_ diesem Vorwahljahr sein solL jetZt plötzlich ist der Aufwand nicht mehr zu groß. Jetzt ist Aktionismus Trumpf.
Unglaublich ist in diesem Zusammenhang:. Den Befragten wurde bei di_eser Erhebung nicht einmal Gelegenheit gege
Meine Damen und Herren, auch alle bisherigen Anträge der CDU-Fraktion im Landtag zur Förderung des Ehrenamtes sind
(Pörkse!'_l, SPD: Quark!}. So wird es auch unserem Haushaltsbegleitantrag zu Schulungs- und Qualifikationsmaßnahmen für ehrenamtliche Tätigkeiten mit Sicherheit gehen. - (Pörksen, SPp: Sind Sie Hellseher?)
Meine Damen und Herren, ebenso-dringend muss in diesem · Haus auch über Veränderungen in der Vereinsbesteuerung
nachgedac~t werden, Dieses Steuerrecht ist nun einm-al voller Sonderregelungert und legaler Schlupflöcher, die nur wenigen Fachleuten bekannt sind. Ich frage Sie: Kann dies den eh
ETne Katastrophe schlechthin ist die Situation bei den 630DM-Beschäftigungsverhältniseri im Sport. Völlig unwissend gibt sich der Sportminister dieses Landes in seiner Antwort
überall Sportvereine und Sportverbände Alarm schlagen, sieht die rheinland-pfälzische Landesreg!erung keine Gefahr für den Sport in Rheinland-Pfalz.
tion ist die Antwort gut genug. Aber haben nicht auch unsere Sportvereine Anspruch auf ehrliche Antworten?
Wie sollen Vereine in Zukunft überhaupt noch Mitarbeiter finden, die zum einen ehrenamtlich ihre Freizeit opfern, dafür noch vom Staat zur Kasse gebeten und dazu als Vorstände auch noch aufgrund der immer bürokratischer werdenden gesetzlichen Vorgaben persönlich im Risiko stehen? So droht in der Tat ein wichtiger Eckpfeiler des Ehrenamts wegzubrechen. Das kann mit Sicherheit nicht so gewollt sein. bennoch
Für die weitere· Zukunft stellt sich die Frage, ob ein Verein. überhaupt noch ein Verein oder vielmehr ein Dienstleistungsunternehmen sein wird. Die Sport treibende Bevölkerung wird sich überlegen, ob. sie bei kommerziellen Anbietern nicht ein individuelleres Programm, allerdings dann für einen wesentlich höheren Beitrag, erhält.
Meine Damen und Herren, mit dieser Neuregelung zum 630DM-Gesetz tritt die Landesregierung dem Ehrenamt-die Füße weg, statt ihm auf den sicheren Stand zu verhelfen.
ThemenwechseL Meine Fraktion hat früh ihre Position ·zum Staatsziel Sport in der Landesverfassung bezogen. Der Sport soll als Staatsziel in unserer Verfassung aufgenommen werden. Dies entspricht der Roile· des Sports im gesellschaftlichen Leben und spiegeltdamit die Verfassungswirklichkeit wider.
freie Nutzung der öffentlichen Sport-, Spiel- und Freizeitein.: richtungen sichergestellt bleiben. Wenn ich mir die Antwort des lnn'enministeriums auf die Frage vornehme, wie hoch die anfallenden Kosten für Unterhaltungsmaßnahmen sind, wo sich mittlerweile doch schon ei~e beträchtliche Zahl von Institutionen berejt erklärt hat, so heißt es dort- ich zitiere-:.. Die Übernahme von. Unterhaltungsmaßnahmen, zum Beispiel
Der Sportförderung stehen bundesweit Kürzungen in!j Haus. Ich sehe auch beim Ausfall des Schulsports, der um ein Vielfaches größer ist als der ebenfalls nicht geringe_ normale Unterrichtsausfall, Probleme bei Talentsichtung und Talentförderung.
Meihe Damen unl Herren, allerdings - dies sage ich in aller Klarheit, und damit komme ich zum Schluss- können Hilfen nicht nur mit Geld gleiChgesetzt werden. Es muss vor allem i~
den Köpfen der Menschen die Einstellung zu ehrenamtlicher Tätigkeit erreicht werden. Für die· anderen sich einsetzen·,