- Nicht neuer zusätzlicher Beratungsstrukturen! Das Ziel ist - wenn Sie sich einmal das Konzept von Pflegestützpunkten bundesweit angucken -, mit einem solchen Beratungsangebot bisherige Leistungen zu bündeln und dieses sinnvoll zusammenzutragen, und das brauchen wir in unserem Land. Das haben wir nachgewiesen!
Ich finde es sehr bedauerlich, dass wir bisher in unserem Flächenstaat in den Kreisen jeweils nur eine realisieren können. Wie wollen wir gewährleisten, dass an der Westküste Menschen in Pflegesituationen oder in Notsituationen, wenn sie dann auch in Zukunft alleine leben, angemessene Beratung erhalten?
Das ist doch lange nicht gewährleistet, wenn wir dort nur eine Anlaufstelle schaffen. Insofern bin ich gespannt auf die Debatte. Aber machen Sie es sich nicht so einfach und sagen, dass das Geld dann bei den Pflegebedürftigen ankommt. Das ist falsch, und das ist auch zu kurz.
Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor. Ich schließe die Beratung. Es ist beantragt worden, den Gesetzentwurf Drucksache 16/2290 dem Sozialausschuss zu überweisen. Wer dem zustimmen will, den bitte ich um das Handzeichen. - Gegenprobe! Enthaltungen? - Das ist einstimmig so beschlossen.
Ich unterbreche die Tagung und wünsche Ihnen allen einen erfolgreichen Abend. Wir sehen uns morgen früh wieder.
Herausgegeben vom Präsidenten des Schleswig-Holsteinischen Landtags - Stenographischer Dienst und Ausschussdienst