Aufgrund der hohen und durchweg konstanten Ertragsleistungen bildet er einen wesentlichen Beitrag für die Wertschöpfungskette der niedersächsischen Landwirtschaft.
Das Produktionsverfahren von Mais wurde in den letzten Jahren immer weiter verfeinert und erfüllt bei sachgerechter Produktion die Anforderungen einer nachhaltigen Landwirtschaft. Hierzu zählt auch, dass der Anbau in einer mehrgliedrigen Fruchtfolge erfolgt und dort langfristig etabliert wird. Denn gerade im Hinblick auf den prognostizierten Klimawandel bietet Mais eine hohe Ertragssicherheit und damit eine sichere Einkommensquelle für die Landwirtschaft.
Zu 2: Mais ist auf den in Niedersachsen weit verbreiteten mittleren und leichten Böden die ertragsstärkste Pflanze. Die Flächenknappheit und hohe Arbeitserledigungskosten erfordern effektive Produktionsverfahren und hohe Ertragsleistungen; beides ist im Mais vereint. Die hervorragenden Eigenschaften in Bezug auf Ertragssicherheit und Ertragsniveau sowie die qualitativ sehr hochwertigen und energiereichen Ernteprodukte machen den Mais zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor und zu einem Standbein in der bäuerlichen Landwirtschaft. Mais ist in hohem Maße selbstverträglich und hat in Niedersachsen mit nur wenigen ertragswirksamen Krankheiten und Schädlingen zu tun.
Gleichzeitig bewegen sich die Produktionskosten pro Ertragseinheit auf einem relativ niedrigen Niveau. Mais benötigt als C4-Pflanze zur Erzeugung von 1 kg Trockenmasse im Vergleich zu C3-Pflanzen deutlich weniger Wasser. So sind auch auf leichten Standorten hohe Maiserträge möglich.
Mais nutzt im Vergleich zum Getreide und Raps den in Wirtschaftsdüngern und Gärresten organisch gebundenen Stickstoff sehr gut aus. Insbesondere in den Sommermonaten können die in dieser Zeit aus dem Boden und organischen Düngern mineralisierten Nährstoffe sehr effizient in Ertrag umgesetzt werden. Die hohe organische Nährstoffausnutzung bewirkt gleichzeitig eine sehr gute Treibhausgasbilanz, da Mineraldünger eingespart werden.
Bei sach- und standortgerechter Düngung ist der Maisanbau keineswegs umweltproblematisch; denn die Nährstoffentzüge sind bei ordnungsgemäßer Düngung (Sollwertsystem) in der Regel höher als die Nährstoffzufuhr durch die Düngung; dies gilt in besonderem Maße für Stickstoff. Bei einer Düngung, die über dem Optimum liegt, steigen jedoch die Restnitratgehalte im Boden nach der Ernte und die Nitratgehalte im Sickerwasser
Der Pflanzenschutzmitteleinsatz in der Kultur Mais kann als gering beurteilt werden. Anders als häufig in Medien dargestellt, liegt der Behandlungsindex bei Mais mit 2,1 auf sehr niedrigem Niveau.
Von einem „überproportionalen“ Produktionsmittelaufwand kann also nicht gesprochen werden. Dies belegt u. a. auch eine Studie des Deutschen Maiskomitees (DMK) zur Nachhaltigkeit von maisanbauenden Betrieben.
Um die Umweltaspekte beim Maisanbau noch stärker zu berücksichtigen, stehen den Landwirten praxiserprobte Anbauverfahren zur Verfügung. Zur Vermeidung überschüssiger Restnitratwerte können durch gezielten Anbau von Untersaaten oder aber durch die Aussaat einer Winterbegrünung (Grünroggen, Wintergetreide) ohne tiefe Bodenbearbeitung nach der Ernte Nährstoffe über Winter konserviert werden.
Maßnahmen zur Zerkleinerung der Maisstoppeln nach der Ernte mindern zudem die Gefahr von Schädlings- und/oder Fusariumbefall für die nachfolgende Kultur.
