(Beifall bei der CDU – Abg. Reinhold Gall SPD: Was habt ihr bisher gemacht? Nichts habt ihr gemacht! Sprüche sind es!)
(Abg. Albrecht Fischer CDU: Herr Walter, Sie brau chen gar nichts zu sagen! Sie sind sowieso gegen Straßen!)
Herr Präsident, meine Damen und Herren! Die Kollegin Ra zavi von der CDU sagt ja immer, dass sie den schönsten Wahl kreis in Baden-Württemberg habe.
Aber trotzdem muss man ab und zu über den Tellerrand hin ausschauen. Ich will Sie nur daran erinnern: Unter Rot-Grün gab es mehr Geld für den Straßenbau in Baden-Württemberg als in den letzten Jahren unter Wissmann. Das ist einfach ein Fakt, und das müssen Sie zur Kenntnis nehmen.
Meine Damen und Herren, da diese Aktuelle Debatte von der SPD beantragt wurde, möchte ich mit einem Zitat eines sehr honorigen SPD-Mannes beginnen. Dieses Zitat lautet:
Meine Damen und Herren, dieses Zitat stammt aus dem Jahr 1972. Das wiederum bedeutet: Hans-Jochen Vogel hat schon im Jahr 1972 bessere Erkenntnisse in der Verkehrspolitik ge habt als die SPD-Landtagsfraktion im Jahr 2010.
Wenn man bedenkt, meine Damen und Herren, welche öko logischen Debatten wir seither geführt haben, dann ist es ein mehr als blamabler Vorgang, meine Damen und Herren von der SPD, dass Ihnen zur Verbesserung der Infrastruktur im mer nur das Mittel aus den Sechzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts einfällt, nämlich noch mehr Straßenbau.
(Abg. Reinhold Gall SPD: In meinem Wahlkreis ist jeder Grüne für eine Umgehungsstraße! Mein Gott! – Unruhe bei der SPD)
(Abg. Hagen Kluck FDP/DVP: Schindhaubasistun nel Tübingen! Seid ihr dagegen? – Unruhe – Glocke des Präsidenten)
Meine Damen und Herren, die Erkenntnis von Hans-Jochen Vogel ist mittlerweile Stand der Wissenschaft.
(Abg. Winfried Scheuermann CDU: Das ist doch Un sinn, was Sie hier erzählen! – Gegenruf der Abg. Dr. Gisela Splett GRÜNE)
Meine Damen und Herren, das „Handelsblatt“ hat diese Stu die vorgestellt. Das müssten Sie doch lesen. Das Fazit dieser Studie lautet: Wer doppelt so viel Straßen baut, wird doppelt so viel Verkehr bekommen.
Hören Sie doch einmal zu. Sie sind einfach nervös. Sie müs sen Ihr altes Denken ablegen. Das 21. Jahrhundert hat begon nen.
Ich werde nachher aus dem Buch „Das Ende der Welt, wie wir sie kannten“ zitieren. Sie müssen endlich umdenken. Sie ha ben offensichtlich eine Gelddruckmaschine in Berlin. Es ist doch ungeheuerlich, wenn Sie glauben, Sie könnten den Men schen erzählen, hier sei noch alles machbar. Mit dieser Poli tik ist Westerwelle gescheitert, mit dieser Politik ist Merkel gescheitert, und auch Sie werden scheitern.
wenn Sie ruhig sind, kann ich wieder etwas leiser reden –, ist: Das Fahrverhalten der Menschen ändert sich. Das hat die se aktuelle Studie laut „Handelsblatt“ ergeben.