Ich will unser Bolzplatzprogramm auch deswegen erwähnen, weil es insbesondere auch in den ländlichen Kommunen greift und Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zur täglichen Sportbetätigung eröffnet.
Wir haben uns an das gute Programm „1000 MiniSpielfelder“ des Deutschen Fußballbundes angelehnt und ein eigenes für das Land Rheinland-Pfalz kreiert. Ich will auch noch einmal die Entwicklung im Fußball, im Volkssport Nummer 1, erwähnen. Wir haben eine Situation, die man überall beobachten kann. Keiner will mehr auf Tennenplätzen Fußball spielen. Kaum einer will noch auf einem normalen Rasenplatz Fußball spielen. Alle wollen Kunstrasenplätze zur Verfügung haben. Ich glaube, die Rahmenbedingungen, die wir genannt haben, sind sehr vernünftig. Es müssen 1.800 Stunden im Jahr nachgewiesen werden, in denen diese Plätze belegt werden.
Wenn man sich die Investitionssumme von rund 650.000 Euro aufwärts vorstellt, ist es richtig, dass man gewisse Kriterien vorgibt. Diese sind auch auf allgemeine Akzeptanz gestoßen.
Für die Spitzenförderung kann ich das Projekt „Dream Team“ Rheinland-Pfalz nennen. Hier können wir mit Lotto Rheinland-Pfalz und dem Landessportbund eine Summe von über einer Million Euro pro Jahr bewegen. Diese Summen sind uns auch für die Olympischen Spiele in London zur Vorbereitung festgeschrieben worden.
Ich könnte noch die Sportfördergruppe der rheinlandpfälzischen und der hessischen Polizei nennen und viele andere Dinge mehr.
Meine Damen und Herren, fünf Minuten sind viel zu kurz, um das gute Miteinander, Herr Dr. Weiland, des rheinland-pfälzischen Sports und der rheinlandpfälzischen Landesregierung abschließend aufzuzählen.
Herr Ernst, noch einmal herzlichen Dank, dass Sie durch die Nichtkritik bestätigt haben, dass die Sportförderung – das ist das Wichtigste für den rheinland-pfälzischen Sport – seitens der Landesregierung gut und auskömmlich ist. Wir werden so weitermachen und diese wichtige Partnerschaft weiterhin mit positivem Leben erfüllen.
Als Gäste auf der Zuschauertribüne begrüße ich Mitglieder des Tennis-Clubs Boehringer Ingelheim. Herzlich willkommen im Mainzer Landtag!
Liebe Kolleginnen und Kollegen, bevor ich den letzten Tagesordnungspunkt aufrufe, möchte ich Sie bitten, nach diesem Tagesordnungspunkt noch etwas hierzubleiben.
Überhöhte Kürzung der Solarförderung verhindern – Zukunftsbranche und Arbeitsplätze in RheinlandPfalz sichern Antrag der Fraktion der SPD – Drucksache 15/4359 –
Es wurde vereinbart, den Antrag der Fraktion der SPD – Drucksache 15/4359 – ohne Aussprache an den Ausschuss für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz – federführend – und mitberatend an den Ausschuss für Wirtschaft und Verkehr sowie den Ausschuss für Landwirtschaft und Weinbau zu überweisen. – Vielen Dank!
Liebe Kolleginnen und Kollegen, Herr Staatssekretär Professor Dr. Hofmann-Göttig hat heute die letzte Gelegenheit, im Landtag zu sprechen. Er hat heute zum letzten Mal an der Plenarsitzung des rheinlandpfälzischen Landtags teilgenommen; denn er wird am Freitag, den 30. April 2010, in sein Amt als Koblenzer Oberbürgermeister eingeführt.
Herr Professor Dr. Joachim Hofmann-Göttig wurde 1991 Staatssekretär im Ministerium für Bildung und Kultur, später von 1994 bis 2001 im Ministerium für Kultur, Jugend, Familie und Frauen und dann von 2001 bis 2006 im Ministerium für Bildung, Frauen und Jugend und zuletzt im Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Jugend und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz.
Er war also 19 Jahre Staatssekretär. Ich glaube nicht, dass wir in der Bundesrepublik so etwas schon einmal hatten, einen Staatssekretär, der 19 Jahre im Amt war, und zwar im Bereich Bildung und Kultur. Das ist ein Riesenverdienst, wenn ich das so sagen darf.
Er hat aber auch zahlreiche andere Ämter, die ich gar nicht alle aufzählen kann. Besonders zu nennen sind die Leuchtturmprojekte, nämlich Vorstandsvorsitzender der Stiftung Villa Musica von 1992 bis 2001 und von 2006 bis heute. Er ist Vorsitzender der Stiftung Hambacher Schloss und federführend verantwortlich für den wunderschönen Umbau des Hambacher Schlosses, und er ist Vorstandsvorsitzender der Landesstiftung Arp Museum Bahnhof Rolandseck.
Aber es waren nicht nur die Leuchttürme, für die er verantwortlich zeichnete, er war für die Kultur in RheinlandPfalz auch in kleinen Bereichen zuständig. Dafür ist ihm zu danken.
Ich möchte in Anlehnung an die Geschäftsordnung – Persönliche Bemerkungen am Rande einer Debatte – ihm noch einmal, und zwar zum letzten Mal, das Wort erteilen.
Frau Präsidentin, meine sehr geehrten Damen und Herren Landtagsabgeordnete! Vielen Dank für die freundli
Es ist heute in der Tat mein letzter Plenartag in der jetzigen Funktion. Es endet damit eine lange Phase der Zusammenarbeit mit dem Landtag, ein Zeitraum von 19 Jahren, seit dem 18. Mai 1991.
Ich habe mich in dieser Zeit bemüht. Es galt, wichtige Projekte zu verwirklichen. Zumeist geschah das in enger Zusammenarbeit mit den Landtagsfraktionen und den jeweils örtlichen Landtagsabgeordneten nicht nur der SPD, sondern auch der CDU und der FDP und eine Zeit lang der GRÜNEN.
Manchmal haben wir lebhaft debattiert, aber überwiegend, ganz überwiegend haben wir uns gut vertragen.
Insbesondere Kulturpolitik lebt von einem guten Miteinander der politischen Kräfte. Das ist meine Überzeugung.
Ich bedanke mich bei den Fraktionen für die gute, sachorientierte Zusammenarbeit über diese lange Wegstrecke.
Ich werde mich nun einer neuen Herausforderung stellen. Koblenz ist eine wichtige und kulturhistorisch bedeutsame Großstadt in Rheinland-Pfalz, zumal vor, während und erst recht nach der ersten Bundesgartenschau in unserem Land.
Die Stadt Koblenz wird sich als guter Gastgeber erweisen und ihr Oberbürgermeister erst recht. Versprochen! Seien Sie willkommen!
Ich freue mich auf eine weitere, kollegiale, gelegentlich auch freundschaftliche Begegnung über alle Parteigrenzen hinweg in Koblenz.
Ich bedanke mich für das gute Miteinander in der Vergangenheit und hoffe auf Fortführung in der Zukunft.
Sehr geehrter Herr Staatssekretär Professor Dr. Hofmann-Göttig, der Landtag von Rheinland-Pfalz, die Kolleginnen und Kollegen des Landtags wünschen Ihnen alles Gute für Ihr neues Amt, viel Erfolg und eine glückliche Hand zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger der Stadt Koblenz.