Diese Maßnahmen ermöglichen auch einen Schutz vor Wassererosion auf hängigen Flächen in den Wintermonaten.
In Niedersachsen stellt gerade die Winderosionsgefährdung im Frühjahr auf frisch bestellten Ackerflächen leichter Standorte eine besondere Herausforderung dar, da Mais ähnlich wie Zuckerrüben und Kartoffeln in der Regel in weiten Reihenabständen angebaut wird und sich erst spät im Frühjahr die Reihen schließen. Maisanbauverfahren, die insbesondere Winderosion vermeiden, finden deshalb immer mehr Verbreitung. Auf erosionsgefährdeten Standorten wird zunehmend die Mulchsaat angewendet, bei der Ernte- und Zwischenfruchtreste an der Oberfläche verbleiben und einen gewissen Erosionsschutz bewirken. Die Weiterführung dieses Systems ist die Streifenbearbeitung (Strip Till) zu Mais, bei der der Boden lediglich im Bereich der Maisreihen bearbeitet wird. Dadurch verbleibt noch deutlich mehr Pflanzenmaterial an der Oberfläche, und Wind wird eine deutlich geringere „Angriffsfläche“ geboten. Dieses noch relativ neue Verfahren gewinnt derzeit größere Bedeutung und verbreitet sich schnell; denn die Landwirte kennen die Probleme ihrer Produktionsstandorte sehr wohl.
Sofern auch bei der Ernte die Grundsätze der ordnungsgemäßen Landwirtschaft berücksichtigt werden, lässt sich ebenfalls die Gefahr von Bodenschadverdichtungen verringern, die durch die den vergleichsweise späten Erntetermin im frühen Herbst und durch das Befahren mit schweren Maschinen bei hohen Bodenfeuchten gegeben ist.
Durch seine hohen Trockenmasse- als auch Energie- und Stärkeerträge und das effektive Ernteverfahren erreicht Mais eine sehr hohe Energieeffizienz.
Im Bereich der Aussaattechnik werden derzeit weitere Verfahren, wie das bereits erwähnte Strip Till Verfahren zur Effizienzsteigerung, erprobt. Durch die gleichzeitige Einbringung von flüssigen organischen Düngern werden zusätzlich Energie und mineralischer Dünger eingespart.
Zu 3: Die Landesregierung fördert zahlreiche Projekte zur Umsetzung eines vielseitigen Energiepflanzenanbaus. Hier sei u. a. das SUNREG-Projekt erwähnt. Ziel war und ist es, nicht nur den zweifelsohne geeigneten Mais, sondern auch zahlreiche weitere Kulturen für die Biogasproduktion zu nutzen. Insbesondere der Getreideganzpflanzenanbau sowie die Zuckerrübe, aber auch bisher in Niedersachsen unbedeutende Kulturen wie Hirse, Sonnenblume, Wildkräuter, die Durchwachsene Silphie und weitere Arten werden getestet.
Aktuell wird die bereits zum dritten Male neu aufgelegte „Energiepflanzenbroschüre“ erstellt, die sowohl Landwirten als auch interessierten Bürgern aktuelle Ergebnisse an die Hand gibt. Speziell zum Maisanbau sei angemerkt, dass in Niedersachsen zahlreiche Informationsveranstaltungen rund um den Mais und die Energiepflanzen durchgeführt wurden und werden, die aktuelle Aspekte und neue Entwicklungen aufzeigen. Hierzu werden regelmäßig auf den Versuchsstationen der Landwirtschaftskammer Niedersachsen Vorführungen und Veranstaltungen angeboten.
In Gebieten mit erheblichem Maisanbau für die Veredelung und die Biogasproduktion gilt es, gezielte Maßnahmen zur Fruchtfolgeerweiterung und zur Verbesserung der Lebensraumbedingungen für Flora und Fauna zu nutzen. Hierzu zählen die Anlage von Blühstreifen in den Randbereichen von Maisschlägen, Untersaaten, die Anlage von Schneisen zur Unterteilung großer Feldschläge und die verstärkte Einbindung von Alternativkultu
ren in die Fruchtfolgen. In einigen Regionen wurden mit der Etablierung von Blühstreifen bereits gute Erfahrungen gemacht. Im Landkreis Rotenburg wurden beispielsweise 2010 bereits auf über 500 ha NAU-Maßnahmen umgesetzt. Diese Aktivitäten wurden 2011 auf freiwilliger Basis stark ausgeweitet.
