Protocol of the Session on May 7, 2003

Das ist vielleicht auch einmal einen Applaus wert.

Ich selbst habe fünfzehn Jahre in diesem Beruf sehr gerne gearbeitet. Deshalb kenne ich auch die Herausforderungen und die Anforderungen dieses Berufes, die in der Zeit, in der ich nicht mehr im Beruf stand, natürlich noch gestiegen sind. Wir müssen wirklich einmal darüber nachdenken, ob die Ausbildung, die wir anbieten, noch ausreicht, um den Herausforderungen dieses Berufes gerecht zu werden.

Wir alle wissen, dass die Defizite bei den Kindern immer mehr zunehmen. Es gibt Sprachprobleme. Sehr viele Kinder sind Einzelkinder, die die Sozialisation nur mehr mit Erwachsenen erleben. Wir wissen auch, dass nur bei uns und in Österreich die Ausbildung noch auf Fachschulenniveau erfolgt. Die Ausbildungseinrichtung heißt zwar Fachakademie, sie arbeitet aber auf der Basis einer Fachschule.

Wir fordern jetzt, dieses Ausbildungsniveau anzuheben. Wir sind sicherlich nicht der Meinung, dass man die Ausbildung in vollem Umfang an die Fachhochschule abgeben muss. Das wäre sicherlich der falsche Weg. Wir brauchen auch weiterhin den Praxisbezug, der an der

Fachakademie gegeben ist. Deshalb sollen die bestehenden Fachakademien ausgebaut und fortentwickelt werden, damit sie sich dem Fachhochschulniveau annähern können. An der einen oder anderen Stelle soll die Ausbildung etwas mehr wissenschaftlicher erfolgen. Diese Woche hatten wir zu diesem Thema ein Fachgespräch mit Betroffenen. Die Fachakademien müssen sich vor allem von der Schulstruktur befreien. Uns wurde gesagt, dass die Fachakademie wie eine Schule für Jugendliche geführt würde. Sie ist in Wirklichkeit aber eine Schule für Erwachsene. Das sollte man beachten und daher die Schulstrukturen nicht wie an einer Schule beibehalten.

(Beifall bei der SPD)

Wir wollen, dass die bestehenden Fachakademien in diese Prozess mit einbezogen werden und auch bei der Fort- und Weiterbildung eine große Rolle spielen.

In diesem Zusammenhang möchte ich folgenden Punkt ansprechen: Vorhin ist die Zusammenarbeit zwischen Kindergarten und Grundschule angesprochen worden. Dazu möchte ich einmal die Zusammenarbeit zwischen den Ministerien durchleuchten. Auf der einen Seite ist für die Erzieherinnenausbildung das Kultusministerium zuständig. Für die Arbeit der Erzieherinnen ist das Sozialministerium zuständig. Vom Sozialministerium wird in der Presse ein Bildungsplan vorgestellt, den wir in seiner letzten Ausgestaltung noch gar nicht in den Händen haben. Dann aber stellt sich heraus, dass diejenigen, die die Erzieherinnen ausbilden und den Bildungsplan umsetzen sollen, an der Erarbeitung des Planes gar nicht beteiligt waren. Das ist untragbar. So kommen wir nicht zu einer verbesserten Zusammenarbeit. Ich hätte mir schon vorgestellt, dass dieser Bildungsplan mit den Fachakademien abgesprochen wird, denn die sollen ihn schließlich umsetzen, die sollen die Erzieherinnen ausbilden.

Das sind diejenigen, die entsprechend ausbilden sollen. Ich denke, da ist einiges nachzuarbeiten.

