Protocol of the Session on July 2, 2008

7. Entwicklung der Wettmitteleinnahmen

Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen vom 28. Mai 2008

D a z u

Antwort des Senats vom 24. Juni 2008 (Drucksache 17/466)

8. Überprüfung von Altanlagen nach der IVURichtline

Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE vom 3. Juni 2008

D a z u

Antwort des Senats vom 24. Juni 2008 (Drucksache 17/468)

9. HPV-Impfung

Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen vom 10. Juni 2008

D a z u

Antwort des Senats vom 1. Juli 2008 (Drucksache 17/476)

10. Organisation der Notfallseelsorge in Bremen

Kleine Anfrage der Fraktion der FDP vom 12. Juni 2008

11. Egerland Car-Terminal

Kleine Anfrage der Fraktion der FDP vom 16. Juni 2008

12. Erhöhung der Loko-Quote

Kleine Anfrage der Fraktion der FDP vom 18. Juni 2008

13. PCB-Sanierung von Schulen und Hochschulgebäuden

Kleine Anfrage der Fraktion der CDU vom 24. Juni 2008

14. Energiewirtschaft im Land Bremen

Kleine Anfrage der Fraktion der FDP vom 26. Juni 2008

Zur Abwicklung der Tagesordnung wurden interfraktionelle Absprachen getroffen, und zwar zur Aussetzung des Tagesordnungspunktes 4, Umsetzung der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“, des Tagesordnungspunktes 22, Honorare von Dozentinnen und Dozenten in Weiterbildung und Hochschulen, des Tagesordnungspunktes 24, Nachhaltige Entwicklung der High-Tech-Region Bremen stärken – mehr qualifizierte Arbeitsplätze schaffen, des Tagesordnungspunktes 25, Stiftungsprofessuren im Lande Bremen, des Tages

ordnungspunktes 26, Alkoholmissbrauch durch Kinder und Jugendliche, des Tagesordnungspunktes 27, Zwischenbericht zum Stand der Umsetzung des Beschlusses der Bremischen Bürgerschaft „Gegen Ausbeutung und Menschenrechtsverletzung – für eine verantwortungsvolle öffentliche Beschaffung und Vergabe“, und des Tagesordnungspunktes 36, Bordellbetreiber stärker kontrollieren – Transparenz im „Milieu“ verbessern.

Des Weiteren wurden Absprachen getroffen zur Verbindung der Tagesordnungspunkte 5, Akute Finanznot der Krankenhäuser mildern – Sanierungsbeitrag abschaffen!, 6, Sanierungsbeitrag der Krankenhäuser jetzt streichen, und 7, Entlastung der Krankenhäuser bei den Tarifsteigerungen, der Tagesordnungspunkte 8, EU-Strategie der Freien Hansestadt Bremen, und 9, Bund-Länder-Vereinbarung über die Zusammenarbeit in EU-Angelegenheiten, des Tagesordnungspunktes 15, Neuorganisation des Bremer Immobilienmanagements, und außerhalb der Tagesordnung, Gesetz zur Gründung einer Anstalt für Immobilienaufgaben, Drucksache 17/459, der Tagesordnungspunkte 20 und 21, Stalking-KIT beim Täter-Opfer-Ausgleich finanziell absichern, der Tagesordnungspunkte 30, Resolutionen der Veranstaltung „Jugend im Parlament“, und 40, Jugend im Parlament 2007, und der Punkte außerhalb der Tagesordnung, die sich mit dem Zehnten Staatsvertrag zur Änderung rundfunkrechtlicher Staatsverträge befassen, es handelt sich um die Drucksachen 17/128, 17/368 und 17/453.

Als Letztes wurden Vereinbarungen zur Redezeit bei einigen Tagesordnungspunkten getroffen.

Meine Damen und Herren, hinsichtlich der Abwicklung der Tagesordnung der Bürgerschaft (Land- tag) wurde vereinbart, dass zu den beiden eingereichten Themen der Aktuellen Stunde lediglich eine Debatte durchgeführt und heute nach der Aktuellen Stunde der Tagesordnungspunkt 17, An Plattdüütsch fasthollen un Plattdüütsch starker machen, aufgerufen wird.

Zu Beginn der heutigen Nachmittagssitzung der Bürgerschaft (Landtag) werden die verbundenen Tagesordnungspunkte 8 und 9, EU-Strategie der Freien Hansestadt Bremen und Bund-Länder-Vereinbarung über die Zusammenarbeit, behandelt. Die verbundenen Tagesordnungspunkte 30, Resolutionen der Veranstaltung „Jugend im Parlament“, und 40, Jugend im Parlament 2007, sollen gegen 16 Uhr aufgerufen werden.

