Protocol of the Session on January 26, 2024

Handy gucken, da auch eine Nachricht von Herrn Merz sehen, der Sie mal zum Gespräch bittet und sagt, lieber Torsten Renz, ich habe den Tannenbaum zum zentralen Bestandteil der deutschen Leitkultur erklärt

(Beifall vonseiten der Fraktionen der SPD und DIE LINKE)

und ich dulde es nicht, dass CDU-Abgeordnete in den Ländern der Bundesratspräsidentin untersagen, diese deutsche Leitkultur auch entsprechend auszuüben.

(Beate Schlupp, CDU: Das ist eine Frage der Terminfindung.)

Herr Renz, das war ein Schuss in den eigenen schwarzen Ofen.

(Zuruf von Sebastian Ehlers, CDU)

Das sollten Sie zurücknehmen!

(Beifall vonseiten der Fraktionen der SPD und DIE LINKE)

Deshalb, meine Damen und Herren, lassen Sie uns,

(Sebastian Ehlers, CDU: Hätte mal lieber Herr Würdisch noch mal gesprochen.)

lassen Sie uns an dieser Stelle...

(Sebastian Ehlers, CDU: Meine Güte! Meine Güte!)

Ja, das wäre, das wäre auch eine sehr gute fachliche Rede gewesen.

(Zuruf von David Wulff, FDP)

Da sind wir sozusagen, sprechen wir nämlich mit einer Stimme an der Stelle. Sie machen hier, Sie legen sogar noch einen drauf.

(Ann Christin von Allwörden, CDU: Sie legen gerade einen drauf.)

Nicht mal danach schaffen Sie es, hier kleinere Brötchen zu backen, so!

Deshalb, meine sehr verehrten Damen und Herren, ich bitte Sie um namentliche Zustimmung zu diesem Antrag, der darauf abzielt, dass die Menschen, die im Gastgewerbe, im Tourismus arbeiten,

(Zuruf von Beate Schlupp, CDU)

unterstützt werden durch eine abgesenkte Mehrwertsteuer für Speisen und dass in diesem Zusammenhang auch der Bereich des Caterings für Kitas, Schulen, Altenhilfe- und soziale Einrichtungen ins Auge gefasst wird. Lassen Sie uns da bitte gemeinsam in verteilten Rollen mit dem gelben Telefonhörer zum Bundesfinanzminister, den Herr Domke gleich hochnehmen wird, mit dem direkten Draht zu den auch CDU-, auch GRÜNENgeführten Bundesländern...

(Zurufe von Sebastian Ehlers, CDU, und Daniel Peters, CDU)

Wir wissen ebenfalls, dass wir da in der Pflicht sind, aber wir wollen im Interesse von Mecklenburg-Vorpommern einfach dranbleiben bei diesem Thema, und wir laden Sie herzlich ein, da mitzumachen. – Herzlichen Dank!

(Beifall vonseiten der Fraktionen der SPD und DIE LINKE – Zuruf von Daniel Peters, CDU)

Vielen Dank, Herr Fraktionsvorsitzender!

(Sebastian Ehlers, CDU: Den eigenen Redner so bloßgestellt.)

Ums Wort gebeten hat noch einmal für die Fraktion der FDP Frau van Baal.

Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren!

Herr Barlen, wir Freien Demokraten übrigens spielen gegeneinander überhaupt keinen aus. Wir stehen für eine faire, gerechte, verantwortungsvolle Finanzpolitik und Sozialpolitik für alle Menschen in diesem Land. Das wollte ich noch mal sagen.

(Beifall vonseiten der Fraktion der FDP)

Und wir beantragen unter Ziffer I die ziffernweise Abstimmung auch noch namentlich. – Vielen Dank!

(Beifall vonseiten der Fraktion der FDP)

Vielen Dank, Frau Abgeordnete!

Weitere Wortmeldungen liegen mir jetzt nicht vor. Ich schließe die Aussprache und wir kommen jetzt zu einer ambitionierten Abstimmung.

Ich lasse zunächst über den Änderungsantrag der Fraktion der FDP …

(allgemeine Unruhe)

Ich bitte jetzt um Ruhe, damit sich alle konzentrieren können, was wir jetzt abstimmen.

Also ich lasse zunächst über den Änderungsantrag der Fraktion der FDP auf Drucksache 8/3407 abstimmen. Wer dem zuzustimmen wünscht, den bitte ich jetzt um ein Handzeichen. – Die Gegenprobe. – Die Stimmenthaltungen? – Danke schön! Damit ist der Änderungsantrag der Fraktion der FDP auf Drucksache 8/3407 bei Zustimmung durch die Fraktionen der CDU, FDP und AfD und Gegenstimmen durch die Fraktionen DIE LINKE, SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN abgelehnt.

Meine sehr geehrten Damen und Herren, im Rahmen der Debatte ist beantragt worden, in Ziffer I die Nummern 1 und 2 und Ziffer II des Antrages auf Drucksache 8/3390 einzeln abzustimmen. Ich sehe und höre keinen Widerspruch, dann ist das so beschlossen.

Weiterhin ist im Rahmen der Debatte gemäß Paragraf 91 Absatz 1 unserer Geschäftsordnung beantragt worden, zu Ziffer I Nummern 1 und 2 und Ziffer II des Antrages auf 8/3390 eine namentliche Abstimmung vorzusehen.

Ich erkläre es noch mal: Wir haben damit drei namentliche Abstimmungen, die wir jetzt im Einzelnen aufrufen werden. Es gibt auch – darauf möchte ich hinweisen – die Möglichkeit zu erklären, nicht an der Abstimmung teilzunehmen, auch das wäre eine Option.

Meine sehr geehrten Damen und Herren, wir beginnen nun mit der namentlichen Abstimmung zu Ziffer I Nummer 1 des Antrages. Dazu werden Sie hier vom Präsidium namentlich aufgerufen und gebeten, vom Platz aus Ihre Stimme mit Ja, Nein oder Enthaltung abzugeben. Damit Ihr Votum korrekt erfasst werden kann, bitte ich Sie, sich nach Aufruf, wenn möglich, von Ihrem Platz zu erheben und Ihre Stimme laut und vernehmlich abzugeben. Darüber hinaus bitte ich alle im Saal Anwesenden wie auch jetzt, während des Abstimmungsvorgangs von störenden Gesprächen Abstand zu nehmen.

Ich bitte nunmehr den Schriftführer zu meiner Linken, die Namen aufzurufen, und bitte um Ruhe.

(Die namentliche Abstimmung wird durchgeführt.)

Ist noch ein Mitglied des Hauses anwesend, das seine Stimme nicht abgegeben hat beziehungsweise jetzt abgeben will?

(Der Abgeordnete Franz-Robert Liskow wird nachträglich zur Stimmabgabe aufgerufen.)

Ich sehe, es sind keine weiteren Mitglieder mehr hier, die noch ihre Stimme abgeben wollen. Damit schließe ich die Abstimmung und bitte die Schriftführer, mit der Auszählung zu beginnen, und unterbreche die Sitzung für zwei Minuten.

Unterbrechung: 10:40 Uhr

__________

Wiederbeginn: 10:42 Uhr

Meine sehr geehrten Damen und Herren, ich eröffne die unterbrochene Sitzung und gebe das Abstimmungsergebnis bekannt.

An der Abstimmung haben insgesamt 60 Abgeordnete teilgenommen. Mit Ja stimmten 56 Abgeordnete, mit Nein stimmten 4 Abgeordnete. Damit ist die Ziffer I Nummer 1 des Antrages auf Drucksache 8/3390 angenommen.