Jetzt zum Bildungsplan: Der Bildungsplan ist sicher ein guter Ansatz – die Kollegin Schopper hat es schon betont –, es ist sicher nicht schlecht, wenn einmal festgeschrieben wird, was von allen Kindertagesstätten und Kindergärten gelehrt werden soll, auch wenn es nicht das betrifft, was man gemeinhin unter Lernen versteht. Man muss feststellen, dass es an vielen Einrichtungen schon Qualitätshandbücher und Bildungspläne gibt. Es müssen nicht neue Methoden erfunden werden. Vor allem nützt es nichts, schöne Ziele zu formulieren, wenn nicht das entsprechende Instrumentarium an die Hand gegeben wird. Man muss die Bedingungen in den Einrichtungen verändern, um den Bildungsplan durchsetzen zu können. Dies betrifft Verfügungszeiten, Gruppengröße, Personalschlüssel usw., aber auch die große Palette der Praxisanleitung der Erzieherinnen, die geleistet wird und über die kein einziges Wort verloren wird. Man muss zunächst die Bedingungen ändern, um dann den Bildungsplan verbindlich festschreiben zu können. Ich halte nichts davon, den Bildungsplan verbindlich festzuschreiben und dann an den Bedingungen nichts zu ändern. Das wäre sicherlich der falsche Weg. Die Erzie

herinnen können in manchen Fällen buchstäblich zaubern, aber so etwas können sie doch nicht.

Noch ein Wort zum Bildungsplan: Ich habe große Sorge, dass dieser Bildungsplan zu sehr kognitiv ausgerichtet ist. Man hat den Eindruck, es gebe entsprechende Pendelbewegungen. Vor zehn Jahren hat die Sozialerziehung eine große Rolle gespielt. Jetzt stellt man nach Pisa fest, wie wichtig der entsprechende Zeitabschnitt für die kognitive Erziehung ist und jetzt schwingt das Pendel in die andere Richtung. Es muss Ausgewogenheit herrschen, das heißt von allem etwas. Den Kindergarten oder die Kindertagesstätte macht vor allen Dingen die Persönlichkeitsbildung aus. Das ist das A und O, also Herz, Hand, Hirn, Fuß und was alles zu einem Kind dazugehört und nicht allein der Kopf. Ich habe große Sorge, dass der Bildungsplan so verstanden werden kann, auch wenn er theoretisch vielleicht nicht so gemeint ist. In dieser Richtung müssen wir sicherlich sehr aufpassen, wie die Umsetzung geschieht und welche Bedingungen in den Einrichtungen bestehen.

Zum Übergang: Wir haben einige Anträge zu bestimmten Bereichen gestellt, unter anderem einen betreffend den Übergang vom Kindergarten in die Schule. Der Übergang ist sicherlich eine ganz große Herausforderung, weil der Kindergarten schulvorbereitend tätig sein soll. Das sehe ich auch so. Es ist eine gewisse Gratwanderung, sich nicht zu sehr auf die Schule einzustellen, nicht zu sehr auf die Schule vorzubereiten, sondern auch das Spielerische zuzulassen und auf der anderen Seite aber auch nicht zu sehr die Spielstube zu sein. Diese Gratwanderung müssen die Kolleginnen bewältigen.

Ich kenne sehr viele Vorbehalte gegen das systematische Lernen in den Kindergärten. Es gab sehr viele negative Beispiele. Ich erinnere mich: In meinem Vorpraktikum hat die Erzieherin Noten vergeben. Das wäre sicherlich der falsche Weg. Die Kritiker übersehen natürlich, dass es auch bei den Kindern – was ich vorhin gesagt habe – einen eigenen Antrieb zum Lernen gibt. Sie sind wie Schwämme, die gerne etwas aufnehmen und gerne lernen wollen. Deshalb ist es ganz wichtig, dass die Gestaltung dieses Zeitrahmens des Übertritts und Übergangs vom Kindergarten zur Schule ganz genau betrachtet wird.

