Protocol of the Session on March 22, 2023

- Ach, da sind Sie ja, Frau Innenministerin. Sehr schön, ich freue mich. - Frau Innenministerin, Sie können sich zu jeder Tages- und Nachtzeit sicher im öffentlichen Raum bewegen. Sie genießen bekanntlich Personenschutz. Doch was - das frage ich Sie - ist mit den anderen deutschen Frauen hier im Land?

Wir halten fest: Wer deutsche Frauen schützen will, der muss die illegalen und kulturfremden jungen Männer abschieben, und zwar sofort.

Doch an dem politischen Willen dafür mangelt es der Landesregierung. Um zu dieser Feststellung zu gelangen, genügt ein Blick in die Titelgruppe „Ausreise- und Abschiebungskosten im Bereich Asyl- und Ausländerwesen“.

(Zuruf von der CDU)

Im Jahr 2022 hatte die Landesregierung für die Abschiebung noch Mittel in Höhe von 3,2 Millionen € vorgesehen.

(Zuruf von der CDU)

Schon dabei handelte es sich um eine skandalös niedrige Summe. Doch in diesem Jahr kommt es noch viel schlimmer; in diesem Jahr sollen nämlich nur noch Mittel in Höhe von

2,2 Millionen € aufgewendet werden. Bei den Mitteln für Abschiebungen wird also sogar um 1 Million € gekürzt.

Wir halten fest: Der CDU-geführten Landesregierung fehlt der politische Wille zur Abschiebung.

(Beifall bei der AfD)

Derzeit halten sich im Land Sachsen-Anhalt etwa 6 600 Ausreisepflichtige auf. Wir sagen: Abschieben, und zwar sofort! Mit anderen Worten: Sobald die AfD politische Gestaltungsmacht erlangt, wird eine migrationspolitische Kehrtwende um 180 Grad erfolgen. Wir wer- den aufräumen. Wir werden eine Abschiebeoffensive einleiten.

(Beifall bei der AfD)

Vom mangelnden Willen zur Abschiebung profitiert vor allem die Integrationsindustrie, schließlich sind die integrationspolitischen Futtertröge prall gefüllt. Deutsche Steuergelder können hier problemlos abgegriffen werden. Dazu finden sich in dem vorliegenden Haushaltsplanentwurf unter anderem folgende Ausgabeposten:

 Dienstleistungen Außenstehender für die

Flüchtlingsunterbringung - 13,6 Millionen €,

 Verbesserung der Situation von Migrantin

nen und Migranten und Geflüchteten durch Beratung, Betreuung, Integration und interkulturelle Öffnung - 4,75 Millionen €,

 Zuweisungen für Integrationsmaßnahmen

- 1,1 Millionen €,

 Flüchtlingsintegration durch Sport

- 433 000 €,

 Integration von Migrantinnen und Migran

ten in den Arbeitsmarkt - 300 000 € usw.

Die Integrationsindustrie wird also mit den hart erarbeiteten Steuergeldern der Bürger gemästet, und das unter tätiger Mithilfe der CDU.

(Beifall bei der AfD)

Für grimmige Heiterkeit sorgt ein Ausgabeposten in Höhe von 600 000 € für sogenannte Integrationslotsen. Alternativ dazu fordert die AfD-Fraktion die Finanzierung von Abschiebelotsen.

(Tobias Rausch, AfD: Jawohl!)

Diese sollen den illegalen Zuwanderern den Weg weisen, und zwar zu den bereitstehenden Flugzeugen, mit denen sie die Heimreise an- treten werden.

(Beifall bei der AfD - Tobias Rausch, AfD: Ja- wohl! Bravo!)

Zu dem Themenkomplex der sogenannten Integration zitiere ich abschließend eine Textstelle, die sich im Vorwort des Einzelplans 05 findet. Dort steht:

„Integration gelingt, wenn sich Zugewanderte und Einheimische auf Augenhöhe begegnen und kennenlernen. Wir brauchen deshalb Orte und Formate zur Begegnung.“

Das ist, bei allem Respekt, nun wirklich albernes Gutmenschengeschwurbel.

(Zuruf von der CDU)

Wie dem auch sei: Hinzu kommt ein Kostenblock, der sich als bunte Mischung aus Multi-

kulti- und Weltoffenheitspropaganda charakterisieren lässt. Dazu exemplarisch die folgende Auflistung an Ausgabeposten:

 Eine-Welt-Promotor*innen-Programm

- 190 000 €,

 Programm für interkulturelle Kompetenz

- 250 000 €,

 Landesprogramm für Demokratie, Vielfalt

und Weltoffenheit - 1,17 Millionen €.

(Zuruf von der AfD: Wahnsinn!)

Wozu diese sogenannte kulturelle Vielfalt letztlich führt, offenbart ein Blick in das Vorwort von Einzelplan 07. Dort steht - ich zitiere -:

„Persönliche Problemlagen, Konfliktsituationen oder das Klassen- und Lernklima können die Motivation von Schülerinnen und Schülern für die Teilnahme oder Teilhabe am Unterricht senken, worunter der Schulerfolg leidet. Auch durch die wachsende Heterogenität an Schulen, inklusiven Unterricht und die Integration von Schülerinnen und Schülern mit Migrationshintergrund steigt der Handlungsbedarf.“

Und weiter:

„Ziel ist die Unterstützung von Lehrkräften bei der Bewältigung von Problemlagen im Schulalltag. Fortbildungsthemen waren unter anderem geschlechtliche Vielfalt, ehrbezogene Gewalt, Zwangsverheiratung,

sexuelle Ausbeutung, häusliche Gewalt gegen Mädchen […]“

So viel zum Zustand unserer Schulen. Die neue Vielfalt reißt also unser Bildungssystem in den

Abgrund. Damit konnte ja niemand rechnen. Schöne neue Welt.

(Beifall bei der AfD)

So weit zur katastrophalen Zuwanderungspolitik und ihren Folgewirkungen.