Erfreulich ist, dass die Landwirte im Rahmen freiwilliger Maßnahmen optische und ökologische Aspekte mit berücksichtigen und auf diese Weise aktiv zum positiven Image des Energiepflanzenanbaus beitragen.
Abschließend möchte ich auf eine am 14. Mai in Osnabrück durch das Deutsche Maiskomitee organisierte Tagung mit dem Thema „Nachhaltige Intensivierung - ein neues Paradigma: Konsequenzen für den Maisanbau in Deutschland“ hinweisen, von der sicherlich weitere positive Aspekte zu einem nachhaltigen Maisanbau ausgehen werden.
des Ministeriums für Ernährung, Landwirtschaft, Verbraucherschutz und Landesentwicklung auf die Frage 56 der Abg. Clemens Große Macke, Heiner Schönecke, Martin Bäumer, Helmut DammannTamke, Dr. Hans-Joachim Deneke-Jöhrens, Otto Deppmeyer, Ingrid Klopp, Frank Oesterhelweg und Silke Weyberg (CDU)
Moderne Landwirtschaft im Kreuzfeuer der Kritik - Lassen sich im Agrarland Niedersachsen Bürger und Bauern versöhnen?
Bevölkerungswachstum, steigende Nachfrage nach höherwertigen Lebensmitteln in Schwellenländern, Energiewende, Tierschutz, Klimawandel, Biodiversität, Ressourcenschutz - die Landwirtschaft sieht sich einer Reihe von großen Herausforderungen gegenüber, die sie zu mehr Effizienz und Nachhaltigkeit verpflichten. Die Anforderungen an eine moderne Landwirtschaft steigen in diesem Zusammenhang beträchtlich.
Gleichzeitig sieht sich die Landwirtschaft einer schwindenden Akzeptanz in der Bevölkerung gegenüber. Misstrauen und Unverständnis gegenüber den landwirtschaftlichen Produktionsweisen nehmen zu.
In einer selbst in den ländlichen Räumen überwiegend urban geprägten Gesellschaft besteht nur geringe Kenntnis über landwirtschaftliche Produktionsweisen. Daher besteht ein Bedarf an sachlicher Information über die Landwirtschaft.
1. Welche Beiträge leistet die Landesregierung, um die doppelte Zielsetzung zu erreichen, gleichzeitig produktiver und ressourcenschonender zu wirtschaften?
2. Welche Ansätze werden seitens der Wissenschaft zur Erhöhung der Transparenz in der Nahrungsmittelproduktion bearbeitetet und gegebenenfalls vorgeschlagen?
3. Wie unterstützt die Landesregierung Initiativen zur Verbesserung der Transparenz moderner landwirtschaftlicher Produktionssysteme?
Die Landwirtschaft steht für viele drängende Fragen unserer Zeit in einer Schlüsselposition. Heute bevölkern 7 Milliarden Menschen unseren Planeten, bis 2050 wird ein weiterer Anstieg der Weltbevölkerung auf über 9 Milliarden erwartet. Das anhaltende Bevölkerungswachstum zieht einen weiter steigenden Bedarf an Nahrungsmitteln und nachwachsenden Rohstoffen nach sich. Wir brauchen also - das steht für mich außer Frage - weiterhin eine leistungsstarke Landwirtschaft. Diese finden wir gerade in Niedersachsen vor. Gleichzeitig muss die Landwirtschaft im Einklang mit den Anforderungen des Umweltschutzes, des Tierschutzes und des Verbraucherschutzes wirtschaften. Sie muss schonend, nachhaltig und verantwortungsvoll mit den Ressourcen umgehen. Mit dieser Zielsetzung begleitet die Landesregierung die weitere Entwicklung der niedersächsischen Landwirtschaft.