Ich muss in diesem Zusammenhang auch sagen: Ich fühle mich schon ein bisschen an der Nase herumgeführt, Frau Ministerin, wenn ich auf der einen Seite eine schriftliche Anfrage stelle, wie denn die Gestaltung erfolgen solle, mir in der Antwort beteuert wird, es sei alles bestens und es liefe alles wunderbar, der Übergang sei sehr gut geregelt, und dann erfahre ich nebenbei aus der Presse, dass es Arbeitsgruppen gibt, die erst erarbeiten sollen, wie es funktionieren solle und die Vorschläge machen sollen. In diesem Punkt entspricht die Realität nicht dem, was theoretisch behauptet wird. Wenn man weiß, dass der Kindergarten hinsichtlich der Zusammenarbeit mit der Grundschule der Kindergarten die Bringschuld hat, dann muss man feststellen, dass es bei der Zusammenarbeit mit dem Kultusministerium nicht stimmt. In 90 Prozent der Fälle ergreifen die Kindergärten und in höchstens zehn Prozent die Schulen die Initia

tive. Man muss diese Zusammenarbeit institutionalisieren, um sie verbindlich vorzuschreiben.

(Beifall bei der SPD)

Die wenigsten Grundschullehrer gehen in den Kindergarten. Umgekehrt gehen 90 Prozent derjenigen in den Kindergärten Tätigen in die Grundschule, um sich die Situation dort anzusehen, aber die wenigsten Grundschullehrer gehen in die Kindergärten. In dieser Richtung wird viel zu wenig getan.

Noch einmal zur Einschulung: Das betrifft wiederum das andere Ministerium; ich schaue da zwar im Augenblick in die Leere, aber ich sage es in Richtung Kultusministerium. Es genügt nicht, einen Brief an die Grundschulen zu schreiben mit der Aufforderung, die Schulen sollten an die Eltern appellieren, ihre Kinder eher einzuschulen, weil die Einschulung nach hinten gerückt sei, nachdem die Eltern diese sehr spät vornehmen, ohne das geringste dafür zu tun, das Ganze zu erleichtern. Man kann das so nicht stehen lassen. Man kann nicht nur wunderbare Briefe schreiben, ohne an den Bedingungen für diejenigen, die den Übergang vom Kindergarten in die Schule gut hinbekommen sollen, etwas zu ändern.

(Beifall bei der SPD)

Bei den Eltern spielt natürlich die Furcht vor Versagen und die Angst vor der Schule eine große Rolle. Wir wissen alle: Wenn ein Kind zurückgestellt wird und einmal durchfällt, dann ist es sonderschulreif. Diese Angst haben viele Eltern und versuchen deshalb, die Einschulung so lange es geht hinauszuzögern.

Neben dieser Zusammenarbeit von Kindergarten und Schule spielt natürlich die Zusammenarbeit Kindergarten/Kindertagesstätte/Eltern eine ganz große Rolle. Diese Erziehungs- und Bildungspartnerschaft mit den Eltern ist sicherlich ausbaubar. In dieser Beziehung kann das eine oder andere wesentlich verbessert werden. Es passiert leider immer noch, dass die Einrichtungen vor den Eltern in gewisser Weise verschlossen bleiben, die draußen warten müssen. Eltern sind die wichtigsten Bezugspersonen für die Kinder und das sollte auch in den Einrichtungen so anerkannt werden. Deshalb ist die Abstimmung zwischen den Einrichtungen und den Eltern über Erziehungsziele und Erziehungsstile ganz wichtig. Das Kooperieren und Zusammenarbeiten spielt eine ganz große Rolle. Deshalb haben wir in unserem Antrag auch die Forderung nach einem Kompetenzzentrum Kindergarten gestellt. Wir glauben, dass das Angebot im Kindergarten das niedrigstschwelligste ist, was die Eltern annehmen können. Dort trauen sie sich zu fragen: Wie ist das, wenn bei dem Kind das eine oder andere vorliegt, zum Beispiel wenn das Kind einnässt oder etwas anderes ist. Dort traut man sich eher fragen als gleich in eine Erziehungsberatung zu gehen. Dieses niedrigschwellige Angebot sollten wir ausbauen. Der Kindergarten sollte zu einem Kompetenzzentrum für Erziehung und Bildung im Sinne einer Erziehungs- und Bildungspartnerschaft mit den Eltern gemacht werden.

