geehrte Damen und Herren! Die Debatte hat noch einmal gezeigt, wie umfassend das Thema ist. Ich möchte darauf aufmerksam machen, dass wir einen gültigen Altenplan in Bremen haben, der in einigen Punkten nicht mehr vollständig ist. Pflegestützpunkte und aufsuchende Altenarbeit kommen darin faktisch noch nicht vor. Der Kollege Schmidtmann hat darauf aufmerksam gemacht, dass auch solche neuen Ar beitsfelder mit aufgenommen werden müssen, aber ich halte den Altenplan in seiner Grundausrichtung für gut, und er ist gültig, bis wir etwas Neues haben.
turbericht vorzulegen, auch richtig, damit wir eine neue Grundlage bekommen, auch der Senat emp fiehlt dem Parlament die Zustimmung. Ich möchte vermeiden, dass wir nur Berichte und Papierberge bearbeiten. Der Altenplan hat circa 400 Seiten. Wenn man jetzt jede Detailfrage beantwortet, kann man natürlich gut und gern auch 1 000 Seiten füllen, aber das kann doch nicht unser Ziel sein, sondern meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – und ich glaube auch, das gilt für alle, die daran mitarbeiten – sollen für die Menschen arbeiten und nicht für das Papier. Das schließt nicht die Punkte aus, die hier genannt worden sind, aber das Ziel muss sein, dass wir in einem Papier in aller Deutlichkeit sagen, welche Angebote wir haben und wo es noch Defizite gibt.
bundesweit beachtet werden, das ist ein Bremer Modell. Wir haben das Projekt „Aufsuchende Alten arbeit“ ausgebaut, ebenfalls ein Bremer Modell, das wir auch ausweiten wollen. Perspektivisch möchte ich das Modell der Altenarbeit in die Fläche bringen, das wird auch bundesweit beachtet, und darauf kann das Bundesland Bremen stolz sein.
sen – in einer vorherigen Debatte wurde ja über das Bauen gesprochen –, wie wir die Quartiere in Bremen so gestalten können, dass man möglichst lange selbstständig in den eigenen vier Wänden wohnen bleiben kann.
barschaftshelferinnen und -helfern zu sprechen, und sie haben es auch noch einmal betätigt, dass es den Menschen wichtig ist, lange selbstständig zu bleiben und dies auch für Nachbarschaftshelfer ein ganz wichtiger Punkt ist, dieses Tätigkeitsfeld. Ich fand es sehr schön, dass Herr Schmidtmann diese wichtige Arbeit auch noch einmal hervorgehoben hat.
ratungsinfrastruktur, die Demenz-Beratungsstelle DIKS, der Verein kom.fort wurde eben genannt, die Pflegestützpunkte, die Dienstleistungszentren, Selbsthilfekontaktstellen, das Netzwerk Selbsthilfe, das ZIS für ältere Migranten, all das zeigt, dass wir eine vielfältige Landschaft haben, die den Bereich Pflege begleitet.
Bei dem Thema wird es ja ein bisschen hitziger und emotionaler. Ich hatte die Kollegin Frau Rundt aus Niedersachsen zu Gast, die auch noch einmal gesagt hat, dass Niedersachsen beschlossen hat, eine Pfle gekammer zu gründen, deswegen glaube ich, dass diese Debatte auch noch nicht ganz vom Tisch ist. Ich möchte aber kritisch anmerken – ich will jetzt nicht bewerten, ob es gut oder schlecht ist –, dass ich bei der ganzen Debatte den Eindruck habe, die Idee, die mit einer Pflegekammer auch von den Beschäftigten verbunden wird, ist, dass es mehr Geld gibt und man mehr anerkannt wird. Dafür wäre die Pflegekammer nicht unbedingt das richtige Vehikel, sondern man kann dafür auch andere Wege gehen, aber all das muss man vielleicht noch einmal in einer anderen Debatte miteinander bewerten. – Soweit dazu!
nis 90/Die Grünen mit der Drucksachen-Nummer 18/1397 seine Zustimmung geben möchte, den bitte ich um das Handzeichen!