Protocol of the Session on December 15, 2000

Jahr 2000 weitestgehend beibehalten werden, um die bisher

erfolgreiche Positionierung am Markt nicht an äie niederländischen Mitbewerberinnen und-bewerberabgeben zu mÜs

Die gestiegenen Heizölpreise werden bei den rheinlandpfälzischen Zierpflanzenbetrieben zu drastischen Gewinnein-.

bußen von bis zu 2-5 % - auch bei sehr erfo!grl!ichen Unternehmen- und zu erheblichen Liquiditätsengpässen führen.

Zu Frage 2: Angesichts der beschriebenen Probleme sind in

Rhein!and-Pfalz drei Maßnahmen vorgesehen.

Als erste Maßnahme ist ein Liquiditätssicherungsprogramm

Gartenbau geplant. Dieses neue Bund-Länder-Programm zur

Liquiditätssicherung im Gartenbau hat Rhein!and-Pfa!z aktiv unterstützt. ES sieht vor, dass in den Jahren 2001 und 2002

angesichts der hohen Preise für Energieträger im Gartenbau bis zu-10 Millionen DM Bundesmittel eingesetzt werden kön

nen. Die Länder stellen Mittel in gleicher HÖhe bereit.

Das Programm sieht folgende Kernelemente yor: Eine Zins

verbilligung für Liquiditätsdarlehen an Gartenbaubetriebe

bei maximal 5 % und Begrenzung des förderfähigen Kreditvolumens auf 80_ Pfennig pro Liter Heizöl. Die Prosperitäts

schwelle liegt bei 180 000 DM pro Unternehmen.

Die zweite Maßnahme ist ein Emirgieeinsparprogramm im

Rahmen des Agrarinvestitionsförderungsprogramms der Gemeinschaftsaufgabe Agrarstruktur · und Küstenschutz. Im Rahmen dieses Programms hat der Bundestag beschlossen,

bis zum Jahr 2002 pro Jahr jeweils 15 Millionen DM für die

Förderung von Energiesparmaßnahmen bereitzustellen.

Als dritte Maßnahme wird gegenwärtig geprüft, ob die

Investitions- und Strukturbank - wie für den Weinbau - ein

ziilsgü_nstiges Darlehen für solche Unternehmen anbieten

kann, die durch neue Investitionsmaßnahmen in Unterglas

anlagen wegen der aktuellen Energiepreisentwicklung kurzfristig besonders betroffen und dadurch in ihrer Existenz gefährdet sind.

Zu Frage-3: Die Bundesregierung hat die bundesweiten Maß

nahmen bereits bei der Europäischen Kommission notifiziert.

Die Landesregierung rechnet damit. dass die EU-Kommission die genannten Maßnahmen umgehend genehn:_~igt und An

fang 2001 unverzüglich mit der Auszahlung der Finanzhilfen

begonnen werden kann.

Zu Frage 4: Für das Liquiditätsprogramm rechnet die Landes

regierung mit einem Bedarf an Landesmitteln in Höhe von 1 Million DM bis 1.4 Millionen DM für die Haushaltsjah

·re 2001 und 2002. Es wird dabei davon ausgegangen, dass

Komplementärmittel des Bundes in gleicher Höhe bereitge

stellt werden.

Für Investitionen im Rahmen des Energiesparprogramms er

hält Rheinland-Pfalzzusätzlich ca. 0,6 Millionen DM an Bundesmitteln bei einem Gesamtplafond in Höhe von 1 Mil-

lionDilll.

So weitdie Beantwortung der.Mündlichen Anfrage.

Gibt es Zusatzfragen? - Das ist nicht der Fall. Die Mündliche

Anfrage ist beantwortet:

(Beifall der F.D.P. und der SPD)

Bevor ich die nächste Mündliche Anfrage aufrufe, freue ich mich, einem Kollegen zum Geburtstag gratulieren zu kön

nen. Herr Kollege Heinz Leonhard wird heute 42 Jahre. Alles

Gute und herzlichen Glückwunsch!

(Beifall im Hause)

Ich freue mich auch,_Gäste im Landtag begrüßen zu kö"nnen,

und zwar Mitgliederder CDU Lingenfeld. Herzlich willkommen im Landtag!

(Be"ifall im Hause)

Ich rufe die Mü_ndliche Anfrage der Abgeordneten Elke Kiltz

(BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) , Kooperation zwischen dem Flughafen Saarbrücken und dem· Verkehrslandeplatz Zwei