Zu 1: Die genannten Herausforderungen bedeuten, dass die Landwirtschaft ihre Leistungen kommunizieren und sie sich - wie andere Wirtschaftsbereiche auch - fortlaufend verbessern muss. Auf politischer Ebene müssen wir Lösungen für die konkurrierenden Ziele der Wettbewerbsfähigkeit und der Gemeinwohlleistungen finden. Aus der großen Zahl von Arbeitsfeldern will ich im Folgenden einige exemplarisch herausgreifen:
Das Land Niedersachsen hat eine Klimastudie erstellt, um die Grundlagen für eine effiziente und gut abgestimmte Klimaschutzpolitik für unsere Agrarwirtschaft zu schaffen. Im Fokus stehen die Bewertung konkreter Klimaschutzmaßnahmen und die Berechnung deren Kosteneffizienz. Dadurch sollen ineffiziente Klimaschutzaktivitäten vermieden werden und Haushaltsmittel effizient eingesetzt werden. Mit dieser Studie hat Niedersachsen für die Bundesländer und auch für den Bund eine Vorreiterrolle eingenommen.
Ein wichtiger Handlungsbereich im viehhaltungsstarken Niedersachsen ist das Thema Nährstoffe und Emissionen aus der Tierhaltung. Ein Baustein zur Bewältigung der vorhandenen Probleme ist die Novellierung der Landesverbringungsverordnung, die in Kürze erfolgt. Diese wird uns in die Lage versetzen, Nährstoffströme intensiv zu überwachen. Eine weitere Maßnahme ist die laufende Evaluierung der Düngeverordnung, die von uns intensiv unterstützt und begleitet wird, um bestehende Regelungslücken zu schließen. Auch im Baurecht wollen wir ansetzen, um einen raumverträglichen Ausbau der Tierhaltung sicherzustellen. Aufgrund unserer niedersächsischen Initiative werden veränderte Regelungen des Baugesetzbuches diskutiert, um die Zulassung von gewerblichen Tierhaltungsanlagen gezielter steuern zu können.
Im Bereich des gesellschaftlich geforderten Tierschutzes in der Nutztierhaltung habe ich den Tierschutzplan Niedersachsen ins Leben gerufen. Ziel ist die Etablierung von gesellschaftlich akzeptierten Haltungsbedingungen für Nutztiere, die vom Tierhalter leistbar sind. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass ein Mehr an Tierschutz tatsächlich umsetzbar ist und nicht in einer Verdrängung der Produktion an andere Standorte resultiert.
Das Landwirtschaftsministerium setzt sich darüber hinaus für eine Weiterentwicklung der Agrarumweltmaßnahmen ein. Während früher bei den Agrarumweltmaßnahmen die Absenkung der Erträge durch Reduzierung der Bewirtschaftungsintensitäten bewusst in Kauf genommen wurde, steht heute die Förderung einer ressourceneffizienten Wirtschaftsweise im Vordergrund. „Extensivierung“ darf kein Förderprinzip an sich sein, sondern muss gezielt zur Erhaltung besonders wertvoller Biotope, Landschaften oder Schutzgüter eingesetzt werden. Die Förderung einer umweltverträglichen Gülleausbringung, des Zwischenfruchtanbaus, des Mulchsaatverfahrens oder die Förderung einer klimaschonenden Grünlandpflegemaßnahme sind Beispiele dafür, dass eine umweltschonende Wirtschaftsweise und ein hohes Ertragsniveau gleichzeitig zu realisieren sind. Die neue Förderperiode wird vom Landwirtschaftsministerium als Chance gesehen, die Agrarumweltmaßnahmen in diesem Sinne weiterzuentwickeln.
