Meine sehr geehrten Damen und Herren Abgeordneten, ich begrüße Sie zur 161. Plenarsitzung des Thüringer Landtags und damit der letzten Sitzung in der 6. Wahlperiode. Ich begrüße die Abgeordneten, die Vertreter der Landesregierung, die Zuschauer auf der Tribüne und die Vertreter der Medien.
Meine sehr geehrten Damen und Herren, lassen Sie mich zu Beginn der letzten Sitzung einige Worte sagen: Die Wahlperiode, eine arbeitsreiche, ereignisreiche Wahlperiode, neigt sich dem Ende zu. Ich möchte Ihnen allen recht herzlich für Ihren Einsatz als Parlamentarier im Freistaat Thüringen danken.
Sie haben in zahlreichen Gremien, bei Plenarsitzungen für unseren Freistaat, für die Zukunft unseres Freistaats diskutiert, gestritten, Kompromisse geschlossen, Gesetze auf den Weg gebracht und Sie haben dies alles im Großen und Ganzen fair und kollegial getan, dafür meinen herzlichen Dank.
Ein Fünftel der Kolleginnen und Kollegen hat erklärt, nicht mehr für einen Sitz im Thüringer Landtag zu kandidieren. Dazu gehören lang gediente Mitglieder, aber auch Abgeordnete, die nur eine Periode hier im Parlament saßen. Ehe ich auf wenige noch näher eingehe, die sehr lange in diesem Haus sind, von Beginn an, lassen Sie mich trotzdem namentlich alle nennen, die erklärt haben, nicht mehr für den Landtag zu kandidieren, und ihnen Dank sagen. Das ist von der CDU-Fraktion Wolfgang Fiedler, seit 1990 – ich werde das dann noch mal beleuchten.
Von der Fraktion Die Linke haben erklärt, nicht wieder zu kandidieren: der Abgeordnete Dieter Hausold, seit 2004,
Von der SPD-Fraktion hat Herr Dr. Werner Pidde erklärt, der seit 1994 diesem Parlament angehört, nicht wieder zu kandidieren. Vielen Dank, Herr Dr. Pidde.
Stellvertretend für alle möchte ich einige wenige noch etwas näher beleuchten und verabschieden. Beginnen möchte ich mit denjenigen, die seit der ersten Wahlperiode diesem Haus angehört haben.
Lieber Wolfgang Fiedler, du hast/Sie haben genauso wie Egon Primas die parlamentarische Geschichte dieses Hauses von Beginn an miterlebt und mitgeschrieben. Mehr noch, Sie haben 1989 die neue Demokratie mit aufgebaut, auch in der ersten frei gewählten Volkskammer für die Einheit unseres Landes gerungen. Du bist und warst ein wortgewaltiger Vertreter für die Kommunen, die Bürgermeister, für die Feuerwehrleute und für die Polizei. Vielen Dank dafür.
Liebe Christine Lieberknecht, als Abgeordnete, als Fraktionsvorsitzende, als Ministerpräsidentin, als Landtagspräsidentin hast du alle Spitzenämter, die in diesem Haus zu vergeben sind, besetzt und ausgefüllt. Du hast Impulse für die Entwicklung unserer Heimat gegeben, du hast gekämpft und entschieden, du hast immer versucht, die Einheit dieses Hauses herbeizuführen. Vielen herzlichen Dank, alles Gute und Gottes Segen auf dem Weg!
Und ich möchte Frau Vizepräsidentin Margit Jung erwähnen – sie ist noch bei den Hinterbliebenen und Angehörigen. Frau Jung, ich danke ihr genauso wie ich Dorothea Marx ganz herzlich danke für die gute Zusammenarbeit im Präsidium. Alles Gute für die Zukunft!