Die Sitzung der Bürgerschaft (Landtag) am morgen Vormittag beginnt mit dem Tagesordnungspunkt 15, Neuorganisation des Bremer Immobilienmanagements, in Verbindung mit dem Punkt außerhalb der Tagesordnung, Gesetz zur Gründung einer Anstalt für Immobilienaufgaben, Drucksache 17/459. Danach wird der Bericht und Dringlichkeitsantrag des nichtständigen Ausschusses „Erleich

terung der Volksgesetzgebung und Weiterentwicklung des Wahlrechts“, Wiedereinführung der 5-Prozent-Klausel bei der Wahl zur Stadtverordnetenversammlung der Stadt Bremerhaven, Drucksache 17/471, behandelt.

Zu Beginn der Nachmittagssitzung am Donnerstag werden die Tagesordnungspunkte 23, Sachstandsbericht zur Einführung eines Sozialtickets in Bremen, und 34, Überfischung stoppen und Wettbewerbsverzerrungen in der Hochseefischerei beseitigen, aufgerufen.

Wird das Wort zu den interfraktionellen Absprachen gewünscht? – Ich sehe, das ist nicht der Fall.

Wer mit den interfraktionellen Absprachen einverstanden ist, den bitte ich um das Handzeichen!

Ich bitte um die Gegenprobe!

Stimmenthaltungen?

Ich stelle fest, die Bürgerschaft (Landtag) ist mit den interfraktionellen Absprachen einverstanden.

(Einstimmig)

Meine Damen und Herren, wir treten in die Tagesordnung ein.

Fragestunde

Für die Fragestunde Bürgerschaft (Landtag) liegen 18 frist- und formgerecht eingebrachte Anfragen vor.

Die erste Anfrage trägt die Überschrift „Veranstaltung zum Homeschooling in der Bremer Landesvertretung“. Die Anfrage ist unterschrieben von den Abgeordneten Rohmeyer, Röwekamp und Fraktion der CDU.

Bitte, Herr Kollege Rohmeyer!

Wir fragen den Senat:

Erstens: Wie bewertet der Senat den Umstand, dass im Oktober 2008 in der Vertretung des Landes Bremen in Berlin ein Kongress zum Thema „frei lernen“, Homeschooling, stattfinden soll?

Zweitens: Wie will der Senat den Widerspruch zwischen dieser Veranstaltung und dem konsequenten Vorgehen der Bildungssenatorin gegen eine Schulverweigererfamilie aus Bremen-Nord auflösen?

Drittens: Wird der Senat an der Veranstaltung in der Bremer Landesvertretung festhalten, und falls ja, bedeutet dies, dass der Senat sich mit den Inhalten der Veranstaltung einverstanden erklärt?

Diese Anfrage wird beantwortet von Frau Staatsrätin Dr. Kießler.

Herr Präsident, meine Damen und Herren, Herr Abgeordneter! Für den Senat beantworte ich die Anfrage wie folgt:

Zu Frage 1: Einen Widerspruch sieht der Senat nicht. Der Kongress dient nach Aussage der Veranstalter einer wissenschaftlichen Auseinandersetzung zum Thema Homeschooling und möglicherweise einer Diskussion über von diesen gewünschte Veränderungen des geltenden Rechts. Das konsequente Vorgehen der Senatorin für Bildung und Wissenschaft hingegen dient einer Durchsetzung geltenden Rechts, die vom Senat ausdrücklich unterstützt wird.

Zu Frage 2: Es handelt sich bei dieser Veranstaltung um eine Fremdveranstaltung gegen Kostenerstattung durch den Veranstalter. Bei dieser Art von Veranstaltungen liegt die Themenstellung im Verantwortungsbereich des Veranstalters. Wie bei anderen Veranstaltungen dieser Art ist damit in keiner Weise eine Zustimmung zu den dort vertretenen Auffassungen verbunden. Vor diesem Hintergrund fühlt sich die Landesvertretung Bremen an die Zusage gebunden, ihre Räumlichkeiten für diese Veranstaltung zur Verfügung zu stellen. – Soweit die Antwort des Senats!

Herr Kollege Rohmeyer, haben Sie eine Zusatzfrage? – Bitte sehr!