Auch die Investitionsförderung in der Landwirtschaft (AFP) haben wir verstärkt auf die doppelte Zielsetzung Produktivität und Gemeinwohlleistung ausgerichtet: Wir werden beim AFP auch zukünftig die Schwerpunkte Tierschutz, artgerechte Tierhaltung, Innovationen, Klima- und Umweltschutz be
dienen. Die Flächenbindung in der Tierhaltung soll wieder mehr in den Fokus rücken. Dazu gehört auch, dass aus Klima- und Umweltschutzgründen AFP-Projekte nur noch gefördert werden, wenn im Zieljahr des Projektes eine Wirtschaftsdüngerlagerkapazität von mindestens neun Monaten vorhanden ist. Dabei werden wir weiterhin der Hauptaufgabe des AFP gerecht, die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe nachhaltig zu stärken.
Zu 2: Die Frage der Transparenz der Nahrungsmittelproduktion und der ihr zugrunde liegenden Wertschöpfungsketten spielt eine immer größere Rolle. Dabei geht es sowohl um kommunizierbare Leitbilder der land- und ernährungswirtschaftlichen Produktion als auch um Fragen, wie man die offenkundige Informationslücke zwischen Verbrauchern und der Land- und Ernährungswirtschaft schließen kann.
Der Landesregierung liegt kein vollständiger Überblick über die Gesamtheit der in diesem Bereich laufenden bzw. abgeschlossenen Forschungsvorhaben vor. Mit Bezug auf niedersächsische wissenschaftliche Einrichtungen seien hier jedoch beispielhaft die Arbeiten des vom Land unterstützten Forschungsverbundes Agrar- und Ernährungswissenschaften (FAEN) genannt. Insbesondere das FAEN-2-Projekt hat sich explizit mit Fragen zum Leitbild der tierischen Veredlungsproduktion in Niedersachsen sowie zur Transparenz in der Wertschöpfungskette befasst.
Erwähnt sei hier auch die wissenschaftliche Begleitung des Projekts „Transparenz schaffen“ durch die Universität Vechta (Frau Prof. M. Flath) sowie die Arbeiten am Lehrstuhl für Agrarmarketing der Universität Göttingen unter der Leitung von Prof. Dr. A. Spiller, etwa zu Fragen von Verbrauchereinschätzungen und -verhalten sowie zu Qualitätssicherungs- und Zertifizierungssystemen.
Zu 3: Eine zukunftsfähige Landwirtschaft muss in der Mitte der Gesellschaft stehen. Sie muss den Ansprüchen einer modernen Gesellschaft entsprechen und darf sich nicht darauf zurückziehen, dass in anderen Ländern niedrigere Standards gelten. Da höhere Standards aber Kosten verursachen, ist es wichtig, die Vorteile unserer heimischen Landwirtschaft den Verbrauchern auch zu zeigen und Verständnis für moderne Produktionsweisen zu wecken.
„Transparenz schaffen, von der Ladentheke bis zum Erzeuger“ ist ein Förderprojekt des Landes Niedersachsen. Das zentrale Anliegen des Projektes ist es, Kommunikation zwischen Erzeugern und
Verbrauchern von Lebensmitteln zu initiieren und erfolgreich zu gestalten. Verbraucher sollen eine möglichst realistische Vorstellung davon bekommen, wo und wie Lebensmittel erzeugt und weiterverarbeitet werden. Die Herkunft und der Herstellungsweg von Lebensmitteln sollen sichtbar und begreifbar werden - in einer Perspektive, die vom fertigen Produkt ausgeht und dieses bis zu seinem Ausgangspunkt auf dem Acker bzw. bis in den Stall zurückverfolgt: Transparenz - von der Ladentheke bis zum Erzeuger.
Um dieses Ziel zu erreichen, werden Bildungsveranstaltungen mit Schülerinnen und Schülern und Aktionstage für Familien auf Bauernhöfen und anderen Betrieben der Nahrungsmittelkette durchgeführt. Das Projekt unterstützt die Schulen darin, ihren Bildungsauftrag für nachhaltige Entwicklung umzusetzen, bei dem „Landwirtschaft und Ernährung“ eines der wesentlichen Schlüsselthemen ist.