und deswegen haben wir auch mit der FDP uns dazu entschlossen, auch diesen Antrag zu stellen, der ja abweicht. Und natürlich können wir uns auch in Zukunft bei diesem Thema wieder eine Zusammenarbeit und gemeinsame Anträge vorstellen, aber das verlangt eine selbstkritische Reflexion.
Herr Abgeordneter, zu Ihrem Redebeitrag liegen mir zwei Anträge auf Kurzintervention vor, eine seitens der Fraktion der AfD, eine seitens der Fraktion der SPD.
Sie poltern hier rum, und das Einzige, was Sie propagieren, ist hier, dass es keinen Frieden geben darf,
obwohl es genug Experten gibt, bei denen überhaupt nicht anzudeuten ist, dass sie irgendwo Russland lieben. Darum geht es überhaupt nicht.
Wo ist Ihre Analyse? Wo ist Ihre Idee, dass Sie ohne einen Krieg dieser Art, wie er jetzt läuft, er ist ja schon längst ein Stellungskrieg, ohne einen jahrelangen Stellungskrieg es schaffen? Oder wie kommen Sie aus diesem Stellungskrieg raus und schmeißen Russland komplett und von der Krim und allem runter? Das sagen Sie, aber Sie sagen nicht andeutungsweise, wie Sie das machen wollen. Sie sagen kein Wort dazu, zu diesen Widersprüchen, dass wir 200.000 ukrainische Männer hier haben, die wehrpflichtig sind und dem Ruf ihrer Heimat nicht folgen. Kein Wort dazu!
Kein Wort dazu, dass die Krim anders zu beurteilen ist als die anderen Länder. Dieser halb-, wirklich dieser völlig historisch unsinnige Vergleich zwischen dem Baltikum und der Ukraine,
kann man überhaupt nicht vergleichen. Da braucht man keine vertieften Geschichtskenntnisse, da braucht man nur ein bisschen Geschichtskenntnisse zu haben.
und Sie verunglimpfen jeden, der nicht, ich sage es noch mal ganz brutal, der eine andere Philosophie hat, als diesen Krieg so lange zu treiben, bis sie komplett, das heißt, wirklich den – ganz neutral –, den totalen Sieg über Russland errungen haben. Aber welches Risiko …