Wolfgang Pohl

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Herr Präsident! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Ich werde es etwas runder gestalten. Der Kollege Homeyer ist ja zum Schluss noch richtig emotional geworden; aber den einen oder anderen Aspekt von ihm werde ich noch einmal aufgreifen.
Fakt ist eins - da schließe ich mich der Einschätzung des Staatssekretärs an -: Natürlich ist dieser RWK-Prozess ein Erfolg. Das muss man ganz klar und deutlich so sagen.
Insofern gilt es einfach, diesen Prozess fortzusetzen - bei allen Aspekten, die man kritisch benennen kann. Aber zumindest ist es so, dass die RWK prioritär arbeiten, die Fördermittel konzentrierter eingesetzt und die Stärken gestärkt werden, dass 127 Maßnahmen in Umsetzung sind - einige sind abgeschlossen; ich nenne das, damit man das Gesamtvolumen in Augenschein nehmen kann -, dass diese von 28 Förderprogrammen begleitet werden, dass die RWK zunehmend akzeptiert und dass sie Anker der Region sind - das ist schon mehrfach gesagt worden -, insbesondere vor dem Hintergrund einer hohen Arbeitsplatzdichte und einer sehr gut ausgebauten Infrastruktur.
Das sind Dinge, die man ohne Weiteres positiv hervorheben kann und muss. Zehn RWK haben ihre Standortentwicklungskonzepte fortgeschrieben, fünf sollen das im Jahr 2012 machen. Hier zeigt sich auch, dass Bewegung und Dynamik darin ist.
Der Entschließungsantrag, den wir im März 2011 gefasst haben, hatte auf zwei Schwerpunkte fokussiert: Zum einen sollten Handlungsfelder priorisiert werden. Das sind die Fachkräftesicherungspotenziale, der Bereich von Wissens- und Technologietransfer und vor allem aber die Umlandkooperation.
Das sind die drei Punkte, die benannt wurden. Es kommt ein weiterer hinzu, nämlich dass es Konsultationsangebote, also Gespräche, geben soll für Standorte und Verbünde, die nicht
RWK sind. Wenn ich den letzten Punkt nehme: Diese Gespräche hat es gegeben. Es gab verschiedene Gespräche in der Staatskanzlei, und es wird jetzt im II. Quartal 2012 Gespräche mit der IMAG geben. Insofern ist auch dieser Punkt aufgenommen, um zu prüfen, ob es hier eine Erweiterung des Gesamtpotenzials geben kann und wo man eventuell auch Veränderungen negativer Art vornehmen muss.
Ich habe noch eine Bitte bzw. einen Wunsch - der war jetzt nicht abgestimmt mit dem Kollegen Homeyer -: Es ist in der Tat so, wenn man eine genaue Betrachtung der Dinge vornimmt, macht es sich besser, wenn man einige Ergebnis- und Wirkungsindikatoren hat. Wenn man diese hat, kann man einen entsprechenden Soll-Ist-Vergleich anstellen. Man will ja mal dazu kommen, dass man sagt: Bleiben wir immer bei den 15, gehen wir auf 13, kommen wir auf 17, fallen einige heraus, gehen andere hinein. Es wäre also gut - das ist ein Wunsch -, dass man versucht, diese Ergebnis- und Wirkungsindikatoren zur Verfügung zu stellen, und zwar dort, wo es machbar ist, um diesen Soll-Ist-Vergleich entsprechend zu qualifizieren, um mehr Transparenz zu haben.
Damit können wir uns auch ein deutlich besseres Bild darüber machen, wie die Wirkung der RWK ist - neben der Tatsache, dass auch eine Aufzählung von vielen Aktivitäten wichtig ist. Das ist etwas, das für uns von besonderer Bedeutung ist. Deshalb dieser Wunsch bzw. die Bitte an dieser Stelle, das beim nächsten Bericht mit vorzulegen. Das schließt nicht aus, dass man zum Schluss sagt, der Prozess ist trotzdem ein Erfolg, dass ein Dank an die IMAG geht, die die Erweiterung des RWKProzesses und die Außenstehenden immer wieder im Blick hat. Daher mein Dank an dieser Stelle, und Ihnen danke ich für Ihre Aufmerksamkeit.