Das halte ich für einen ganz wichtigen Ansatz, weil ich darin auch noch etwas anderes sehe, nämlich Chancen

für ältere Erzieherinnen, die vielleicht mit den kleinen Kindern nicht mehr so gut arbeiten können. Wenn man einmal 58 oder 60 ist, wird es allmählich schwierig mit den kleinen Stühlchen und den kleinen Kindern. Es wird welche geben, die das können, aber für die anderen muss man auch Perspektiven auftun. Ich denke mir, wenn man Erziehungsberatung in den Kindergartenbereich mit hineinnimmt, hätten die Betroffenen bei entsprechender Nachqualifizierung eine Möglichkeit, in ihrem Beruf bleiben zu können.

Jetzt noch einen Gedanken zu der Beziehung Eltern/Kindergarten: Die Frage ist – diese drängt sich bei dem ISKA-Modell der Kindergartenfinanzierung auf, ob der Kindergarten immer mehr zu einem Dienstleister verkommt und die Eltern zum Kunden degradiert werden. Wenn man die Situation des Dienstleistungsunternehmens Kindergarten etwas zuspitzt, würde man dazu kommen zu sagen, dass Schadensersatzansprüche angemeldet werden könnten. Wenn es nicht so hinhaut, könnte man den Kindergarten haftbar machen. So kommt mir das manchmal vor. Wenn man den Kindergarten mit der Schule vergleicht, so muss ich feststellen: Keine Schule würde sich gefallen lassen, in die Situation eines Dienstleistungsunternehmens gedrückt zu werden und deswegen müssen wir uns dagegen wehren. Die Qualität und die Bildungseinrichtung muss beim Kindergarten im Vordergrund stehen.

(Beifall bei der SPD)

Jetzt noch ein Wort zu den Anträgen der Grünen: Wir unterstützen die Anträge der Grünen und finden es sehr gut, was darin formuliert wurde. Ich will nicht im Einzelnen darauf eingehen, wir sind aber schon der Meinung, dass man auch andere Modelle zulassen sollte, wenn man ein Modell der Finanzierung vorschlägt. Es ist doch die Chance eines Modellversuchs, etwas auszuprobieren. Darum müsste es doch möglich sein, andere Finanzierungsmodelle oder andere Möglichkeiten auszuprobieren.

Ich wünsche mir, dass die Anregungen, die auch durch Petitionen von den Einrichtungen, von den Betroffenen kommen, hinsichtlich der Finanzierung wirklich in die Modellkommission einfließen. Ich weiß, das ist das eine oder das andere Mal schon geschehen, aber es soll noch mehr geschehen. Mit den Betroffenen soll der Dialog stattfinden, weil das bei den Eltern und dem Personal nicht der Fall war; die hat man bei der Modellkommission zwei Jahre lang außen vor gelassen. Es ist ganz wichtig, dass Personalvertretung und Elternvertretung stärker eingebunden werden, weil – wie ich feststelle, die Informationen nicht sehr gut fließen. Es ist vielleicht günstiger, wenn die über die Eltern und die Einrichtungen stärker in die Fläche gehen. Die Betroffenen sollen stärker einbezogen werden.

Bildung in der frühen Kindheit hat durch die Pisa-Studie und viele Untersuchungen in der letzten Zeit zwar viel Aufmerksamkeit bekommen. Die Konsequenzen daraus werden nicht gezogen. Das mahnen wir an. Das Lernen und die Bildung von Anfang an müssen in der gesamten Bildungsdiskussion, auch in der schulpolitischen Bildungsdiskussion, gerade auch im Kindergarten mehr in

den Mittelpunkt gerückt werden. Der Kindergarten ist das ideale Milieu für das neue Verständnis von Lernen. Die Schule könnte auch das Eine oder Andere lernen.

Ein Wort noch zum Erziehungspersonal: Ich glaube, wenn wir etwas mehr Achtung vor der Arbeit hätten, die dort geleistet wird, dann würde das auf der einen Seite auf die Kinder ausstrahlen und es würde vielleicht auch zu mehr öffentlicher Anerkennung für diesen Beruf führen. Wir wissen, es gab zurückgehende Ausbildungszahlen in diesem Beruf, jetzt sind sie wieder gestiegen. Zurückgehende Ausbildungszahlen sind ein Indiz dafür, dass viele den Beruf nicht mehr lernen wollen.

