Meine Damen und Herren, Rheinland-Pfalz istdurch die Lage an Rhein, Mosel und Saar im Güterverkehr besonders begün
stigt. Rund 75 % der in Deutschland auf den Binnenwasserstraßen transportierten Güter werden auf dem Rhein_beför-. dert.
durchschnittlichen Bruttowertschöpfung. Sie sichern in ihrem Umfeld eine Vielzahl qualifizi_erter Arbeitsplätze. DerWandel der Häfen zu multimodalen Güterverkehrszentren ist in vollem Gang und wird seitens des Landes mit N_achdruck gefördert.
Der Ausbau der rheinland-pfälzischen GVZ-Standorte Trier, Koblenz, Mainz/Bingen, Ludwigshafen/Germersheim und Wörth stellt gleichzeitig eine wesentliche Voraussetzung für
die Verlagerung von Teilen des Straßengüterverkehrs über große Entfernungen auf die- umweltverträglichen Verkehrsträger Schiene und Wasserstraße dar.
-die Güterverkehrszentren Trier, Koblenz und Ludwigshafen/Germersheim. Für das geplante Güterverkehrszentrum in Mainz bedarf es dringend des Ausbaus des stadteigenen Ha
fens. Die Landesregierung hat hierzu ein·e entsprechende Förderung für die Stadt in Aussicht gestellt.
trum Wörth mit dem geplanten Ankauf der wasserseitigen Teilflächen und der Gleisanlagen des ehemaligen Mobii-Oii
Geländes gemacht. Hier eröffnen sich vor den Toren des Oberzentrums Karlsruhe aufgrund des großen Flächenreservoirs hervorragende Ansiedlungsmöglichkeiten für Betriebe
mit hohem Transportbedarf, und letztlich schaffen diese -setriebe neue Arbeitsplätze. Wörth ist ein 1 a-Standort._
Ich habe vor kurzem eine große Papierfabrik, die früher in Baden-Württemberg operativ tä_tig war, nach Wörth holen können, und zwar aufgrunddieser guten Verkehrssituation.
tige-Einsatzmöglichkeiten für die heuen Informations- und Kommunikationstechnölogien. So können durch telemati
sche Systeme die Verkehrsabläufe rationeller und emissionsärmer gestaltet und die Verkehrssicherheit entsprechend er_höht werden.
Naturgemäß spielt der Verkehr bei der Weiterentwicklung des Tourismus in Rheinland-Pfalz insgesamt eine wichtige
traktiver großräumiger Fahrradwege vorrangig in den reizvollen-rheinland-pfälzischen -Flusstälern und auf ehemaligi:;n
Die Landesregierung will damit einen neuen touristischen Marktanteil für unser Land schaffen. Man muss wissen, für die Urlaubsentscheidung Rheinland-Pfalz - das sind Menschen, die das alles freiwillig machen - haben wir jährliche Wachstumsraten jenseits von 6 %. Es sind über 133 000 Ar
faktor, der nicht zu unterschätzen ist. Darübe-r hinaus werden jenseits von sieben Milliarden DM Umsatz gemacht. Dafür ist entscheidend:
Meine Damen und Herren, das Verkehrssystem für den Standort Rheinland-?falz zukunftsorientiert gestalten- dies ist die Intention des neuen Landesverkehrsprogramms 2000. Ent
scheidende Erfolge in den 90er-Jahren waren vor allem der gezielte Ausbau de~ Bundesfernstraßennetzes, die Schaffungdes Rheinland-?falz-Takts,-die Errichtung von Güterverkehrszentren und eine wesentlich verbesserte Verkehrssicherheit auf den Straßen. An diese Erfolge ·will die Landesregierung anknüpfen.
Mit einer modernen, an den Anforderungen des neuen Jahrtausends ausgerichteten Verkehrspolitik soll der Wirtschaltsstandort Rheinland-Pfalz gesichert und weiter ausgebaut werden.