mehr an die Besatzungsmacht und die Welt:
"Ein im Elend versunkenes Deutschland wird auch dem übrigen Europa weder Glück noch Frieden bringen. Nur ein zur Arbeit fähiges Volk kann seine Pflicht gegenüber einer friedlichen Welt erfüllen."
Schönfelder bekannte sich zur deutschen Einheit, zu einer Vertretung des deutschen Volkes auf zentraler Ebene, zur Eigenständigkeit Hamburgs, zur Beibehaltung der Deputationen, zur Selbstverwaltung auch im kommunalen Bereich und zur Fortführung der "Denazifizierung". Erster Vizepräsident wurde der CDU-Abgeordnete Franz Beyrich, der dieses Amt als Abgeordneter des Zentrums bereits 1932/33 innegehabt hatte und nun erklärte:
Am 22. November trat die Bürgerschaft im Großen Festsaal des Rathauses zusammen, um die in der Sitzung am 15. November gewählten Senatoren zu vereidigen. Präsident Schönfelder wies darauf hin, "dass hier zum ersten Male nach 13 Jahren in einem deutschen Lande eine vom Parlament gewählte Regierung in ihr Amt eingeführt wird". Er erinnerte noch einmal an Krogmanns Versprechungen vom März 1933 und an das von den Nationalsozialisten hinterlassene Chaos. Nun gelte es, den "Neuaufbau" zu wagen, neuen "Hanseatengeist" lebendig werden zu lassen.
Zivilgouverneur Henry Vaughan Berry betonte in seiner Rede die große Genugtuung, den Hamburgerinnen und Hamburgern mit den freien Wahlen ein demokratisches Grundrecht wiedergegeben zu haben. Stärkere Förderung wünschte er sich für die Universität Hamburg, aus der einer – so wörtlich – "der großen geistigen Mittelpunkte des westlichen Europas" werden sollte. Ausdrücklich dankte er den Bürgermeistern Petersen und Schönfelder für ihre Arbeit am Bau des Fundaments einer demokratischen Gesellschaft.
"Und erkennen wir auch dieses andere: Wir allein haben das Übel des Nationalsozialismus nicht zu überwinden vermocht! Wir haben der Sieger harren müssen, die uns von unserem schlimmsten Feind befreiten."
"Wir rücken immer wieder voller Abscheu ab von den grauenvollen Verbrechen, die der Nationalsozialismus an den Juden und an Millionen Andersdenkender begangen hat. Das war schlimmer als ein Rückfall in finsterstes Mittelalter. Gerade Hamburg ist auf dem Gebiet der Wohltätigkeit, der Künste und Wissenschaften, des Handels und der Wirtschaft erfüllt von Zeugnissen großer Leistungen, die jüdische Mitbürger in Jahrhunderten in unserer Stadt vollbracht haben. Die Namen von Max Warburg, Albert Ballin, Heinrich Hertz, Mendels