Leider ist für die Kleinsten immer am wenigsten Aufmerksamkeit und am wenigsten Geld übrig. Ich habe einen schönen Reim gehört: „Für die Kleinsten, die Feinsten“; an die Ausbildung stellen wir diesen Anspruch. Wenn uns dieser Lebensabschnitt wirklich so viel wert ist, dann sollten wir auch genügend Geld dafür zur Verfügung stellen.

(Beifall bei der SPD und beim BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Frau Zweite Vizepräsidentin Riess: Das Wort hat nun Herr Unterländer.

Unterländer (CSU) : Frau Präsidentin, meine sehr geehrten Damen und Herren! Gestatten Sie mir zunächst einige Vorbemerkungen zu den Ausführungen der beiden Vorrednerinnen, insbesondere zu Frau Kollegin Werner-Muggendorfer.

Halten Sie es – das frage ich Sie – nicht für widersprüchlich, wenn Sie auf der einen Seite davon sprechen, dass in einigen Einrichtungen bereits die Ziele des Erziehungs- und Bildungsplans berücksichtigt werden –

(Frau Werner-Muggendorfer (SPD): Das habe ich nicht gesagt! Es gibt welche, habe ich gesagt!)

und Sie andererseits von grundlegenden Veränderungen und fehlenden Bedingungen reden?

(Frau Radermacher (SPD): Das gibt es aber!)

Halten Sie es nicht für einen Widerspruch, wenn Sie auf der einen Seite ein überhöhtes Maß an Kognitiven, in den bisherigen Ankündigungen zu diesem Erziehungsund Bildungsplan kritisieren –

(Frau Radermacher (SPD): Das hat sie auch nicht gesagt! – Frau Werner-Muggendorfer (SPD): Ich habe gesagt, die Gefahr besteht!)

und auf der anderen Seite aber sagen, Bildung muss in den Mittelpunkt gerückt werden?

(Frau Werner-Muggendorfer (SPD): Bildung ist mehr als kognitive Bildung!)

Die Argumentation muss zusammenpassen.

Halten Sie es – als dritte Bemerkung – für nachvollziehbar, dass diese Aufteilung, was die Gestaltung von Ausbildungsinhalten und -strukturen, zum Beispiel in Fachakademien, in Schulen, anbelangt, und die Ausführung in den Einrichtungen über viele Jahre hinweg in unterschiedlichen Häusern entwickelt wird und das – in Ihrem Sinn gesprochen – trotzdem ein Erfolgsmodell ist? Ich denke hier zum Beispiel auch an die Altenpflegeausbildung. Dort haben wir die gleiche Situation. Sie würden niemals kritisieren, dass in der Altenpflegeausbildung die Umsetzung der Arbeit zum Beispiel im Sozialministerium, zum Beispiel im Sozialausschuss behandelt wird.

(Frau Werner-Muggendorfer (SPD): Wenn es gut abgesprochen ist!)

Das wird es, Frau Kollegin.

(Frau Werner-Muggendorfer (SPD): Das habe ich beim Bildungsplan nicht gemerkt!)

Wenn Sie Kompetenzzentren fordern, dann muss ich Ihnen sagen, viele unserer Kindertagesstätten sind bereits diese Kompetenzzentren.

Bevor ich zu diesem Tagesordnungspunkt kam, hatte ich ein Gespräch mit einer Einrichtung im Stimmkreis von Frau Kollegin Matschl in Mittelfranken. Diese Inhalte, die hier diskutiert werden und ansatzweise von der Frau Staatsministerin und Prof. Fthenakis vorgestellt worden sind, werden dort bereits gelegt und umgesetzt. Die Schnittstellenproblematik und die Übergangssituation Kindergarten/Grundschule wird dort hervorragend gemeistert. Sind das keine Kompetenzzentren?

(Frau Werner-Muggendorfer (SPD): Sie wissen genau, wie ich das gemeint habe! Unterstellen Sie so etwas nicht!)